Operation Blue Sky
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Operation Blue Sky |
Originaltitel: | Blue Sky |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 1994 |
Länge (PAL-DVD): | 97 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 12 |
Stab | |
Regie: | Tony Richardson |
Drehbuch: | Rama Laurie Stagner, Arlene Sarner, Jerry Leichtling |
Produktion: | Robert H. Solo |
Musik: | Jack Nitzsche |
Kamera: | Steve Yaconelli |
Schnitt: | Robert K. Lambert |
Besetzung | |
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Operation Blue Sky (Blue Sky) ist ein US-amerikanisches Filmdrama von Tony Richardson aus dem Jahr 1994.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Major Henry Marshall ist ein Wissenschaftler, der für die Streitkräfte der USA arbeitet. Er wird Anfang der 1960er Jahre nach Alabama versetzt, wo er Nukleartests betreut. In seinen Berichten weist er auf die Gefahren der radioaktiven Strahlung hin.
Henrys Frau Carly flirtet während einer Party mit dem Befehlshaber des Stützpunktes Vincent Johnson. Sie tanzt verführerisch bis Henry sie auf den Händen aus dem Saal bringt und in das Schwimmbecken wirft. Die anderen Offiziere klatschen.
Henrys Tochter Alexandra und Johnsons Sohn Glenn kommen sich näher.
Zwei Landwirte bekommen eine gefährliche Dosis der radioaktiven Strahlung. Marshall will die Öffentlichkeit benachrichtigen, woraufhin Johnson ihn in einer psychiatrischen Anstalt einsperren lässt. Carly will an die Öffentlichkeit gehen, um die Entlassung ihres Mannes aus der Anstalt zu bewirken. Die Landwirte verweigern ihr Unterstützung und sagen, sie würden der Regierung glauben, dass die Strahlung ungefährlich sei. Stattdessen befehligt ein General die Entlassung von Henry aus der Klinik. Johnson wird seines Postens enthoben.
Marshall quittiert den Dienst. Er will an einer Universität in Kalifornien als Professor unterrichten, wohin seine Familie zum Filmende fährt.
[Bearbeiten] Kritiken
James Berardinelli schrieb auf ReelViews, der Film sei ein „konfuses Melodrama“ („muddled melodrama“). Besonders schwerwiegend wirke, dass das Drehbuch „gestört“ sei und zu keinem Zeitpunkt einen klaren Sinn erkennen lasse. Jessica Lange übertreibe mit ihrer Darstellung, das Spiel von Tommy Lee Jones sei „überraschend fade“, Powers Boothe wirke „leblos“. [1]
Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Film sei ein „knallbuntes Melodram im Stile der 60er Jahre“ und thematisiere „das Drama fehlgeleiteter Gefühle“. „Überflüssige Spannungselemente“ sowie „das teilweise hemmungslos übertriebene Spiel der Hauptdarstellerin“ würden das ernsthafte Filmkonzept zunichte machen. [2]
[Bearbeiten] Auszeichnungen
Jessica Lange gewann im Jahr 1995 den Oscar und den Golden Globe Award. Sie erhielt 1994 den Los Angeles Film Critics Association Award und 1996 den Premios Sant Jordi.
Anna Klemp und Amy Locane wurden im Jahr 1995 für den Young Artist Award nominiert.
[Bearbeiten] Hintergrund
Der Film wurde in Alabama, Texas und Florida gedreht. [3] Die Dreharbeiten erfolgten bereits im Jahr 1991, der Film wurde jedoch aufgrund der Insolvenz des Produktionsunternehmens erst drei Jahre später veröffentlicht.
Der Film spielte in den Kinos der USA ca. 3,36 Millionen US-Dollar ein. [4]
[Bearbeiten] Weblinks
- Operation Blue Sky in der Internet Movie Database
- Operation Blue Sky im Lexikon des internationalen Films
- Kritiken zu Operation Blue Sky auf Rotten Tomatoes (englisch)