Otto Kiep
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Otto Carl Kiep (* 7. Juli 1886 in Saltcoats Schottland; † 23. August 1944 in Berlin) war Chef des Reichspresseamts. Er engagierte sich im Widerstand gegen den Nationalsozialismus und wurde 1944 hingerichtet.
[Bearbeiten] Leben
Er wurde als Sohn des kaiserlichen Konsuls Johann Nikolaus Kiep und seiner Ehefrau Charlotte (geb. Rottenburg) geboren. Seine Kindheit verbrachte er mit seinen drei Brüdern und seiner Schwester in Glasgow. Nach dem Besuch des Gymnasiums in der Klosterschule Ilfeld studierte Otto Kiep Rechtswissenschaften in Deutschland und England und wurde zum Dr. jur. an der Universität Leipzig promoviert und Bachelor of Law in London. 1908 wurde er Referendar in der preußischen Justiz und 1919 Beamter des Auswärtigen Amtes.
Otto Kiep gehörte von 1927 bis 1931 der Deutschen Botschaft in Washington, D.C. als Botschaftsrat an und war von 1931 bis 1933 Generalkonsul in New York. Im Zweiten Weltkrieg war er als Major Referent für Außenpolitik im Oberkommando der Wehrmacht. Otto Kiep knüpfte später Verbindungen zu Widerstandskreisen, zum Solf-Kreis um Hanna Solf und zum Kreisauer Kreis um Graf von Moltke.
Nach seiner Verhaftung am 16. Januar 1944 wurde er von Roland Freisler im Juli zum Tode verurteilt und am 23. August 1944 im Gefängnis Plötzensee in Berlin hingerichtet.
Personendaten | |
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NAME | Kiep, Otto |
ALTERNATIVNAMEN | Otto Carl Kiep |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Diplomat |
GEBURTSDATUM | 7. Juli 1886 |
GEBURTSORT | Saltcoats Schottland |
STERBEDATUM | 23. August 1944 |
STERBEORT | Berlin-Plötzensee |
Kategorien: Mann | Deutscher | Diplomat | Solf-Kreis | 20. Juli 1944 | NS-Opfer | Geboren 1886 | Gestorben 1944