Pädagogischer Austauschdienst
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Pädagogische Austauschdienst (PAD) organisiert den internationalen Austausch im schulischen Bereich. Er wurde 1951 gegründet und ist der Kultusministerkonferenz (Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland) angeschlossen. Seine Arbeit soll internationale Begegnungen ermöglichen, den Fremdsprachenunterricht in Deutschland durch den Einsatz von jungen Muttersprachlern verbessern, die Verbreitung des Deutschen als Fremdsprache im Ausland fördern und deutschen Pädagogen durch Austauschprogramme die Möglichkeit geben, sich fortzubilden und Erfahrungen im Ausland zu sammeln.
In den Aufgabenbereich des Pädagogischen Austauschdienstes fallen die Programme für Fremdsprachenassistenten. Diese ermöglichen es angehenden Fremdsprachenlehrern, als Fremdsprachenassistenten in einem Land ihrer Zielsprache zu arbeiten. Die Bundesrepublik unterhält bilaterale Austauschprogramme mit Australien, Belgien, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Kanada, Québec, Neuseeland, Spanien und den USA. Darüber hinaus verwaltet der Pädagogische Austauschdienst den deutschen Ableger des COMENIUS-Programms, das Teil des SOKRATES-Programms der Europäischen Union ist.
Weitere Aufgaben des Pädagogischen Austauschdienstes (PAD) sind die Förderung von Schulpartnerschaften und der Austausch von Lehrern und Schülern. Beispiel: German-American Partnership Program.
[Bearbeiten] Siehe auch
Kultusministerkonferenz, Fremdsprachenassistent