Pöhlbach
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Der Pöhlbach (tschechisch: Polava, im Oberlauf Hraniční potok)) ist ein rechter Nebenfluss der Zschopau in Sachsen und Tschechien.
Er entspringt auf der Schlauderwiese in der Deutschen Zwicke, einem sächsischen Grenzzipfel am Keilbergmassiv unweit der Stadt Gottesgab (Boží Dar).
Der Pöhlbach durchfließt als Grenzbach den Zechengrund bei Oberwiesenthal, als altes sächsisches und böhmisches Bergbaugebiet.
An seinen Ufern liegen die Bergstadt Oberwiesenthal sowie die deutschen und böhmischen Orte Böhmisch Wiesenthal (Loučná pod Klínovcem), Unterwiesenthal, Hammerwerk Schlössel, Hammerunterwiesenthal, Lauxmühle (Výsada), Böhmisch Hammer (České Hamry u Vejprt), Niederschlag, Neugeschrei (Nové Zvolání), Stahlberg, Bärenstein und Weipert (Vejprty).
Bei Lauxmühle, einst ein beliebter Ausflugsort, mündet das von Stolzenhain (Háj u Loučné) kommende Weißwasser (Bílá Voda) in den Pöhlbach.
Hinter Weipert, am nicht mehr existierenden Blechhammer, fließt der Pöhlbach bei Kühberg nach Sachsen. Entlang des Flusses liegt das langgestreckte Dorf Königswalde.
Hinter Geyersdorf mündet der Pöhlbach unterhalb des Thermalbades Wiesenbad in die Zschopau.