Oberwiesenthal
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Sachsen | |
Regierungsbezirk: | Chemnitz | |
Landkreis: | Annaberg | |
Koordinaten: | Koordinaten: 50° 25′ N, 12° 58′ O50° 25′ N, 12° 58′ O | |
Höhe: | 914 m ü. NN | |
Fläche: | 39,98 km² | |
Einwohner: | 2735 (31. Dez. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 68 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 09484 (alt: 9312) | |
Vorwahl: | 037348 | |
Kfz-Kennzeichen: | ANA | |
Gemeindeschlüssel: | 14 1 71 240 | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Markt 8 09484 Oberwiesenthal |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Heinz-Michael Kirsten (bis 23. Februar 2007) (CDU) | |
Lage der Stadt Oberwiesenthal im Landkreis Annaberg | ||
Oberwiesenthal (seit 1936 Kurort) am Fuße des Fichtelbergs ist mit 914 Meter ü. NN die höchstgelegene Stadt Deutschlands und zugleich der beliebteste Wintersportort im Erzgebirge.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Oberwiesenthal liegt im äußersten Süden des Landkreises Annaberg, an der Grenze zu Tschechien, die bis Bärenstein (10 km nordöstlich) dem Lauf des Pöhlbaches folgt.
Bedeutende Berge in der Umgebung von Oberwiesenthal sind:
- der Keilberg (Klínovec) – 1.244 m ü. NN (höchster Berg des Erzgebirges)
- der Fichtelberg – 1.215 m ü. NN (höchster Berg Sachsens)
- der Kleine oder Hintere Fichtelberg – 1.206 m ü. NN (mit Ski- und Sessellift erreichbar) und
- der Eisenberg – 1.029 m ü. NN.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Auf tschechischer Seite befindet sich die Gemeinde Loučná pod Klínovcem (Böhmisch Wiesenthal) und weiter westlich Boží Dar (Gottesgab). Angrenzende Gemeinden in Deutschland sind Bärenstein, Crottendorf und Sehmatal im Landkreis Annaberg sowie Raschau und Breitenbrunn/Erzgeb. im Landkreis Aue-Schwarzenberg.
[Bearbeiten] Stadtgliederung
- Oberwiesenthal
- Unterwiesenthal
- Hammerunterwiesenthal
- Rotes Vorwerk
- Neues Haus
[Bearbeiten] Geschichte
Oberwiesenthal wurde 1527 von den Herren von Schönburg als Bergbaustadt gegründet, da ein Jahr zuvor in der Region Silbererz gefunden wurde. Bereits 1530 erhielt der neue Ort das Stadtrecht, 1559 wurde er wettinisch.
Der Bergbaubetrieb kam im 19. Jahrhundert endgültig zum Erliegen, an dessen Stelle trat nach dem Übergang ins 20. Jahrhundert zunehmend der Tourismus. 1921 wurde Oberwiesenthal mit dem bachabwärts gelegenen Unterwiesenthal, dass 1406 erstmals erwähnt wurde und bereits seit 1510 Stadtrechte besaß, vereinigt.
Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1971 31. Dezember):
- Datenquelle ab 1998: Statistisches Landesamt Sachsen
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Fichtelbergbahn (Schmalspurbahn Cranzahl–Oberwiesenthal)
- Fichtelberg-Seilbahn (älteste Seilschwebebahn Deutschlands)
- Ski- und Heimatmuseum, Karlsbader Straße 3
- Martin-Luther-Kirche mit Hertelt-Krippe
- Kursächsische Postmeilensäule auf dem Marktplatz
- Kursächsische Ganzmeilensäule am Wanderweg durch den Zechengrund zum Neuen Haus
- Grenzüberschreitender Anton-Günther-Weg
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Ehrenbürger
- Joachim Kunze (Studienrat a. D. und Ortschronist)
- Jens Weißflog (Skispringer, mehrfacher Olympiasieger)
- Ulrich Wehling (Nordisch Kombinierter, mehrfacher Olympiasieger)
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Carl Hertelt, Maler und Kunstschnitzmeister
- Thomas Köhler (* 1940), Rennrodler
- Ulrich Gressieker (1945-1990), Synchronsprecher und Schauspieler
[Bearbeiten] Personen, die mit dem Ort in Zusammenhang stehen
- Martin Hammitzsch (1878-1945), deutscher Architekt, wurde tot im Staatsforst gefunden.
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Oberwiesenthal – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
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