Paul Riebeck
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Johann Wilhelm Paul Riebeck (* 1859 in Halle (Saale); † 1889 in Yokohama) war ein deutscher Industrieller. Seinen Namen trägt die Paul-Riebeck-Stiftung.
Der Sohn von Carl Adolf Riebeck litt an einer unheilbaren Lungen- und Nierenkrankheit. Der Bruder des Ethnologen Emil Riebeck verwirklichte sich 1887 einen Lebentraum und bestellte des Tropenmediziner Carl Mense zu seinem Leibarzt, um mit ihm eine Weltreise anzutreten. Gemeinsam mit Mense bereiste er Südafrika. Weitere Stationen auf Riebecks letzter Reise waren Neuseeland, Australien, Samoa, Singapur, China sowie Japan, wo er verstarb.
Entsprechend seinem letztem Wunsch floss ein beträchtlicher Teil seines Vermögens in die 1894 gegründete Paul-Riebeck-Stiftung für Alte und Kranke. Das von der Stiftung zwischen 1894 und 1896 erbaute Paul-Riebeck-Stift wurde zur größten sozialen Einrichtung in der Stadt Halle (Saale). Das fünfgeschossige, nach den Plänen der Baumeister Alfred Grenander und Otto Wilhelm Spalding errichtete gründerzeitliche Bauwerk ist von einem Park umgeben und erhielt die volkstümliche Bezeichnung Hallenser Schloss. Der denkmalgeschützte Bau beherbergt auch heute noch ein Altenpflegeheim.
Personendaten | |
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NAME | Riebeck, Johann Wilhelm Paul |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Industrieller |
GEBURTSDATUM | 1859 |
STERBEDATUM | 1889 |
STERBEORT | Yokohama |