Persistenz
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Die Persistenz (aus lat. persistere: "verharren") bezeichnet allgemein etwas mit dauerhafter Beschaffenheit oder Beharrlichkeit, das langfristige Fortbestehen einer Sache. Das zugehörige Adjektiv lautet persistent.
Persistenz bedeutet
- in der Umweltchemie und Ökologie die Eigenschaft von Stoffen, unverändert durch physikalische, chemische oder biologische Prozesse in der Umwelt zu verbleiben, siehe Persistenz (Chemie),
- in der Medizin das Überdauern von Krankheitserregern in bestimmten Rückzugsräumen im Körper des Wirts, siehe Erregerpersistenz,
- in der Soziologie ein Residuum: die „Persistenz der Aggregate“,
- in der Informatik die Fähigkeit, Datenstrukturen in nicht-flüchtigen Speichermedien, wie Dateisystemen oder Datenbanken zu speichern, siehe Persistenz (Informatik),
- im Städtebau stellen persistente Stadtstrukturen unveränderte historische Elemente dar, die sich auch in der aktuellen Stadterscheinung widerspiegeln, z. B. breite Ringstraßen auf ehemaligen Stadtmauern oder quadratisches Straßenmuster auf Grund römischer Siedlungsursprünge.
- in Rollenspielen stellen fast ausschließlich persistente Welten als Spielwelt im Hintergrund.
Das Gegenteil von persistent ist transient.
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