Petroşani
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Historische Region: | Siebenbürgen |
Kreis: | Hunedoara (HD) |
Fläche: | 195,56 km² |
Einwohner: | ca. 45.400 (2003) |
Höhe: | ca. 615 m ü. NN |
Postleitzahl: | RO-330001 |
Vorwahl: | (+40)-(0)254 |
Geografische Lage: | 45° 24' 37" N, 23° 22' 16" O |
Gemarkungen, Katastralgemeinden: |
Slatinioara, Pestera Bolii, Dâlja Mare und Dâlja Mică |
Verwaltung: | Primăria Municipiului Petroşani Str. 1 Decembrie 1918 nr. 93 RO-330001 Petroşani jud. Hunedoara Tel.: (+40)-(0)254-541220 |
Offizielle Website: | www.petrosani.ro |
E-Mail-Adresse: | pmpetrosani@dec.com.ro |
Politik | |
Bürgermeister: | Carol Schreter (PD) |
Vizebürgermeister: | Florin Tiberiu Iacob-Ridzi (PD) |
Mandate im Lokalrat: (Wahlen 2004) |
PD (9), PNL (3), PC (2), PSD (1), UDMR (1) , PRM (1) und zwei unabhängige Mandatare |
Petroşani (ung. Petrosény, dt.Petroschen, ehem. dt.Steinthal) ist eine Stadt in Rumänien und liegt im Bezirk Hunedoara in Transsylvanien. Bekannt ist sie als Stadt der Kohle, außerdem ist sie Universitätsstadt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Lage und Bevölkerung
Petroşani hatte im Jahr 2003 ungefähr 45.400 Einwohner. 80 Prozent der Bevölkerung sind Rumänen und 16 Prozent Ungarn. Die Stadt liegt im Jiu-Tal am Fluss Jiul de Est. Das Tal ist von den Bergen Retezat (NNW), Sureanu (ONO), Vulcanului (S) und Parang (OSO) umgeben. Alle Berge gehören zu den Karpaten.
[Bearbeiten] Geschichte
Der Name der Stadt leitet sich von Petros ab, er was vermutlich ein ehemaliger Bewohner von Petroşani. Der Ort wurde im Jahr 1768 gegründet, seit dem Jahr 1896 ist eine evangelische Gemeinde bekannt. Der bekannte Schriftsteller der phantastischen Literatur Jules Verne hat in seinem Buch Das Schloss der Karpaten über seinen Besuch und seine Erlebnisse in Rumänien 1892 geschrieben.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
Die Stadt besitzt ein Theater und ein Minenmuseum.
[Bearbeiten] Wirtschaft
Petroşani ist ein rumänisches Zentrum der Kohleförderung. 60 Prozent der Bevölkerung arbeitet in den Kohleminen. Viele der Minenarbeiter haben im Jahr 1999 bei den so genannten Mineriaden gegen die von der Regierung angeordneten Schließung von insgesamt 140 Minen im Jiu-Tal protestiert. Die Bergarbeiter waren aber mindestens seit der Revolution 1989, die zum Sturz des Diktators Nicolae Ceauşescu führte, Werkzeug des Missbrauchs politischer Gruppierungen und des ehemaligen Geheimdienstes Securitate.
Siehe auch: Liste der Städte in Rumänien
[Bearbeiten] Weblinks
- Internetseite über Petroşani in englischer Sprache
Koordinaten: 45° 24' 37" N, 23° 22' 16" O