Philip Bertkau
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Philip Bertkau (* 11. Januar 1849 in Köln, † 22. Oktober 1894 in Bonn) war ein deutscher Zoologe.
Er arbeitete insbesondere über die Anatomie der hermaphroditischen Gliederfüßer, über den Geruchssinn der Schmetterlinge und über die Anatomie und Physiologie der Spinnen. Er befasste sich mit der Systematik insbesondere der südamerikanischen Spinnen.
Bertkau studierte Naturwissenschaften in Bonn und erwarb dort 1872 den Doktortitel. Im Herbst 1873 wurde er zum Assistenten am Botanischen Institut in München ernannt. Im Frühling des folgenden Jahres ging er nach Bonn, wo er Assistent am zoologischen Institut wurde. Im selben Jahr erhielt er die Lehrbefähigung an höheren Schulen.
Er nahm aktiv an der Bonner Gesellschaft für Naturgeschichte teil und wurde ihr Sekretär. Am 6. November 1882 wurde Bertkau an der landwirtschaftlichen Akademie von Poppelsdorf zum Professor ernannt. 1890 wurde er Konservator am Institut für Zoologie und vergleichende Anatomie - ein Posten, der extra füt ihn geschaffen worden war.
Im Alter von 44 Jahren erkrankte er. Er litt an nervösen Störungen und Lähmungen und starb bald darauf.
[Bearbeiten] Literatur
- Pierre Bonnet (1945). Bibliographia araneorum, Les frères Doularoude (Toulouse).
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Bertkau, Philip |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Zoologe |
| GEBURTSDATUM | 11. Januar 1849 |
| GEBURTSORT | Köln |
| STERBEDATUM | 22. Oktober 1894 |
| STERBEORT | Bonn |
Kategorien: Zoologe | Deutscher | Mann | Geboren 1849 | Gestorben 1894
