Planungsregionen in Sachsen
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In Sachsen gibt es fünf Planungsregionen, die mit Inkrafttreten des Gesetzes zur Raumordnung und Landesplanung des Freistaats Sachsen (Landesplanungsgesetz) vom 24. Juni 1992 eingerichtet wurden. Eine Planungsregion ist ein regionaler Planungsraum unterhalb der Landesebene, der sich aus den Gebieten mehrerer Landkreise und kreisfreier Städte zusammensetzt und für den ein Regionalplan aufgestellt wird. In den Planungsregionen Westsachsen und Oberlausitz-Niederschlesien werden zusätzlich noch Braunkohlenpläne (für laufende Tagebaue) und Sanierungsrahmenpläne (für stillgelegte Tagebau) aufgestellt.
Für jede Planungsregion existiert ein gleichnamiger Regionaler Planungsverband als Körperschaft des öffentlichen Rechts. Dieser ist Träger der Regionalplanung in der jeweiligen Planungsregion.
In Sachsen gibt es folgende Planungsregionen:
- Oberlausitz-Niederschlesien, bestehend aus den Landkreisen Löbau-Zittau, Bautzen, Kamenz und dem Niederschlesischen Oberlausitzkreis sowie den kreisfreien Städten Görlitz und Hoyerswerda
- Oberes Elbtal-Osterzgebirge, bestehend aus den Landkreisen Meißen, Riesa-Großenhain, Sächsische Schweiz und dem Weißeritzkreis sowie der kreisfreien Stadt Dresden
- Chemnitz-Erzgebirge, bestehend aus den Landkreisen Annaberg, Chemnitzer Land, Freiberg, Mittlerer Erzgebirgskreis, Mittweida und Stollberg sowie der kreisfreien Stadt Chemnitz
- Westsachsen, bestehend aus den Landkreisen Delitzsch, Döbeln, Leipziger Land, Torgau-Oschatz und dem Muldentalkreis sowie der kreisfreien Stadt Leipzig
- Südwestsachsen, bestehend aus den Landkreisen Aue-Schwarzenberg, Vogtlandkreis, und Zwickauer Land sowie den kreisfreien Städten Plauen und Zwickau