Remondis

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REMONDIS AG & Co. KG

Unternehmensform	Kommanditgesellschaft
Gegründet	1934
Firmensitz	Lünen, Deutschland
Schlüsselpersonen	Ludger Rethmann, Vorstandssprecher Norbert Rethmann, Aufsichtsratvorsitzender
Mitarbeiter	17.100, quotal kons. 31. Dezember 2005 33.000, September 2006 ^[1]
Branche	Abfallwirtschaft
Geschäftsbereiche	Wasserwirtschaft Kreislaufwirtschaft Public Private Partnership (PPP) Anlagen und Logistik Stoffströme und Produkte / Sekundärrohstoffe
Webseite	http://www.remondis.de

Die REMONDIS AG & Co. KG ist das größte deutsche Unternehmen der Wasser- und Kreislaufwirtschaft mit Sitz in Lünen (NRW) und Niederlassungen mit ca. 500 Anlagen. Gesellschafterin ist die Rethmann AG & Co. KG.

Das Entsorgungsunternehmen verfügt über ein breites Leistungsspektrum für Kommunen, Industrie, Handel, Handwerk und Gewerbe. Das traditionsreiche Familienunternehmen nimmt eine führende Stellung im deutschen Markt ein, ist Entsorgungsdienstleister für mehr als 20 Millionen Bürger und sammelt sowie bereitet über 16 Millionen Tonnen Stoffströme auf. Die REMONDIS-Gruppe ist in mehr als 20 Ländern auf drei Kontinenten vertreten und beschäftigt ca. 17.100 Mitarbeiter (anteilig konsolidiert, Stand 31.Dezember 2005), davon ca. 1.850 im Ausland.

[Bearbeiten] Firmengeschichte

Die Firmengeschichte begann am 1. April 1934 mit der Übernahme eines kleinen Fuhrunternehmens in Selm (vier Pferde und fünf Pferdewagen, darunter eine Hochzeitskutsche und ein Leichenwagen) durch Josef Rethmann (Senior); ab 1948 trug die Firma auch seinen Namen.

1959 stieg die bisherige Spedition in die Abfallwirtschaft ein — sie kaufte einen Müllwagen und besorgte von nun an die Müllabfuhr in Selm.

1993 übernahm REMONDIS das Lippewerk in Lünen von der Vereinigten Aluminiumwerke GmbH und baute dort das größte Zentrum für industrielle Kreislaufwirtschaft in Europa.

2002 verlegte die Gesellschaft den Firmensitz von Selm nach Lünen.

Im September 2004 übernahm die Firma Rethmann die RWE Umwelt AG, Viersen, zu 100 %. Diese Transaktion wurde vom Bundeskartellamt am 23. Februar 2005 mit Auflagen genehmigt. Diese besagten, dass ca. 30 % des Geschäftsvolumens der RWE Umwelt AG weiterverkauft werden musste. Nachfolgend wurden die beiden Firmen fusioniert und der Name in REMONDIS AG & Co. KG geändert.

Im August 2006 übernahm die REMONDIS zu 60 % gemeinsam mit der Cronimet Holding GmbH (20 %) und der Alfa Acciai S.p.A. (20 %) die TSR-Gruppe, die das europaweit führende Recyclingunternehmen für Stahlschrott und Nichteisenmetalle ist. 1.500 Mitarbeiter realisieren einen Umsatz von 1,7 Mrd. €.

[Bearbeiten] Tochterunternehmen / Organisation

REMONDIS Assets & Services GmbH & Co. KG, Sitz: Lünen
REMONDIS International GmbH, Sitz: Lünen
REMONDIS GmbH & Co. KG, Region Nord, Sitz: Kloster Lehnin, Ortsteil Prützke
REMONDIS GmbH & Co. KG, Region Ost, Sitz: Kloster Lehnin, Ortsteil Prützke
REMONDIS GmbH & Co. KG, Region Süd, Sitz: München
REMONDIS GmbH & Co. KG, Region Südwest, Sitz: Dossenheim
REMONDIS GmbH & Co. KG, Region West, Sitz: Bochum
REMONDIS GmbH, Region Rheinland, Sitz: Köln
REMONDIS DATA Office GmbH, Sitz: Münster

[Bearbeiten] Kritik

In den letzten Jahren hat sich Remondis in Ausschreiben um die Abfallentsorgung in Städten und Gemeinden beworben. Aufgrund geringere Kosten als die Wettbewerber erhielt das Unternehmen in verschiedenen Städten den Zuschlag. Dabei ergaben sich bei der Umstellung des Systems in wenigen Fällen vorübergehende Probleme für die Bürger. ^[2] ^[3] ^[4]

Gerade im Ruhrgebiet, speziell in Bochum, gab es monatelange Diskussionen um die Entsorgung des Verpackungsmüll und die Entsorgung der Glascontainer. ^[5]