Roborowski-Zwerghamster
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Roborowski-Zwerghamster | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Systematik | ||||||||||||
|
||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Phodopus roborovskii | ||||||||||||
Satunin, 1903 |
- Dieser Artikel befindet sich noch im Ausbau.
Der Roborowski-Zwerghamster (Phodopus roborovskii) ist eine zu den Hamstern gehörende Nagetier-Art. Er bewohnt die Wüstengebiete des nördlichen Chinas, der Mongolei und der Mandschurei und wird zunehmend auch als Heimtier gehalten.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Körpermerkmale
- Siehe auch: Tabelle Körpermaße
Der Roborowski-Zwerghamster ist einer der kleinsten Zwerghamster, seine Kopfrumpflänge beträgt etwa 6 bis 9 cm und nimmt von Westen nach Osten ab. Die Ohren sind 10 bis 14 mm lang und im Verhältnis zur Körpergröße bei der mandschurischen Population am längsten. Die Länge der Hinterpfoten variiert zwischen 10 und 12 mm, der Schwanz ist zwischen 7 und 14 mm lang und meist kürzer als die Hinterpfoten. Bei Tieren des Nan Shan ist der Schwanz außergewöhnlich kurz und auch die sonstigen Körperproportionen unterscheiden sich von denen anderer Populationen. Männchen erreichen ein Körpergewicht von etwa 26 g, Weibchen sind mit durchschnittlich 24,5 g etwas leichter.
Das Gesicht wird von den beiden dunklen, relativ großen Augen dominiert. An der Schnauze befinden sich lange Tasthaare, die oberen sind weiß, die unteren schwarz.[1] Die Knochen der Pfoten sind verkürzt und diese somit ungewöhnlich kurz und breit. Die Proportionen der Knochen zueinander sind jedoch nicht besonders abgewandelt. Die Sohlenballen der Vorder- und Hinterpfoten sind zusammengewachsen und die Pfoten sind durchweg dicht behaart.[2]
Die für Hamster typischen, großen, innen liegenden Backentaschen sind eine Erweiterung der Mundhöhle. Sie öffnen sich zur zahnfreien Lücke des Gebisses hin und reichen in gefülltem Zustand bis hinter die Schultern. Für das Öffnen der Backentaschen sind wahrscheinlich fünf aus dem Backenmuskel abgeleitete Muskeln zuständig. Der aus dem Trapezmuskel entstandene, zurückziehende Muskel entspringt an der Lendenwirbelsäule und setzt an der unteren und der zur Mundhöhle hin gelegenen Seite der Backentaschen an.[3][4]
[Bearbeiten] Schädel und Gebiss
- Siehe auch: Tabelle Schädelmaße
Der Schädel des Roborowski-Zwerghamsters ist zierlich und etwa 23 mm lang. Die Länge der Schädelbasis beträgt etwa 19 mm, die des Unterkiefers etwa 13 mm und der Gaumen ist etwa 11 mm lang. An der breitesten Stelle, den Jochbögen, beträgt die Breite des Schädels etwa 12,5 mm, über die Backenzähne etwa 4,5 mm und der Abstand zwischen den Augenhöhlen beträgt etwa 4 mm.
Die Schnauze ist stumpf und schlank mit schmalen, etwa 8 mm langen Nasenbeinen, die Schneidezahnlöcher sind mit etwa 3,5 mm kurz, relativ breit und reichen nicht bis zur Backenzahnreihe, das Foramen infraorbitale ist oval und ähnelt dem der Mittelhamster und der vordere Randbereich des schmalen Jochbeins ist eingebuchtet, allerdings weniger als bei den Mittelhamstern. Der Hirnschädel ist vorne breit und tief, hinten schmal und flach und der Os interparietale hat die Form eines gleichschenkligen Dreiecks. Die Gruben des Flügelbeins sind breit und flach, die Bulla tympanica ist verkleinert und abgeflacht mit röhrenförmiger, knöcherner Eustachi-Röhre, das Foramen stapediale ist winzig und die Squamoso-Alisphenoid-Gruben und das Foramen sphenofrontale fehlen.[5][6][7][8]
Das für Mäuseartige typische Gebiss des Roborowski-Zwerghamsters weist insgesamt 16 Zähne auf. In Ober- und Unterkiefer befinden sich je ein Paar Nagezähne und in jeder Kieferhälfte drei hintere Backenzähne, Eckzähne und vordere Backenzähne sind nicht vorhanden und zwischen Nagezähnen und Backenzähnen befindet sich eine etwa 6,5 mm große zahnfreie Lücke. Die Zahnformel lautet 1-0-0-3, ein Zahnwechsel findet nicht statt. Die Nagezähne sind wurzellos und wachsen ein Leben lang, Zahnschmelz befindet sich nur auf der Vorderseite. Die Kaufläche der Backenzähne ist die einfachste aller Hamster, die Zahnhöcker und Vertiefungen der oberen und unteren Backenzähne liegen direkt gegenüber und zwischen den Höckern befinden sich keine von Zahnschmelz umgebenen Gruben. Der dritte obere Backenzahn ist stark reduziert und die Backenzahnreihen des Ober- und Unterkiefers sind etwa 3,5 mm lang.[2][1]
[Bearbeiten] Fell und Farbe
- Siehe auch: Tabelle Fellfärbung
Das Fell des Roborowski-Zwerghamsters ist weich und fein, die Haare der Oberseite sind etwa 9 mm lang. Das weiße Bauchfell ist klar vom dunkleren Rückenfell abgegrenzt, der Übergang ist gewunden und läuft in einem Bogen über Schultern, Seiten und Hüften.
Die Färbung des Rückens variiert von hellbraun bei Populationen des Nan Shan über graubraun bei Tieren Shaanxis und der Mongolei bis grau bei denen der Mandschurei. Die Seiten und der hintere Teil der Oberseite sind bei der mandschurischen Population ebenfalls grau, bei den anderen gelblich. Während des Fellwechsels nimmt das Fell eine gräulichere Färbung an. Das Unterfell ist bei allen Populationen schiefergrau. Ein markanter weißer Fleck befindet sich über beiden Augen und ein kleiner weißer Fleck jeweils am Ansatz der Ohren. Die vordere Hälfte der Ohraußenseite ist grau bis bräunlich-schwarz, die hintere Hälfte und die Innenseite sind weiß.
Die gesamte Unterseite ist mit dichtem, reinweißem Fell bedeckt. Dies gilt ebenfalls für den Mundbereich und die Tasthaarfelder, den Schwanz, und die Gliedmaßen einschließlich der Sohlen von Vorder- und Hinterpfoten. Lediglich am Ansatz des Daumens befindet sich eine kahle Stelle.
[Bearbeiten] Organe
Der Magen des Roborowski-Zwerghamsters besteht aus einem hornigen Vormagen und einem drüsenhaltigen Hauptmagen. Im Gegensatz zum Campbell-Zwerghamster und Dsungarischen Zwerghamster reicht das hornige Gewebe des Vormagens bis zum Pförtner im Hauptmagen. Der Pförtner besitzt keine Drüsen und die Anzahl der Drüsen des Magenfundus ist beschränkt.[4] Die Länge des Darms verteilt sich wie beim Dsungarischen Zwerghamster und ähnlich den Grauen Zwerghamstern zu 60 % auf den Dünndarm, zu 13 % auf den Blinddarm und zu 27 % auf den Dickdarm.[9]
Die Nieren des Roborowski-Zwerghamsters besitzen wie die des Campbell-Zwerghamsters und des Dsungarischen Zwerghamsters einen höchst wirkungsvollen Mechanismus um Wasser zu konservieren und sind zur Kationen-Ansammlung fähig. Im Gegensatz zu den beiden anderen Hamstern fehlen spezielle Mechanismen um überschüssige Salze auszuscheiden. (Siehe auch: Ausscheidung von Wasser und Salzen)
Die Bauchdrüse in der Mitte des Bauches ist bei beiden Geschlechtern vorhanden, bei den Männchen jedoch größer als bei den Weibchen. Ihr Sekret wird zur Markierung verwendet.[10]
[Bearbeiten] Genetik
2n = 34 |
FN = 59 |
Der Roborowski-Zwerghamster besitzt einen doppelten Chromosomensatz (2n), die 34 Chromosomen unterteilen sich in 16 Autosomenpaare und ein Paar Geschlechtschromosomen. Die Autosomen unterscheiden sich nach der Lage des Zentromers in zehn metazentrische, drei submetazentrische und zwei akrozentrische Paare sowie ein telozentrisches Paar, das X-Chromosom ist submetazentrisch und das Y-Chromosom akrozentrisch. Der Karyotyp ist demnach 34,XY
beim Männchen und 34,XX
beim Weibchen und die Anzahl der Chromosomenarme (FN) beträgt einschließlich der Geschlechts-Chromosomen 59.
Die Länge des synaptonemalen Komplexes schwankt zwischen weniger als 10 Mikrometern und 25,5 Mikrometern, das X-Chromosom macht 6,3 Prozent davon und 6,7 Prozent der Länge des einfachen Metaphasen-Karyogramms aus. Nach Spyropoulos et al. (1982) sind die kurzen Arme der Chromosomen 14 und 15 mit Nukleolusorganisatorregionen verbunden, nach Schmid et al. (1986) dagegen die langen Arme der Chromosomen 12 und 14 nahe der Zentromere. Der kurze Arm des X-Chromosoms bildet ein Paar mit dem langen Arm des Y-Chromosoms und die Zentromere sind nicht gleichgerichtet. An G-C-Basenpaaren reiche DNA-Sequenzen machen das konstitutive Heterochromatin des X-Chromosoms und der Autosomen 9, 11, 13 und 14 aus.
Man nimmt an, dass der Roborowski-Zwerghamster ein ursprünglicheres Karyogramm aufweist als der Dsungarische Zwerghamster und der Campbell-Zwerghamster. Es unterscheidet sich von dem der beiden anderen Arten durch sieben oder acht unabhängige zentrische Fusionen, drei Inversionen, eine mögliche telomerische Fusion, und die Menge des konstitutiven Heterochromatins sowie die Basenpaar-Zusammensetzung von dessen DNA-Sequenzen. Bei den beiden anderen Arten sind auch die an G-C-Basenpaaren reichen DNA-Sequenzen des X-Chromosoms und der Autosomen 9, 11, 13 und 14 nicht vorhanden.[11][12][13][14]
[Bearbeiten] Verbreitung und Lebensraum
Der Roborowski-Zwerghamster bewohnt die Gobi und angrenzende Wüstenregionen des nördlichen Chinas und der Mongolei in Höhen von 1200 bis 1450 m.[1][15]
Sein Verbreitungsgebiet reicht vom Süden Tuwas und dem Saissanbecken im Osten Kasachstans über die westliche und südliche Mongolei sowie den Nordosten der Dsungarei in Xinjiang [16], das nördliche Gansu und Qinghai, Ningxia, das nördliche Shaanxi und Shanxi [5][17][18] und die innere Mongolei bis zum Westen Liaonings [19] und Jilins und dem Südwesten Heilongjiangs [20][21] in der Mandschurei.[22][23][24] Fossilfunde sind nicht bekannt. Die Populationsdichte in Kasachstan, Tuwa und der Mongolei ist niedrig.[18][6] So macht der Roborowski-Zwerghamster je nach Jahr und Jahreszeit nur 0,7 bis 4,4 % der am Doroo-See in Tuwa gefangenen Säugetiere aus.[25] Im südlichen Teil seines Verbreitungsgebietes ist der Hamster zahlreicher und in den Sandhügeln des nördlichen Shaanxi und den Dünen der Ordosebene ist er häufig anzutreffen.[26] Die Art gilt laut IUCN als nicht gefährdet.[27]
Der Lebensraum des Roborowski-Zwerghamsters sind Wüsten und Halbwüsten mit losem Sand und spärlicher Vegetation. Er vermeidet Lehmböden und Gebiete mit dichter Vegetation.[18] So bewohnen Tiere aus der Nähe des Doroo-Sees allein stehende, 20 bis 30 m hohe Sicheldünen, die auf der Leeseite mit Wermutkrautbüscheln und anderen Wüstenpflanzen bewachsen sind.[25] Weitere typische Pflanzen aus der näheren Umgebung der Tiere sind Saxaul-, Charmyk-, Erbsen- und Meerträubelsträucher. Sein Verbreitungsgebiet überschneidet sich teilweise mit dem anderer Hamster wie dem Campbell-Zwerghamster, Renn- und Altweltmäusen, Blindmullen, Springmäusen, Hörnchen und Pfeifhasen. Die Ernährung der Arten ist jedoch hinreichend unterschiedlich um eine Konkurrenzsituation zu vermeiden.[28] (Siehe auch: Expeditionen und Tabelle Sympatrien)
[Bearbeiten] Fortpflanzung und Entwicklung
Zwischen dem 14. und 24. Lebenstag wird die Geschlechtsreife erreicht. Nach einer Trächtigkeitsdauer von 19 bis 22 Tagen und einer Wurfstärke von bis zu 7 Jungen schließt sich eine Säugeperiode von 15 bis 21 Tagen an. Danach sind die Jungtiere selbständig. Der Abstand zwischen zwei Würfen kann weniger als 30 Tage betragen. Die Lebensdauer beträgt 2 bis 3 Jahre.
[Bearbeiten] Lebensweise und Verhalten
Infolge der Anpassung an das Leben im Bereich von Wüsten und Halbwüsten benötigen die Tiere zum Nahrungserwerb ein großes Territorium. Trotz ihrer geringen Körpergröße sind sie ausgesprochen bewegungsfreudig. Roborowski-Zwerghamster sind vorwiegend nachtaktiv und leben als Einzelgänger. In natürlicher Umgebung graben die Tiere Tunnel in den lockeren Sand und kleiden ihre Nesthöhlen mit Kamelwolle aus. Sie halten keinen Winterschlaf.
[Bearbeiten] Bau
Die in sandigen Landstrichen beheimateten Roborowski-Zwerghamster bewohnen einen unterirdischen Bau, den sie entweder selbst graben oder von anderen Tieren übernehmen.
Der selbstgegrabene Bau ist sehr einfach angelegt und besteht typischerweise aus einem nur 50 bis 150 cm langen Gang, der fast gerade in eine Sanddüne hineinreicht und sich am Ende zu einer Nestkammer erweitert. Gelegentlich enthält ein Bau auch eine Verzweigung oder eine zweite Nestkammer. Die Nestkammer befindet sich in festeren, feuchten Sandschichten und enthält ein kugelförmiges Nest aus Kamel- oder Schafwolle. Während der nestnahe Teil des Ganges relativ lange erhalten bleibt, wird der einzige Eingang zum Bau meist bald von umherwehendem und herabrieselndem Sand verschüttet.
Zwerghamster bleiben bezüglich ihrer Fähigkeit zu Graben weit hinter Rennmäusen, Zieseln, Blindmullen und auch Wühlmäusen zurück. Häufig bewohnen sie deshalb alte und verlassene Baue anderer Nagetiere oder auch noch nicht verlassene Baue als Untermieter. In Tuwa fand Wladimir J. Flint (1966) an Bauen des Mongolischen Pferdespringers, des Langschwanzziesels und besonders des Daurischen Pfeifhasens alle dort vorkommenden Zwerghamsterarten einschließlich des Roborowski-Zwerghamsters. Die Benutzung artfremder Baue hat eine nicht geringe Bedeutung für die Flöhe, die auf Zwerghamstern parasitieren.
[Bearbeiten] Ernährung
Wie andere Hamster auch, trägt der Roborowski-Zwerghamster fast seine gesamte Nahrung in seinen Bau, um sie dort zu verspeisen. Dies gilt für erwachsene Tiere ebenso wie für halbwüchsige und Jungtiere.[29] Behilflich sind ihm dabei seine Backentaschen, die – wenn prall gefüllt – nicht nur den Kopf sondern auch den Körper deformiert erscheinen lassen. Da sich die Backentaschen gefangener Tiere leicht haltbar machen lassen, ist die Ernährung des Roborowski-Zwerghamsters recht genau bekannt und zwar auch in Bezug auf die Menge der einzelnen Bestandteile.
Wie andere Hamster auch, ernährt sich der Roborowski-Zwerghamster hauptsächlich von den Samen ein- und mehrjähriger Gräser sowie einiger Sträucher. Vegetative Pflanzenteile spielen lediglich im Winter als Ersatznahrung eine Rolle. Auch wirbellose Tiere wie Insekten, Spinnen und Schnecken werden verspeist, allerdings in geringerem Maße als bei anderen Hamstern. Eine Spezialisierung auf bestimmte Futterpflanzen lässt sich nicht feststellen, fast alle in seinem Verbreitungsgebiet vorkommenden Pflanzenarten werden genutzt. Dagegen lassen sich je nach Verfügbarkeit in verschiedenen Verbreitungsgebieten und zu verschiedenen Jahreszeiten erhebliche Unterschiede feststellen. Die wichtigsten Futterpflanzen sind die, die gerade die beste Samenernte hervorbringen, und es werden auch sehr kleine Samen gefressen, wenn das Angebot hinreichend groß ist.
Im Sommer besteht die Nahrung des Roborowski-Zwerghamsters in Tuwa hauptsächlich aus Samen von Sandsteinkraut (Alyssum desertorum), Erbsenstrauch (Caragana), Salpeterkraut (Nitraria), Drachenkopf (Dracocephalum peregrinum), Hauhechel (Astralagus) und Seggen (Carex), tierische Nahrung und vegetative Pflanzenteile sind ohne Bedeutung.[30] Die Überreste von Käfern, Ohrwürmern und Heuschrecken in Bauen in der Mongolei deuten eine Ernährung vollständig durch Insekten an,[31] die Untersuchung der Backentaschen ergibt jedoch ein ausgewogenes Verhältnis zwischen pflanzlicher Nahrung und Insekten.[32] In Shaanxi ernährt sich der Roborowski-Zwerghamster von Hirse und wird deshalb im Chinesischen Mi-tsang-er („Getreide-Lagerer“) genannt.[33][34] Auch die Überreste von Grillen und anderen Heuschrecken sowie Schnecken wurden in ihren Nestern gefunden.[35]
[Bearbeiten] Aktivität
Die Aktivität des Roborowski-Zwerghamsters unterliegt tages- und jahreszeitlichen Schwankungen. Wie andere samenfressende Nagetiere ist er hauptsächlich dämmerungs- und nachtaktiv und verlässt nur selten tagsüber seinen Bau. Zwar hält er keinen Winterschlaf, doch geht seine Aktivität im Winter stark zurück. Im November ist die tägliche Aktivitätszeit mit durchschnittlich fünf Stunden am längsten und erreicht ihren Höhepunkt zwischen 21 und 22 Uhr. Im Februar und März dagegen beträgt die Aktivitätszeit weniger als zehn Minuten am Tag. Das Aktivitätsmuster des Roborowski-Zwerghamsters ähnelt somit dem des Dsungarischen Zwerghamsters, jedoch nicht dem des Campbell-Zwerghamsters.
[Bearbeiten] Systematik
Der Roborowski-Zwerghamster gehört innerhalb der Hamster zur Gattung der Kurzschwanz-Zwerghamster (Phodopus). Seine nächsten Verwandten sind der Dsungarische Zwerghamster und der Campbell-Zwerghamster. Folgende Synonyme wurden benannt:[36]
- Phodopus bedfordiae (Thomas, 1908) wird von einigen Zoologen als eigenständige Art betrachtet, meist jedoch Phodopus roborovskii zugeordnet.[17][37][38][39][40][41]
- Phodopus praedilectus Mori, 1930.[42]
- Phodopus przewalskii oder Phodopus przhewalskii Woronzow und Krjukowa, 1969.[17][40]
Die Population im Südwesten wird aufgrund ihrer Körpergröße und Unterschieden in den Körperproportionen von einigen Zoologen als eigene Art abgetrennt. Aufgrund des Prioritätsprinzips der ICZN erhält sie dann die Bezeichnung Phodopus roborovskii und die anderen Populationen werden als Phodopus bedfordiae zusammengefasst.
Der Roborowski-Zwerghamster wurde im Juli 1894 von Wsewolod Roborowski und Pjotr Koslow auf einer Expedition in den Nan Shan entdeckt. Der Holotypus, ein junges, erwachsenes, in Flüssigkeit konserviertes Exemplar, stammt vom Oberlauf des Scharagol Dschin im nördlichen Gansu. Die Art wurde von Konstantin Satunin 1903 [7] ursprünglich als Cricetulus roborovskii beschrieben.
Oldfield Thomas beschrieb 1908 [1] aus Shaanxi stammende Tiere als Cricetulus bedfordiae. Er nahm an, dass diese Form andere Körperproportionen als Cricetulus roborovskii besitzt, deutete aber auch die Möglichkeit von Fehlern bei der Vermessung durch Satunin an. Antol Argyropulo hielt 1933 [5] beide Formen für identisch und verwendete erstmals das heute gebräuchliche Binomen Phodopus roborovskii. Er hielt weitere Untersuchungen zur Systematik der Art für notwendig um taxonomische Unterschiede festzustellen. Glover Morrill Allen behandelte Phodopus bedfordiae 1940 [6] als eigene Art, die meisten anderen Zoologen ordneten ihn jedoch Phodopus roborovskii bei.
T. Mori beschrieb 1930 [21] Tiere aus Jilin in der zentralen Mandschurei als Phodopus praedilectus. Aufgrund ihres Karyotyps beschrieben N. N. Woronzow und E. P. Krjukowa 1969 [43] Tiere aus den sandigen Flächen östlich des Saissanbeckens links des Schwarzen Irtyschs in Kasachstan als Phodopus przhewalskii.
[Bearbeiten] Roborowski-Zwerghamster und Menschen
In neuerer Literatur wird der Roborowski-Zwerghamster als Tier beschrieben, welches menschliche Ansiedlungen meidet, nicht zu zähmen ist und den Kontakt mit Menschen scheut, selbst wenn er von Geburt an damit aufgewachsen ist. James Sowerby dagegen beschrieb 1914 den Roborowski-Zwerghamster der Ordoswüste als gelehrig, einfach zu halten und natürlicherweise zahm. Wegen seiner gelehrigen Veranlagung sei er weder versucht zu beißen, noch geneigt wegzulaufen.
[Bearbeiten] Haltung
Sie sind die einzigen Säugetiere, die überwiegend in Terrarien gehalten werden, da die Gitterabstände in Nagetierkäfigen aufgrund ihrer geringen Körpergröße meist zu groß ist. Sie springen nicht, so dass das Behältnis oben offen bleiben kann. Dabei ist zu beachten, dass sie trotz ihrer geringen Größe bei naturgemäßer Haltung einen relativ großen Platzbedarf haben und die Terrarien eine Mindestgrößte von 80 x 50 cm haben sollten. Auch alte Aquarien in der entsprechenden Größe sind geeignet. Man hält sie auf sog. Chinchillasand oder gespülten, gesiebtem und ausgekochtem Strandsand. Zum Nestbau gibt man Kapok, Küchenrollen- oder Toilettenpapier, Heu, den Rest erledigen die Tiere selbst. Auch anderes natürliches Fasermaterial ist geeignet. Zum Nagen zwecks Zahnabnutzung sollte ein Laubbaumzweig zur Verfügung stehen. Ernährt werden die Hamster mit Waldvogelfutter, welches arm an Sonnenblumenkernen (weil zu kalorienreich) sein sollte, oder mit Sämereien. Im gut sortierten Zoohandel ist allerdings auch spezielles Zwerghamsterfutter erhältlich. Den Eiweißbedarf (tierisches Eiweiß) wird mittels gekochtem Eiweißes, Quark, Insekten, Mehlwürmern oder anderem abgedeckt. Unbedingt sollte immer frisches Wasser sowie Obst und Gemüse zur Verfügung stehen.
Da die "Robos" einen immensen Bewegungsdrang haben, ist ein geeignetes Hamsterrad sehr wichtig. Viele der handelsüblichen Laufräder sind nicht tiergerecht. Ein Laufrad sollte eine geschlossene Lauffläche (ohne Gitterstäbe aufgrund des erheblichen Verletzungsrisikos), eine geschlossene Achsenseite, keine Querstange und einen ausreichend großen Durchmesser haben - 15 Zentimeter sind für Roborowskis das Minimum. Ein Laufrad mit geringerem Durchmesser begünstigt Wirbelsäulenschäden. Etliches im Zoohandel erhältliches Zubehör wie sog. "Hamsterbälle" bzw. "Joggingbälle" ist ungeeignet für die Tiere und wird von Tierschützern als bedenklich eingestuft. Gewarnt wird daneben vor sog. "Hamsterwatte". Die Tiere können sich darin verfangen und schwer verletzten.
Roborowski beißen sehr selten, eher aus Neugier als aus Bösartigkeit. Sie sind sehr flink und keine handzahmen Streicheltiere, weshalb sie auch nicht für kleinere Kinder geeignet sind. Wie fast alle Hamsterarten sind auch die Roborowskis nachtaktiv. Sie sind ein Beobachtungstier für Hamsterfreunde, die durch ihre nächtliche Lebensweise besonders für Menschen geeignet sind, die ebenfalls hauptsächlich spät abends oder nachts sich mit diesen Tieren beschäftigen können und wollen.
[Bearbeiten] Anhang
[Bearbeiten] Körpermaße
Die Körpermaße und Körperproportionen unterscheiden sich teilweise zwischen den verschiedenen Populationen.
Maße des Körpers in mm | Nan Shan | Tuwa | nördl. Shaanxi | Mongolei | Mandschurei |
---|---|---|---|---|---|
Kopfrumpflänge | 90,0 | 68–92 | 73–81 | 67–76 (72,0) | 53–60 |
Länge des Schwanzes | 7,0 | 6–12 | 11–14 | 7–11 (8,2) | 7–9 |
Länge der Hinterpfoten | 10–12 | 11,5–12 | 10–12 (11,2) | 10,5–11 | |
Länge der Ohren | 14 | 14–15 | 12–14 | 10–12 (11,2) | 12–13 |
- Die Angaben zur Population des Nan Shan stammen von Konstantin A. Satunin (1903). Es handelt sich um die Maße des Holotypus, einem jungen, weiblichen Tier.[7]
- Die Angaben zur tuwinischen Population stammen von Wladimir J. Flint (1966).[18]
- Die Angaben zur Population des nördlichen Shaanxi stammen von Oldfield Thomas (1908). Es handelt sich um die Wertebereiche von vier Exemplaren aus Yulin.[1]
- Die Angaben zur mongolischen Population stammen von Glover Morrill Allen (1940). Es handelt sich um Mittelwerte und Wertebereiche von vier Exemplaren.[6]
- Die Angaben zur mandschurischen Population stammen von T. Mori (1930). Es handelt sich um die Wertebereiche von vier Exemplaren.[21]
[Bearbeiten] Schädelmaße
Auch die Schädelmaße und Schädelproportionen unterscheiden sich teilweise zwischen den verschiedenen Populationen.
Maße des Schädels in mm | Nan Shan | Shaanxi | Mandschurei |
---|---|---|---|
Schädelgesamtlänge | 24,0 | 22,8 (21,5–23,8) | 20 |
sonstige Schädellängen | 19,0 (basilar) | 16 (basilar) | |
19,0 (17,3–19,8) (basal) | 18,5 (condylobasal) | ||
Unterkieferlänge | 13,5 (kondylar) | ||
Gaumenlängen | 11,1 (10,5–11,6) (palatal) | 8,8 (palatilar) | |
Länge des Nasenbeines | 9,0 | 6,5 | |
Abstand der Augenhöhlen | 4,2 | 3,6 | |
Breite über die Jochbögen | 14,0 | 12,4 (11,6–13,1) | 11,5 |
Maße des Zwischenscheitelbeins | 2,8 x 7,0 | ||
Breite des Hirnschädels | 10,8 (über die Paukenblasen) |
10,1 (9,5–11,0) (über die Warzenfortsätze) |
11 |
Breite über die Backenzähne | 4,5 (4,4–4,6) | ||
Größe der zahnfreien Lücke | 7,0 | 5,7 | |
Länge der Schneidezahnlöcher | 3,8 | 3,2 | |
Länge der oberen Backenzahnreihe | 3,8 | 3,4 (3,1–3,7) | 3,3 |
Länge der unteren Backenzahnreihe | 4,0 | (3,1–3,7) |
- Die Angaben zur Population des Nan Shan stammen von Konstantin A. Satunin (1903). Es handelt sich um die Maße des Holotypus, einem jungen, weiblichen Tier.[7]
- Die Angaben zur Population des Shaanxi stammen von Glover Morrill Allen (1940). Es handelt sich um Mittelwerte und Wertebereiche von zehn Exemplaren.[6]
- Die Angaben zur mandschurischen Population stammen von T. Mori (1930). Es handelt sich um die Maße eines jungen, männlichen Tieres.[21]
[Bearbeiten] Fellfärbung
Die Färbung des Fells variiert zwischen den verschiedenen Populationen.
Fell | Nan Shan | Tuwa | Shaanxi | Mandschurei | ||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Ober- seite |
Ober- fell |
Rücken | hellbraun | fahlgelb mit rostfarbenem Schimmer |
graubraun-grau | grau | während des Fellwechsels mit grauem Anflug;
markanter weißer Fleck über den Augen, vordere Hälfte der Ohraußenseite |
|
Seiten | gelblich | ecrufarben-graubraun bis blassrosa-braungelb oder blassrosa-braungelb |
||||||
Hinten | ||||||||
Unterfell | schiefergrau | |||||||
Unterseite / Bauch | reinweiß; ebenso Mundbereich und Tasthaarfelder, Schwanz und Gliedmaßen einschließlich Sohlen |
- Die Angaben zur Population des Nan Shan stammen von Konstantin A. Satunin (1903).[7]
- Die Angaben zur tuwinischen Population stammen von Wladimir J. Flint (1966).[18]
- Die Angaben zur Population von Shaanxi stammen von Oldfield Thomas (1908)[1], Arthur Sowerby (1914)[26] und Glover Morrill Allen (1940)[6].
- Die Angaben zur mandschurischen Population stammen von T. Mori (1930).[21]
- Die Angaben zum Unterfell der Oberseite, zur Unterseite, zum Fellwechsel und zur Färbung im Gesicht stammen von Thomas (1908) und Flint (1966).
[Bearbeiten] Ausscheidung von Wasser und Salzen
Bei einer Umgebungstemperatur von 18 bis 20 °C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 60 % wurden fünf männliche und fünf weibliche Tiere aus der Umgebung des Tere-Khol-Sees in Tuwa auf osmotische Konzentration des Urins, Wasser- und Salzausscheidung untersucht:[44][45]
- Die durchschnittliche osmotische Konzentration lag bei 3417 mOsmol, die Wasserausscheidung über Haut und Lungen bei 4,04 mg je Gramm Körpergewicht und Stunde.
- Bei Vorenthalten des Wassers stieg die osmotische Konzentration auf 4278 mOsmol an und die Wasserausscheidung sank auf 2,40 mg.
- Bei Zufuhr von 30 µl Wasser je Gramm Körpergewicht schied der Roborowski-Zwerghamster innerhalb von vier Stunden 43 % wieder aus – weniger als Campbell-Zwerghamster (70 %) und Dsungarischer Zwerghamster (87 %).
- Bei Zufuhr von Salz schied er 45 % des überschüssigen Kalium- und Natriumchlorids wieder aus – nur gut halb die Menge wie die beiden anderen Hamster.
[Bearbeiten] Sympatrien
Die Verbreitungsgebiete folgender Nagetiere und Hasenartigen überschneiden sich teilweise mit dem mit des Roborowsi-Zwerghamsters:
im Nordwesten | im Nordosten |
---|---|
Campbell-Zwerghamster, Daurischer Zwerghamster, Langschwanz-Zwerghamster, Mongolischer Zwerghamster | Campbell-Zwerghamster |
im Südwesten (Nan Shan und südliche Gobi) | im Südosten (sandige Bereiche der östlichen Steppenregion Liaonings) |
Langschwanz-Zwerghamster, Sumpfmaus, Hausmaus, Mittagsrennmaus, Blindmulle, Raufuß-Springmaus, Japanisches Riesengleithörnchen, Steppenmurmeltier, Daurischer Pfeifhase, Ochotona erythrotis, Ochotona thibetana | Daurischer Zwerghamster, Mongolischer Pferdespringer, Raufuß-Springmaus, Daurischer Ziesel |
[Bearbeiten] Expeditionen
Während der sechs Kaszab-Expeditionen 1963–1968 in die Mongolei konnten nur drei Exemplare gesammelt werden:
- Ein erwachsenes Männchen wurde in einer niedrig gelegenen Pappelgruppe gefangen. Diese befand sich innerhalb einer auf einer Höhe von 1300 m liegenden, mit Saxaulsträuchern, Erbsensträuchern, Meerträubelsträuchern, Zygophylum-Sträuchern sowie Charmyksträuchern bewachsenen Halbwüste.
- Ein halbwüchsiges Weibchen wurde auf einer Höhe von 1350 m in Sanddünen über Felsboden zwischen Charmyksträuchern sowie Lasiogrostis-Sträuchern und
- ein halbwüchsiges Männchen in einer Oase mit Saxaulsträuchern, Tamariscus-Sträuchern und Charmyksträuchern gefangen. Die Oase lag an einem Bach im Nojon-Gebirge der südlichen Gobi auf einer Höhe von 1450 m.
Während der Zentral-Asiatischen-Expeditionen wurden am Zagan Nor, bei Schabarach Usu, am Kholobolchi Nor und am östlichen Ende des Lan Shan jeweils nur ein bis drei Exemplare gefangen.
[Bearbeiten] Literatur
[Bearbeiten] Quellen
- Patricia D. Ross: Phodopus roborovskii. In: Mammalian Species. No. 459, 2. Juni 1994, 4 Seiten, 3 Abbildungen (PDF, 516 KB).
- Guy G. Musser, Michael D. Carleton: Muroidea. In: Don E. Wilson, DeeAnn M. Reeder (Hrsg.): Mammal Species of the World. A Taxonomic and Geographic Reference. 3. Ausgabe, The Johns Hopkins University Press, Baltimore 2005, S. 894–1531, ISBN 0-8018-8221-4 (S. 1045).
- Joachim Haensel: 100 Tips für den Kleinsäugerfreund. 1. Ausgabe. Urania-Verlag, Leipzig – Jena – Berlin 1983, S. 60–64.
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f O. Thomas: The Duke of Bedford's zoological exploration in eastern Asia, XI. On mammals from the provinces of Shan-si and Shen-si, northern China. In: Proceedings of the Zoological Society of London. 1908, S. 963–983.
- ↑ a b G. S. Miller: Two new genera of murine rodents. In: Smithsonian Miscellaneous Collections. Nr. 52, 1910, S. 497–498.
- ↑ J. M. Ryan: Comparative morphology and evolution of cheek pouches in rodents. In: Journal of Morphology. Nr. 190, 1986, S. 27–42.
- ↑ a b N. N. Vorontsov: Evolution of the alimentary system in myomorph rodents. Indian National Scientific Documentation Centre, New Delhi 1979, 346 Seiten (übersetzt aus dem Russischen).
- ↑ a b c A. I. Argyropulo: Die Gattungen und Arten der Hamster (Cricetinae Murray, 1866) der Paläarctic. In: Zeitschrift für Säugetierkunde. Nr. 20, 1933, S. 129–149.
- ↑ a b c d e f G M. Allen: The mammals of China and Mongolia. In: American Museum of Natural History, New York. Nr. 11, 1940, S. 621–1350.
- ↑ a b c d e K. A. Satunin: Neue Nagetiere aus Zentralasien. In: Annuaire du Musée zoologique de l'Academie impériale de St. Petersbourg. Nr. 7, 1903, S. 571–574.
- ↑ M. D. Carleton, G. G. Musser: Muroid Rodents. In: S. Anderson, J. K. Jones, Jr. (Hrsg): Orders and families of Recent mammals of the world. John Wiley & Sons, Inc., New York 1984, 686 Seiten, S. 289–379.
- ↑ N. N. Vorontsov: The ways of food specialization and evolution of the alimentary system in Muroidea. In: J. Kratochvíl, J. Pelikán (Hrsg.): International symposium on methods of mammalogical investigation, Brünn 1960 symposium theriologicum. Publishing House of the Czechoslovak Academy of Sciences, Prag 1962, 383 Seiten.
- ↑ N. N. Vorontsov, N. N. Gurtovoi: Structure of the midadominal gland of the true hamster (Cricetini, Cricetinae, Rodentia, Mammalia). In: Doklady Biological Sciences Sections. Nr. 125, 1959, S. 385–388.
- ↑ Thomas Haaf, H. Weis, Michael Schmid: A Comparative Cytogenetic Study on the Mitotic and Meiotic Chromosomes in Hamster Species of the Genus Phodopus. In: Zeitschrift für Säugetierkunde. 52, Nr. 5, 1987, S. 65–76 (englisch)..
- ↑ S. I. Radzhabli: Karyotypic Differentiation of Palaearctic Hamsters. In: Doklady Akademii nauk SSSR. 225, Nr. 3, 21. November 1975, S. 531–533 (PMID 1204483, Abstrakt; russisch)..
- ↑ Michael Schmid, Thomas Haaf, H. Weis, Werner Schempp: Chromosomal Homologies in Hamster Species of the Genus Phodopus (Rodentia, Cricetinae). In: Cytogenetica and Cell Genetics. 43, 1986, S. 168–173 (englisch)..
- ↑ B. Spyropoulos, Patricia D. Ross, P. B. Moens, D. M. Cameron: The Synaptonemal Complex Karyotypes of the Palaearctic Hamsters, Phodopus roborovskii Satunin and Phodopus sungorus Pallas. In: Chromosoma (Berlin). 86, Nr. 3, Oktober 1986, S. 397–408 (doi:10.1007/BF00292266, Abstrakt + Volltext als PDF (2371 KB, lizenzpflichtig); englisch)..
- ↑ G. Topál: Zur Säugetier-Fauna der Mongolei. Ergebnisse der zoologischen Forschungen von Dr. Kaszab in der Mongolei. Nr. 322. In: Vertebrata Hungarica. Nr. 14, 1973, S. 47–99.
- ↑ Y. Ma, S. Jin, S. Li: Glires (rodents and lagomorphs) of northern Xinjiang and their zoogeographical distribution. Academia Sinica, Peking 1987, 274 Seiten (chinesisch).
- ↑ a b c G. B. Corbet: The mammals of the Palaearctic region: A taxonomic review. British Museum (Natural History), Cornell University Press, London 1978c, 314 Seiten.
- ↑ a b c d e W. E. Flint: Die Zerghamster der Paläarktischen Fauna. A. Ziemsen Verlag, Wittenburg-Lutherstadt 1966, 97 Seiten.
- ↑ W. Li: On the dividing of zoogeographical regions of rodent fauna in Liaoning Province. In: Acta Zoologica Sinica. Nr. 29, 1983, S. 383–390 (chinesisch).
- ↑ Y. C. Ma (Hrsg.): Fauna Heilongjianica. Heilongjiang Science and Technology Press, Harbin 1986, 520 Seiten (chinesisch).
- ↑ a b c d e T. Mori: On four new mammals from Manchuria. In: Annotationes Zoologicae Japonensis. Nr. 12, 1930, S. 417–420.
- ↑ Qin Chang-yu: On the faunistics and regionalization of glires in Ningxia Autonomous Region. In: Acta Theriologica Sinica. Nr. 4(4), 1991, S. 320 (chinesisch).
- ↑ Y. Zhang, S. Jin, G. Quan, S. Li, Z. Ye, F. Wang, M. Zhang: Distribution of mammalian species in China. China Forestry Publishing House, Peking 1997, 280 Seiten.
- ↑ Y. Wang: A complete checklist of mammal species and subspecies in China. A taxonomic and geographic reference. China Forestry Publishing House, Peking 2003, 394 Seiten.
- ↑ a b B. S. Yudin, L. I. Galinka, A. F. Potapkina: Mammals of the Altai-Sayan mountain region. Nowosibirks 1979, 296 Seiten (russisch).
- ↑ a b A. Sowerby: Fur and feather in northern China. Tientsin Press, Tientsin 1914, 190 Seiten.
- ↑ Jonathan Baillie: Phodopus roborovskii. 1996. In: 2006 IUCN Red List of Threatened Species. IUCN 2006 (Details, 7. Oktober 2006).
- ↑ W. J. Flint, A. N. Golovkin: A comparative study in hamster ecology of the Tuva area. In: Byulleten Moskovskogo Obshchestva Ispytatelei Prirody Otdel Biologicheskii. Nr. 66(5), 1961, S. 57–76 (russisch).
- ↑
- ↑
- ↑ Alexander Nikolajewitsch Formosow: Mlekopitaiuschtschije Sewernoi Mongolii po sboram ekspedizii 1926 g. Sowjetische Akademie der Wissenschaften, St. Petersburg 1929..
- ↑
- ↑
- ↑
- ↑ Z. Veselovsky, S. Grundová: Beitrag zur Kenntnis des Dschungar-Hamsters, Phodopus sungorus (Pallas, 1773). In: Zeitschrift für Säugetierkunde. 30, S. 305–311..
- ↑ Guy G. Musser, Michael D. Carleton: Muroidea. In: Don E. Wilson, DeeAnn M. Reeder (Hrsg.): Mammal Species of the World. A Taxonomic and Geographic Reference. 3. Ausgabe, The Johns Hopkins University Press, Baltimore 2005, S. 894–1531, ISBN 0-8018-8221-4 (S. 1045).
- ↑ J. R. Ellerman: The families and genera of living rodents. Vol. II. Family Muridae. British Museum (Natural History), London 1941, 690 Seiten.
- ↑ J. R. Ellerman, T. C. S. Morrison-Scott: Checklist of Palaearctic and Indian mammals 1758 to 1946. Trustees of the British Museum (Natural History), London 1951, 810 Seiten.
- ↑ Guy G. Musser, M. D. Carleton: Family Muridae. S. 501–755. In: Don E. Wilson, DeeAnn M. Reeder (Hrsg.): Mammal species of the world, a taxonomic and geographic reference. 2. Ausgabe. Smithsonian Institution Press, Washington, D.C. 1993, xviii + 1206 Seiten.
- ↑ a b I. Ya. Pavlinov, O. I. Rossolimo: Sistematika mlekopitayushchikh SSSR. / Systematics of the mammals of the USSR. Moscow University Press, Moskau 1987, 282 Seiten (russisch).
- ↑ I. Ya. Pavlinov, E. I. Yakhontov, A. K. Agadzhanyan: Mammals of Eurasia. I. Rodentia. Taxonomic and geographic guide. In: Archives of the Zoological Museum, Moscor State University. Nr. 32, 1995a, 289 Seiten (russisch).
- ↑ Y. Kaneko, K. Maeda: A list of scientific names and the types of mammals published by Japanese researchers. In: Mammalian Science. Nr. 42(1), 2002, S. 1–21.
- ↑ N. N. Vorontsov, E. P. Kriukova: Phodopus przhewalskii species nova, a new species of desert Hamsters (Cricetinae, Cricetidae, Rodentia) from the Zaissan Basin. In: N. N. Vorontsov (Hrsg.): The Mammals. Nowosibirsk 1969, S. 102–104 (russisch).
- ↑ V. Y. Sokolov, I. G. Meshchersky: Water metabolism of Phodopus roborovskii. In: Zoologicheskii Zhurnal. Nr. 68(5), 1989, S. 115–126 (russisch).
- ↑ I. G. Meshcherskii, V. O. Klishin: Functional capacities of the kidney in hamsters from the genus Phodopus. In: Zhurnal Evolutsionnoi Biokhimii I Fiziologii. Nr. 26, 1990, S. 47–55.