Rudolf Sarközi
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Rudolf Sarközi (* 11. November 1944 im Anhaltelager Lackenbach) ist ein bekannter Vertreter der österreichischen Roma.
Rudolf Sarközi besuchte die Volksschule Unterschützen im Burgenland. Als „Zigeuner“ erhielt er keine Lehrstelle und arbeitete im Hoch- und Tiefbau.
1981 wurde Sarközi von der Gemeinde Wien im städtischen Fuhrpark als Kraftfahrer angestellt. 2005 trat er in den Ruhestand.
Am 3. Juni 1996 wird das von Rudolf Sarközi gegründete Roma-Doku von Bundeskanzler Franz Vranitzky und Bürgermeister Michael Häupl eröffnet.
Sarközi beteiligte sich an der ständigen Ausstellung im Museum Auschwitz-Birkenau. Am 24. November 1996 proklamierte der Internationale Rat zum Gedenken er Vernichtung der Roma den 2. August als Gedenktag an die Vernichtung der Roma. Seit 1997 nimmt er an der jährlichen Gedenkfeier des Rates teil, dem er auch angehört.
Nach der Ermordung von vier Roma durch den Bomben-Attentäter Franz Fuchs in Oberwart musste Sarközi seine Volksgruppe bei vielen Veranstaltungen vertreten. Im Juni 1995 gründete er den Roma-Bildungsfonds.
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Personendaten | |
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NAME | Sarközi, Rudolf |
KURZBESCHREIBUNG | bekannter Vertreter der österreichischen Roma |
GEBURTSDATUM | 11. November 1944 |
GEBURTSORT | KZ Lackenbach |