Samsun
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Samsun | |
---|---|
![]() |
|
Basisdaten | |
Provinz: | Samsun |
Geografische Lage: | |
Höhe: | |
Fläche: | |
Einwohner (amtlich): | |
Bevölkerungsdichte: | |
Telefonvorwahlen: | +90 362 |
Kfz-Kennzeichen: | 55 |
Stadtgliederung: | |
Politik | |
Bürgermeister | |
![]() |
Samsun ist die größte türkische Stadt am Schwarzen Meer und Provinzzentrum der gleichnamigen Provinz Samsun.
Samsun ist mit etwa 400.000 Einwohner eine der großen Städte des Landes und die wichtigste Industrie- und Handelsstadt der Region. Sie liegt etwa in der Mitte der türkischen Schwarzmeerküste, ca. 850 km östlich von Istanbul und ca. 450 km nördlich von Ankara.
Die ältesten Funde, die auf eine Besiedlung schließen lassen, stammen aus der Kupferzeit. Der erste überlieferte Name war Gasgalarca. Von den Milesiern bekam sie um 750 v. Chr. den Namen Amisos. In der Spätantike war sie Sitz eines Bischofs. 1413 befreite Sultan Mehmed I. die Stadt aus den Händen der Seldschuken und benannte sie in Canik um.
Mit Atatürk erlangte die Stadt schlagartig an Bedeutung, als dieser am 19. Mai 1919 von Samsun aus zum Befreiungskampf gegen die Besetzung und Teilung des Landes nach dem Ersten Weltkrieg aufrief.
Heute ist Samsun eines der größten Zentren des Anbaus von Tabak in der Türkei und hat den größten türkischen Hafen am Schwarzen Meer.
Das Wahrzeichen von Samsun ist eine Statue von Kemal Atatürk.
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Orhan Gencebay, türkischer Musiker
- Hakan Bayraktar, türkischer Fußballspieler
- Mahir Çayan, türkischer Revolutionär
- Tanju Çolak, türkischen Fußballspieler
- Tevfik Fikret Uçak, türkischer Filmregisseur, Drehbuchautor und Filmschauspieler
- Vedat Türkali, türkischer Schriftsteller
Koordinaten: 41° 17' 15" N, 36° 20' 05" O