Schlaiten
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Tirol |
Bezirk: | Lienz |
Fläche: | 36,64 km² |
Geografische Lage: | Koordinaten: 46° 52' 38" N, 12° 39' 21" O46° 52' 38" N, 12° 39' 21" O |
Höhe: | 876 m ü. A. |
Einwohner (2005): | 502 |
KFZ-Kennzeichen: | LZ |
Postleitzahl: | 9951 |
Vorwahl: | 4853 |
Gemeindekennziffer: | 70 727 |
Gemeindeamt: | 9951 Schlaiten |
Offizielle Website: | |
Politik | |
Bürgermeister: | Erich Gliber (HLS) |
Gemeinderat (2004) (11 Mitglieder) |
Allgemeine Liste Schlaiten 6, Heimatliste Schlaiten 5 |
Lage von Schlaiten im Bezirk Lienz | |
Schlaiten ist eine Gemeinde im Bezirk Lienz in Tirol, Österreich.
Schlaiten liegt im Iseltal, südwestlich der Isel. Das Siedlungsgebiet liegt hauptsächlich auf einer Terrasse etwa 150 m oberhalb der Talsohle. Der Großteil der Beschäftigten pendelt aus der Gemeinde.
Die Gemeinde besteht aus folgenden Fraktionen: Plone, Gonzach, Mesnerdorf, Bacherdorf, Gantschach und Göriach. Insbesondere die Fraktionen Bacherdorf und Göriach weisen eine extreme Streulage auf.
Hofnamen wie Gruber, Zenzer, Rösch, Weberer, Zaiacher, Meßner, Jörl, Votz, Kraß, Hupf, Gasser, Tschellnig, Gridling, Plattner Pedarnig, Gonig usw. bestehen seit dem 16. Jh. Häufige Familiennamen: Lumaßegger, Gantschnig, Tabernig, Ingruber, Engeler, Steiner, Plattner, Pedarnig, Klaunzer
Der Name der Gemeinde, der im Urbar der vorderen Grafschaft Görz aus dem Jahre 1299 zum ersten Mal als Slætten urkundlich erwähnt wird, ist slawischen Ursprungs und geht zurück auf urslawisch *soltina 'Sumpf'.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Im 13. Jahrhundert wurden bereits Silber und unedle Metalle abgebaut. Im 15. Jahrhundert soll der Bergbau geblüht haben. Viele Knappenlöcher weisen noch heute auf eine rege Bergbautätigkeit hin. Verschiedene Gruben im Michelbachtal und auch entlang des Göriachbaches waren bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts noch in Betrieb, wobei hauptsächlich Arsen abgebaut wurde. 1810 wird die "Rotte" Schlaiten zu Ainet geschlagen und im Jahre 1817 wird Schlaiten eine selbständige politische Gemeinde. Am 1. April 1939 wurde die Gemeinde Schlaiten durch das damalige NS-Regime zwangsweise der Gemeinde Ainet angegliedert und erhielt am 1. Januar 1949 ihre politische Selbständigkeit.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Ainet, Assling, Hopfgarten in Defereggen, Oberlienz, Sankt Johann im Walde,Lienz (Stadt)
[Bearbeiten] Literatur
Bergmann, Hubert: Slawisches im Namengut der Osttiroler Gemeinden Ainet und Schlaiten. Anmerkungen zur Slavia submersa im vorderen Iseltal (= Beihefte zur Österreichischen Namenforschung 5). Wien 2005.
[Bearbeiten] Weblinks
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