Gaimberg
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Tirol |
Bezirk: | Lienz (LZ) |
Fläche: | 7,28 km² |
Geografische Lage: | Koordinaten: 46° 51' N, 12° 47' O46° 51' N, 12° 47' O |
Höhe: | 758 m ü. A. |
Einwohner (2007): | 832 |
Postleitzahl: | 9900 |
Vorwahl: | 04852 |
Gemeindekennziffer: | 7 07 08 |
Gemeindeamt: | Dorfstraße 32
9900 Gaimberg |
Offizielle Website: | http://www.gaimberg.at |
Politik | |
Bürgermeister: | Bartholomäus Klaunzer |
Gemeinderat (2004) (11 Mitglieder) |
|
Lage von Gaimberg innerhalb Tirols | |
Gaimberg ist eine Gemeinde im Bezirk Lienz in Tirol, Österreich.
Gaimberg liegt nördlich von Lienz, an den Abhängen des Zettersfeld. Die Besiedelung ist geprägt durch vereinzelte Weiler und Höfe.
Gaimberg ist heute eine beliebte Wohngemeinde im Einzugsgebiet von Lienz. Im Gemeindegebiet liegt ein Großteil des Schigebietes Zettersfeld.
Die Gemeinde Gaimberg erhielt 1973 ein Wappen, das auf goldenem Grund einen grünen Drachenkopf zeigt. Das Wappen erinnert an das bedeutende Geschlecht der Herren von Grafendorf. Ein aus dem Jahre 1352 erhaltenes Siegel des Chunrates des Swenters von Grafendorf hat den Drachenkopf als Wappenfigur.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Allgemeines
Das Gebiet der Gemeinde Gaimberg liegt nördlich von Lienz in 700 bis 2.000 m Meereshöhe am Südhang des Zettersfeldes, einem Ausläufer der Schobergruppe. Mit der Bezeichnung Gaimberg war ursprünglich der ganze Sonnenhang nördlich von Lienz - von Thurn bis Nußdorf-Debant - gemeint. Der Ortsteil Grafendorf hat seinen Namen vom görzischen Ministerialiengeschlecht der Grafen von Grafendorf.
Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen:
- Grafendorf, (um die Kirche)
- Obergaimberg
- Untergaimberg
- Kranzhofsiedlung
- Wartschensiedlung (grenzt unmittelbar an Nussdorf und daher kirchlich und schulisch von dort versorgt)
Klimatisch liegt Gaimberg am sonnigen Hang sehr günstig, sodass Getreide- und Obstbau bis in große Höhen erfolgreich betrieben werden können.
[Bearbeiten] Geschichte
Grafendorf in der Gemeinde Gaimberg ist alter Siedlungsgrund. So wurden beim Wachtlechnerbauer 1935 bei Grabarbeiten Reste einer römischen Villa und ein Bruchstück einer Bronzestatue gefunden. Während der >Gaimberg< (gemeint ist der ganze Sonnenhang nördlich von Lienz) zum Landgericht und Urbaramt Lienz gehörte, hatte Grafendorf ein eigenes Urbaramt ausgebildet, das nach dem Aussterben der Herren von Grafendorf an das Benediktinerkloster Ossiach, später an die Freiherren von Sternbach in Bruneck überging. Nach der Niederlage gegen die Franzosen 1809 bei der Lienzer Klause ließ General Rusca 3 Höfe in Gaimberg niederbrennen: Peheim, Wachtlechner und Zenzeler
Von 1939 bis 1948 waren die Gemeinden Gaimberg und Thurn zu einer Gemeinde Grafendorf zusammengeschlossen.
[Bearbeiten] Bevölkerungsentwicklung
Volkszählung | Einwohner |
---|---|
2001 | 767 |
1991 | 707 |
1981 | 709 |
1971 | 617 |
Quelle: Bevölkerungsentwicklung 1869 - 2001 der Statistik Austria
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
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