Sechshaus
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Sechshaus ist der südliche Bezirksteil des 15. Wiener Gemeindebezirks Rudolfsheim-Fünfhaus.
[Bearbeiten] Geschichte und Entstehung
Nachdem während der zweiten Türkenbelagerung im Jahre 1683 fast alle Orte im Bereich des heutigen 15. Bezirkes zerstört wurden, entstanden zum Teil durch Wiederaufbau der alten Siedlungen fünf Dörfer: Rustendorf, Braunhirschen, Reindorf, Sechshaus und Fünfhaus. Sechshaus entstand auf Teilen des 1529 endgültig zerstörten Meinhartsdorf und bestand zu Beginn nur aus fünf Häusern an der natürlichen Wachstumsspitze der Gumpendorferstraße, die durch den 1704 erbauten Linienwall abgetrennt wurde, danach wuchs es auf sechs Häusern heran, was ihm seinen Namen verlieh. Sechshaus war bis 1890 Amtssitz des Gerichtsbezirkes Sechshaus, welcher neben Sechshaus die Gemeinden Fünfhaus, Rudolfsheim, Gaudenzdorf, Ober- und Untermeidling umfasste und 1873 ca. 100.000 Einwohner hatte. Im Jahre 1890 wurden alle Vororte Wiens eingemeindet, im Zuge dessen wurde Sechshaus mit Rudolfsheim zum 14.Bezirk, der 1938 mit Fünfhaus zum 15. Wiener Gemeindebezirk Rudolfsheim-Fünfhaus zusammengeschlossen wurde.
[Bearbeiten] Wappen
Das Wappen von Sechshaus zeigt eine Szene des Erzengels Michael in der er einen Drachen tötet. Michael trägt ein silbernes Gewand mit einem goldenen Kreuz auf der Brust. Auf dem Kopf trägt er einen goldenen, mit Straußenfedern besetzten Helm. Mit seiner rechten Hand hält er eine goldene Kreuzlanze, mit der er einen feuerspeienden Drachen tötet, der auf braunen Grund liegt.
Das Wappen rührt aus der Tatsache, dass das Barnabitenkollegium St.Michael in Wien Grundherr der Siedlungen Fünfhaus und Sechshaus war.
Rudolfsheim (Braunhirschen - Reindorf - Rustendorf) | Fünfhaus (Schmelz | Nibelungenviertel | Neu-Fünfhaus) | Sechshaus
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