Sega Mega-CD
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Sega Mega-CD | |
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Hersteller | Sega |
Typ | Stationäre Spielkonsole |
Generation | 16-Bit-Ära |
1. Dezember 1991 | |
15. Oktober 1992 | |
April 1993 | |
{{{AUS-VÖ}}} | |
Hauptprozessor | CPU: MC68000 @ 12.5 MHz |
Speichermedien | CD-ROM |
Verkaufte Einheiten | 6 Millionen |
Erfolgreichstes Spiel | Sonic CD |
Info | Zusatzgerät für das Sega Mega Drive |
Das Sega Mega-CD (Sega CD in Nordamerika) ist ein CD-ROM-Laufwerk für den Sega Mega Drive um Spiele von CDs zu spielen. Das erstmals 1991 in Japan erschienene Gerät wurde unterhalb des Mega Drives angeschlossen und besitzt eine ausfahrbare CD-Lade. Diese Version erschien 1992 auch in den USA. 1993 wurde weltweit das stark kostenreduzierte Sega Mega-CD 2 veröffentlicht, welches auf die ausfahrbare Lade verzichtet und diese durch eine sich nach oben öffnende ersetzt. Dieses Gerät wird an der rechten Seite des Mega Drive 2 angeschlossen, kann aber auch mit Hilfe des beigelegten Adapters am Mega Drive 1 betrieben werden.
Während Nintendo immer noch mit Modulen arbeitete (und dies auch bis zum Nintendo 64 weiter benutzen sollte), ging Sega mit dem Mega-CD den Schritt in Richtung CD-ROM-Nutzung bei Spielekonsolen und hat diesen Weg auch mit dem Sega Saturn fortgesetzt. Der Preis des Gerätes war jedoch für die meisten Spieler zu teuer, was dazu führte, dass das Mega-CD weltweit zum Flop wurde.
[Bearbeiten] Technik
Die Konsole besitzt einen Batterie-gestützten-Speicher, auf dem Spielstände gespeichert werden können. Später erschienen auch separate Speichermodule, die erheblich mehr Platz boten als der interne Speicher des Mega-CDs und in den Modulschacht des Mega Drives gesteckt wurden.
Durch die höhere CPU-Leistung der zweiten 68000-CPU und dem zusätzlichen Grafikchip konnten technisch anspruchsvollere Spiele für die Konsole entwickelt werden. Beispiele stellen Thunderhawk, Battlecorps und Soulstar dar. Auch das Rennspiel Jaguar XJ220 machte regen Gebrauch von der stufenlosen Rotier- und Zoomfunktion des Mega-CD. Solche Spiele stellten eher die Ausnahme dar, da die meisten Spiele lediglich Modulkonvertierungen waren, die nur durch CD-Musik oder zusätzliche Videosequenzen erweitert wurden.
Die Kapazität der CDs beträgt etwa fünfhundert Megabyte. So war es nun möglich komplette Spielfilmsequenzen zu digitalisieren und als Intro den Spielen beizufügen. Auch konnten nun CD-Soundtracks und ausführliche Sprachausgaben genutzt werden.
[Bearbeiten] Spiele (Auswahl)
- Sonic CD
- The Adventures of Willy Beamish
- Sewer Shark
- Ranma 1/2
- Make My Video - INXS
- Make My Video - Marky Mark & the funky bunch
- Make My Video - Kiss Kross
- Dragon's Lair
- Monkey Island
- Ecco the Dolphin (mit quadrophonischem CD soundtrack)
- Star Wars - Rebel Assault
- Microcosm
- Earthworm Jim Special Edition
- Robo Aleste
- Tomcat Alley
- Shining Force
- Mortal Kombat
- Wing Commander
- Night Trap
- Snatcher
- Silpheed
- Cobra Command
- Road Avenger
- Theme Park
- Time Gal
- Road Avenger
- Heimdall
Konsolensysteme: SG-1000 (1982) | Sega Master System (1986) | Sega Mega Drive/Sega Genesis (1989) | Sega Multi-Mega (1992/93) | Sega Mega-CD (1992/93) | Sega 32X (1994) | Sega Saturn (1994) | Dreamcast (1999)
Handgeräte: Sega Game Gear (1990) | Sega Mega Jet (1994) | Sega Nomad (1995)