SK Wilhelm Kaisen
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Die Wilhelm Kaisen ist ein Seenotkreuzer (SK) der 44 m-Klasse der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS).
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Das Schiff wurde 1975 von der Schweers-Werft in Bardenfleth unter Werft-Nr. 6430 gebaut. Die DGzRS-interne Bezeichnung lautet KRS 11.
Das Tochterboot Helene (Baunummer 6431) hat die interne Bezeichnung KRT 11.
Das Schiff gehörte zusammen mit seinen Schwesterschiffen SK John T. Essberger und SK Hermann Ritter bis zum Bau des SK Hermann Marwede im Jahre 2003 zu den bis dahin größten Einheiten der DGzRS.
[Bearbeiten] Namensgebung
Getauft wurde das Schiff in Bardenfleth am 6. April 1978 auf den Namen eines langjährigen ehemaligen Bürgermeisters der Stadt Bremen, dem Sitz der DGzRS.
Das Tochterboot erhielt den Vornamen von Kaisens Ehefrau.
Kreuzer | |
Kenngröße | Daten |
---|---|
Länge | 44,20 m |
Breite | 8,05 m |
Tiefgang | 2,58 m |
Verdrängung | 185 t |
Motorleistung | Mittelmotor 4.500 PS, 2 Außenmotoren je 1.350 PS, Gesamtleistung 7.200 PS |
Höchstgeschwindigkeit | ursprünglich 30 Knoten, heute (nach Modifikation) 28 Knoten |
Technische Ausstattung | Funkanlagen, Echolot, ARPA-Radaranlage, Homing, Selbststeueranlage, Funkpeiler, DGPS, Videoplotter, Fremdlenzpumpe, Bordhospital, Feuerlöschanlage, Hubschrauberarbeitsdeck |
Tochterboot | |
Kenngröße | Daten |
---|---|
Länge | 8,80 m |
Breite | 2,70 m |
Tiefgang | 0,90 m |
Motorleistung | 150 PS |
Höchstgeschwindigkeit | 14 Knoten |
Technische Ausstattung | Funkanlagen, Echolot, Kompass, GPS |
[Bearbeiten] Stationierung
Die Wilhelm Kaisen war vom 19. Juli 1978 bis zum 10. Juni 2003 auf einer Seeposition in der Deutschen Bucht vor der Insel Helgoland stationiert. Mit der Indienststellung des SK Hermann Marwede, der die Kaisen (so die bei Insidern gebräuchliche Abkürzung der Wilhelm Kaisen) dort ablöste, erfolgte ab dem 8. Juli 2003 eine Verlegung nach Sassnitz auf der Insel Rügen.