Srebrna Góra (Niederschlesien)
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Srebrna Góra | |||
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Basisdaten | |||
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Staat: | Polen | ||
Woiwodschaft: | Niederschlesien | ||
Landkreis: | Ząbkowice Śląskie | ||
Geographische Lage: | Koordinaten: 50° 35' N, 16° 40' O50° 35' N, 16° 40' O | ||
Höhe: | 400 m n.p.m. | ||
Einwohner: | 1.000 () | ||
Postleitzahl: | 57-215 | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 74 | ||
Kfz-Kennzeichen: | DZA |
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Wirtschaft & Verkehr | |||
Straße: | Nowa Ruda - Ząbkowice Śląskie | ||
Nächster int. Flughafen: | Breslau |
Srebrna Góra (deutsch Silberberg) ist ein Dorf in Polen in der Wojewodschaft Niederschlesien in der Gemeinde Stoszowice, welches zum Landkreis Ząbkowice (Frankenstein) gehört.
Das Dorf liegt am nördlichen Abhang des Eulengebirges am Übergang zum Warthaer Gebirge (Góry Bardzie) auf 400 - 600m ü. NN und besitzt eine gleichnamige Passhöhe , deren Straße von Glatz aus nach Norden führt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Bergbau
Es verdankt seinen Namen und Entstehung dem Bergbau, der hier 1370 von Meißener und Reichensteiner Bergleuten auf Silber und Blei eröffnet wurde, aber während des Dreißigjährigen Krieges verfiel. Im 18. und 19. Jahrhundert unternommene Versuche der Wiederaufnahme blieben ohne Erfolg.
[Bearbeiten] Festung
Die mächtige Festung Silberberg erhebt sich über dem Ort, von wo man den passquerenden Verkehr in Richtung des Glatzer Kessels kontrollieren konnte und sich heute ein Panorama auf die Sudeten, v.a. das Eulengebirge und die Warthaer Berge bietet. Die Festung besteht aus mehreren Forts und gilt als eines der interessantesten Festungsbauwerke im heutigen Polen.
An strategisch wichtigem Ort, nahe der schlesisch-böhmischen Grenze, wurde Sie von Friedrich II. dem Großen in den Jahren 1765 bis 1777 angelegt. Als militärische Festung bestand sie nur knapp 100 Jahre, denn 1860 wurde sie aufgegeben und teilweise geschleift. Noch heute lassen sich wesentliche Anlagen der Festung besichtigen.
[Bearbeiten] Sonstiges
Durch Silberberg führte in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts auch die Eulengebirgsbahn mit Zahnradantrieb, welche auch eindrucksvolle Viadukte besaß, jedoch im Zuge der Weltwirtschaftskrise eingestellt wurde.
Im Zweiten Weltkrieg diente die Festung auch möglicherweise als Außendepot des Kunstdepots von Kamienec Zabkowickie, wohin die Deutschen ab 1942 Kunstschätze aus ganz Niederschlesien und Breslau zusammentrugen, um sie vor Luftangriffen zu schützen („Aktion Strohhaube“).
Zwischen 1975 und 1998 gehörte der Ort zur Wojewodschaft Wałbrzych (Waldenburg).
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Marie Wiegmann (1826-1893) geborene Hancke, Malerin, Ehefrau von Rudolf Wiegmann
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Srebrna Góra – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |