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St. Trinitatis (Warlitz) - Wikipedia

St. Trinitatis (Warlitz)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

St. Trinitatis zu Warlitz ist eine Barockkirche aus dem 18. Jahrhundert im mecklenburgischen Dorf Warlitz mit einer der letzten beiden Orgeln von Johann Georg Stein in Deutschland. Die Konzeption und Symbolik der Kirche findet unter Theologen Beachtung.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Pläne oder Akten über die Einzelheiten des Kirchenbaus in Warlitz sind kaum erhalten. Das liegt vor allem daran, dass in Warlitz, wie an vielen anderen Orten auch, die Gutsbesitzer das Patronat über die Kirche besaßen und nach deren Wegzug oder der Enteignung sämtliche Unterlagen verloren gingen.

Während der Bauzeit war der Oberhauptmann Maximilian von Schütz Besitzer des Gutes. 1761 wurde der Hamburger Theologe Heinrich Julius Tode zweiter Pastor in Pritzier, wohin Warlitz eingepfarrt war. Jedoch führte seine Amtseinführung in Pritzier zu einer heftigen Auseinandersetzung mit dem ersten Prediger Georg Ludwig Neubauer, in deren Verlauf Tode so attackiert wurde, dass Maximilian von Schütz ihm im Warlitzer Gutshaus Asyl bot. In dieser Zeit entstand der Plan zum Bau der Kirche, mit welchem Tode beauftragt wurde.

1765 wurde mit dem Bau der Kirche begonnen. Wie spärliche Akten zeigen, geschah dies, ohne die Genehmigung beim Herzog in Schwerin einzuholen. Dies führte sogar zu einer Anzeige. Dennoch konnte der Bau vollendet werden und wurde wahrscheinlich Weihnachten 1768 eingeweiht.

[Bearbeiten] Architektur

Die Warlitzer Kirche ist aus Feldbruchsteinen erbaut. Diese Bauweise ist materialsparend, hatte aber die Verputzung des Äußeren der Kirche erfordert. Dieser Putz kann jedoch nicht lange gehalten haben, denn zumindest seit hundert Jahren ist die äußere Erscheinung als Feldsteinkirche überliefert. Jedoch war die Wiederherstellung des Putzes dringend geboten, denn Feuchtigkeit konnte ungehindert in das Mauerwerk eindringen und es zerstören.

Gesichert ist der Erbauer der kleinen Barockorgel: Johann Georg Stein, Orgelbauer aus Erfurt, der sich später in Uelzen und Lüneburg niederließ und von dort aus viele Orgeln geliefert hat. Nur zwei Instrumente sind bis heute erhalten, die Warlitzer Orgel ist die einzige Stein-Orgel Mecklenburgs.

Bekannt ist auch der Name des Künstlers, der die Kirche ausgemalt hat: Joachim Heinrich Krüger aus Wismar hat sich nämlich auf der Rückseite des Altars eingetragen.

Abgesehen von einer Überholung 1868 gab es kaum verändernde Eingriffe. Kurz vor der politischen Wende 1989 war die Situation der Kirche allerdings so dramatisch geworden, dass an ihrem weiteren Erhalt gezweifelt werden musste. Doch nach einer erfolgten Notsicherung konnte das Schlimmste abgewendet werden, und mit der Gründung des Fördervereins im Jahre 1999 begann die schrittweise Wiederherstellung. Höhepunkte waren die Erneuerung des Dachstuhles, die Verputzung des Äußeren sowie die Restaurierung der wertvollen Barockorgel im Jahre 2004.

[Bearbeiten] Theologische Konzeption

Die Kirche ist der heiligen Dreifaltigkeit gewidmet. Das Innere ist auf den ersten Blick hin schlicht und ohne Bildelemente gestaltet. Damit entspricht der Bau Tendenzen der lutherischen Orthodoxie zum einen und der Kunstentwicklung der Aufklärung auf der anderen Seite.

Die drei Personen der Trinität manifestieren sich an drei Orten der Kirche, wodurch sie drei räumliche Dimensionen abbilden, in denen sich der Gläubige beim Eintreten bewegt.

Angelpunkt ist das Dreieck als Symbol für die Dreifaltigkeit. Es ist an zwei Stellen zu finden: Im Deckenspiegel in der Mitte der Kirche sowie auf dem mittleren Oberteil des Altars, hier eingebettet in eine prunkvolle Wolkenstruktur. Das vor dem Portal befindliche Steinpflaster ist nicht einfach ein schmückender Fußabtreter, sondern enthält eine symbolische Struktur, die auf Christus verweist: Zwei flache Steine markieren die Türpfosten, darunter der dreimalige griechische Buchstabe Tau als symbolischer Auftakt zur Kirchenwidmung. Zwischen den Steinpfosten führt eine pfeilartige Linie zur Tür der Kirche.

Der Deckenspiegel enthält ein goldenes Dreieck mit Glorienschein, umgeben von geflügelten Engelsköpfen. In ihm steht ein hebräisches Wort aus vier Buchstaben „AHJH“, welches die Bedeutung des Gottesnamens enthält.

Über dem Altar findet man einen schlichten Säulenaufbau mit Kanzel und großer Wolkenstruktur, darüber ein gewaltiger Strahlenkranz mit Engeln. In ihm ist ein Dreieck enthalten, den Heiligen Geist repräsentierend. In der Wolkendarstellung sind fünf geflügelte Engelsköpfe enthalten.

Das Gemeindegestühl hat geschwungene Rückenlehnen, die jene Wasserwogen repräsentieren, die die Israeliten vor den Feinden gerettet haben. Der Mittelgang verweist durch die auf die Seiten des Gestühls gemalten Schaumkronen auf das durch Mose geteilte Schilfmeer.

An der Kirchturmspitze prangt der Fisch des Jona anstelle des sonst gebräuchlichen Hahns. Es sollte die Gesamtheit jüdisch-christlicher Heilsgeschichte gezeigt werden.

Rechts vom Altar befindet sich die Sakristei. Außen sind vier wertvolle Grisaillegemälde angebracht, die Gleichnisszenen enthalten. Diese Genrebilder sind heute selten und hier in besonders guter Qualität erhalten. Sie sind dem Blick der Gemeinde entzogen und nur für den Pastor bestimmt. Dargestellt sind Motive aus dem Gleichnis vom verlorenen Sohn sowie vom verlorenen Schaf und vom Sämann.

Die Befolgung des biblischen Bilderverbotes ist ziemlich konsequent umgesetzt. Eine Ausnahme sind die zahlreichen Engelsfiguren. Sie befinden sich auch oberhalb der Fenster an den Seitenwänden. Zwei Engelsfiguren befinden sich auf dem Altar rechts und links. Sie tragen jeweils zwei Attribute, die eine im 18. Jahrhundert häufig verwendete Symbolbedeutung haben. Der südliche trägt Kreuz und Kelch, der nördliche ein flammendes Herz sowie vermutlich einen Anker (dieser ist verloren gegangen). Diese Attribute repräsentieren die entscheidenden Elemente der christlichen Heilsverkündigung, die Kreuzeserlösung durch das Blut Christi bzw. die christlichen Kardinaltugenden Glaube, Hoffnung, Liebe. Ein dritter Engel sitzt auf der Orgel und bläst eine Trompete. Diese Engel bilden wiederum die Dreiheit ab.

Im Farbkonzept der Kirche dominiert die Grundfarbe Weiß sowie die Farben Blau, Gold und Purpurviolett.

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 53° 22' 43" N, 11° 9' 0" O

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