Stellglied
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Stellglied ist in der Elektrotechnik das am Eingang der Strecke angeordnete, zur Strecke gehörende Glied, das in den Massestrom oder Energiefluss eingreift. Sein Eingangssignal ist die Stellgröße y am Ausgang der Steuereinrichtung.
In der Fluidtechnik sorgen Ventile als Stellglieder innerhalb der pneumatischen oder hydraulischen Schaltung für die taktgenaue Ausführung des Vor- und Rückhubs der jeweiligen Arbeitsglieder (Pneumatik- oder Hydraulikzylinder).
In der Regelungstechnik sorgt das Stellglied dafür, dass innerhalb eines Regelkreises bei einer Abweichung der Regelgröße von der Führungsgröße eine entsprechende Veränderung ausgelöst wird.
[Bearbeiten] Beispiel Thermostat
Der Thermostat (Regler) eines Heizkörpers (Regelstrecke) öffnet das Ventil (Stellglied) für die Warmwasserzufuhr, wenn die gemessene tatsächliche Temperatur (Regelgröße) die eingestellte Temperatur (Führungsgröße) unterschreitet.
