Stift Ossiach
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Das Stift Ossiach ist ein ehemaliges Kloster der Benediktiner (OSB) in Ossiach in Österreich. Es wurde Anfang des 11. Jahrhunderts (sicher vor 1028) vom bayrischen Grafen Oz(z)i I. gegründet.
Kirche und Kloster brannten 1484 nach einem Blitzschlag nieder und wurden zunächst im gotischen Stil wiedererrichtet, zwischen 1737 und 1746 im spätbarocken Stil nochmals umgebaut. 1783 wurde das Stift unter Kaiser Josef II. aufgehoben und anschließend als Kaserne benutzt. Nach der Aufhebung gingen große Teile von Archiv und Bibliothek verloren.
1816 wurden erhebliche Teile der ehemaligen Stiftsgebäude abgetragen, darunter auch der Kreuzgang. 1872 bis 1915 wurde das Kloster wieder als Kaserne bzw. Gestüt verwendet. Das Land Kärnten ist seit 1995 Besitzer der Gebäude.
Das Stift ist seit 1969 einer der Veranstaltungsorte des Carinthischen Sommers.