Stift St. Georgen
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Das Stift St. Georgen in St. Georgen am Längsee in Österreich feierte im Jahr 2003 sein 1000-jähriges Bestehen.
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[Bearbeiten] Geschichte
Das Kloster wurde zwischen 1002 und 1008 von Gräfin Wichpurch, der Gattin des Grafen Ottwin von Sonnenburg (Pustertal), gegründet. Erstmals erwähnt wurde das Kloster in einer heute im Kärntner Landesmuseum ausgestellten Gründerurkunde.
In den Jahren 1654 bis 1658 wurde die Klosteranlage durch den Baumeister Pietro Francesco Carlone im barocken Stil umgestaltet. Teile der ursprünglichen Bauten und auch die Renaissance-Arkaden im nördlichen Hof sind jedoch erhalten geblieben.
1783 wurde das Kloster durch Kaiser Joseph II. aufgehoben. Heute ist das ehemalige Benediktinerinnenstift ein Bildungshaus und Seminarhotel.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Literatur
- Johannes Sacherer, 1000 Jahre Stift St. Georgen am Längsee - Festschrift; Frauen zwischen benediktinischem Ideal und monastischer Wirklichkeit; Beiträge des Symposiums zur Geschichte des ehemaligen Benediktinerinnenklosters St. Georgen am Längsee aus Anlass des 1000-Jahr-Jubiläums vom 29. bis 31. Mai 2003, Eigenverlag des Bildungshauses Stift St. Georgen am Längsee (2003)
- DEHIO Kärnten. Topographisches Denkmälerinventar, S. 728-731. Verlag Anton Schroll & Co, Wien 2001 (Dritte, erweiterte und verbesserte Auflage 2001, bearbeitet von Gabriele Russwurm-Biro), ISBN 3-7031-0712-X
- K.K. Central-Commission für Erforschung und Erhaltung von Kunst- und historischen Denkmalen: Kunst-Topographie des Herzogthums Kärnten, Wien, 1889, S. 64; aus der K.K. Hof- und Staatsdruckerei
- Matthias Kapeller: Kirchen, Klöster und Kultur - Begegnungsräume in Kärnten, S. 144-145, 2001 Verlag Carinthia, Klagenfurt; ISBN 3-85378-539-5
[Bearbeiten] CD-Aufnahme
- Mauricio Pergelier: Orgelmusik im Stift St. Georgen/Längsee; aufgenommen im März 2004; MP Ediciones