Stirb langsam 2
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Stirb Langsam 2 |
Originaltitel: | Die Hard 2: Die Harder |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 1990 |
Länge (PAL-DVD): | 124 Minuten |
Originalsprache: | Englisch, Spanisch |
Altersfreigabe: | FSK 16 |
Stab | |
Regie: | Renny Harlin |
Drehbuch: | Steven E. de Souza, Doug Richardson |
Produktion: | Charles Gordon, Lawrence Gordon, Joel Silver |
Musik: | Michael Kamen |
Kamera: | Oliver Wood |
Schnitt: | Robert A. Ferretti |
Besetzung | |
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Stirb langsam 2 ist ein US-amerikanischer Actionfilm aus dem Jahr 1990. Es ist der zweite Streifen der Stirb-langsam-Reihe mit dem Hauptdarsteller Bruce Willis.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Während eines Schneesturmes begibt sich Polizist John McClane auf den Washingtoner Flughafen, um seine Frau Holly abzuholen und mit ihr gemeinsam den Weihnachtsabend zu verbringen.
Zur gleichen Zeit erreicht auch der korrupte Offizier Colonel Stuart mit einer bewaffneten Söldnertruppe das Flughafengelände und besetzt eine alte Kirche als Kommandoposten. Er lässt die Energie- und Kommunikationsleitungen anzapfen und übernimmt von der Kirche aus die Kontrolle über den Flughafen. Seine Forderungen: der ehemalige südamerikanische Diktator General Ramon Esperanza soll freigelassen werden. Dieser befindet sich gerade in einer Transportmaschine im Anflug auf Washington. Sollten die Forderungen nicht erfüllt werden, würde Stuart die in der Warteschleife über dem Flughafen kreisenden Linienmaschinen abstürzen lassen.
McClane, dessen Frau Holly sich in einem der bedrohten Flugzeuge befindet, bietet den Verantwortlichen seine Hilfe an. Alle Versuche, die Kontrolle zurückzugewinnen, scheitern, obwohl McClane etliche der Terroristen töten kann. Er kann auch Esperanza an der Transportmaschine abfangen, dieser wird aber wenig später von Stuart und dessen Terroristen befreit.
McClane und die Flughafenmitarbeiter können im weiteren Verlauf Stuart in dessen Hauptquartier aufstöbern und mithilfe des Einsatzkommandos von Major Grant die Kirche stürmen. Es zeigt sich allerdings, dass Grant mit Stuart und Esperanza unter einer Decke steckt und die Männer planen, sich mit einem Jumbo-Jet in Esperanzas Heimatland abzusetzen.
Da Hollys Maschine wegen Treibstoffmangel zu einer Notlandung gezwungen ist, begibt sich John auf die Boeing 747 der Terroristen. Bevor er nach Kampf von dieser befördert wird, kann er die Treibstofftanks öffnen und das Flugzeug nach Entzünden des Kerosins zur Explosion bringen. Die Trümmer dienen der notlandenden Maschine als Leuchtfeuer.
John und seine Frau sind wieder vereint und feiern Weihnachten.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
- 1991: Nominierung für den „besten ausländischen Film“ beim Japan Academy Prize, der bedeutendsten japanischen Filmauszeichnung
- 1991: Sieger des „BMI Film Music Awards“ in der Kategorie „beste Musik“ (Michael Kamen) bei den BMI Film & TV Awards
[Bearbeiten] Trivia
- Der Film basiert auf dem Roman „58 Minutes“ von Walter Wager.
- Die Dreharbeiten fanden u.a. in Alpena, Michigan, auf dem „Stapleton - Airport“ in Denver sowie dem Highland Lake nördlich von Denver statt. Da zum Zeitpunkt des Drehs dort kein Schnee lag, wurde Kunstschnee verwendet. Die Innenaufnahmen entstanden auf dem Flughafen von Los Angeles. Für die Szene, in der Esperanzas Flugzeug landet, verwendete man acht verschiedene Drehorte: Granada Hills, San Francisco, Los Angeles, Lake Tahoe und die Mojave – Wüste (alles Kalifornien); Alpena und Sault St. Marie in Michigan sowie Denver.
- Ursprünglich sollte John McTiernan, der Regisseur des ersten Teils, auch „Stirb langsam 2“ realisieren. Da er aber bei „Jagd auf Roter Oktober“ Regie führte, übernahm Renny Harlin seinen Posten.
- Der Werkzeugkonzern „Black & Decker“ beteiligte sich an den Produktionskosten, da Hauptdarsteller Bruce Willis im Rahmen seiner Rolle einen schnurlosen Bohrer der Firma benutzte. Als die Szene aus der Endfassung herausgeschnitten wurde, verklagte „Black & Decker“ die Produktionsgesellschaft „20th Century Fox“ wegen nicht erfolgtem „Product Placement“. Der Fall wurde schließlich außergerichtlich durch Zahlung von 150000 US-Dollar geregelt.
- General Ramon Esperanza stammt laut Drehbuch aus Valverde. Der fiktive Staat fand auch in dem Arnold Schwarzenegger – Film „Das Phantom Kommando“ Verwendung.
- Der Film erhielt wie der erste Teil in Deutschland ursprünglich eine FSK 18 – Freigabe, beide wurden inzwischen auf FSK 16 heruntergestuft.
- Einige Szenen wurden aus der Endfassung des Filmes entfernt und sind auf der Special Edition – DVD enthalten. Dabei sind u.a. ein Kinderchor, ein weiterer Mord der Terroristen in Vorbereitung ihrer Aktion sowie McClane, wie er über einem Stahlträger balanciert, zu sehen.
- Da Anfang der 90er Jahre die digitale Tricktechnik noch in den Kinderschuhen steckte, wurden im Film viele Miniatur-Effekte eingesetzt. Der Tower des Dulles-Airports wurde als 1:1-Kulisse aufgebaut und in ein großes Studio gestellt, in das man einen kompletten Miniaturflughafen samt beleuchteter Landebahnen und Rollwege gebaut hatte. Für die Flugaufnahmen der Passagierjets wurden große, z. T. mehrere Meter lange Modelle in einem Studio mit künstlichem Nebel gefilmt. Auch für den Crash der britischen Passagiermaschine mussten Modelle dran glauben. Interessanterweise wirken einige Effekte dabei realistischer, als das bei den meisten Digtialeffekten der Fall ist.[1]
- Im Film kommen mehrere fiktive Fluggesellschaften vor. Holly McClane ist in einer Lockheed Tristar der „Northeastern Airlines (NEA)“ unterwegs. Bis in die frühen 70er Jahre gab es zwar eine Fluggesellschaft namens „Northeast Airlines“, diese hat allerdings nichts mit der im Film zu tun. Weiter sind Maschinen der fiktiven japanischen Fluggesellschaft „Fuji“ zu sehen. Zudem weisen zahlreiche Details im Film, von Werbeschildern über Container-Aufschriften bis zu den Kürzeln auf den Abflug-Bildschirmen, auf diese fiktiven Fluggesellschaften hin. Hingegen ist eine Boeing 727 der „American Trans Air“ zu sehen, wobei diese Fluggesellschaft tatsächlich existiert. Das Flugzeug, das die Terroristen zum Absturz bringen, ist eine DC-8 der ebenfalls fiktiven englischen Airline „Windsor“.