Strzelno
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Strzelno | |||
|
|||
Basisdaten | |||
---|---|---|---|
Staat: | Polen | ||
Woiwodschaft: | Kujawien-Pommern | ||
Landkreis: | Mogilno | ||
Fläche: | 4,46 km² | ||
Geographische Lage: | Koordinaten: 52° 37' N, 18° 10' O52° 37' N, 18° 10' O | ||
Höhe: | 96 m n.p.m. | ||
Einwohner: | 6.063 (1. Jan. 2005) | ||
Postleitzahl: | 88-320 | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 52 | ||
Kfz-Kennzeichen: | CMG |
||
Wirtschaft & Verkehr | |||
Straße: | Inowrocław–Konin Włocławek–Posen |
||
Nächster int. Flughafen: | Flughafen Posen | ||
Gemeinde | |||
Gemeindeart: | Stadt- und Landgemeinde | ||
Gemeindegliederung: | 37 Ortschaften | ||
Fläche: | 185,28 km² | ||
Einwohner: | 12.298 (30. Juni 2004) | ||
Verwaltung (Stand: 2007) | |||
Bürgermeister: | Ewaryst Matczak | ||
Adresse: | ul. Cieślewicza 2 88-320 Strzelno |
||
Webpräsenz: | www.strzelno.pl |
Strzelno (dt.: Strelno) ist eine Stadt im Kreis Mogilno der Woiwodschaft Kujawien-Pommern in Polen. Es liegt etwa 18 Kilometer südlich von Inowrocław an der Gnesener Seenplatte (Pojezierze Gnieźnieńskie).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Eine Siedlung ist für das 11. Jahrhundert nachgewiesen. Im 12. Jahrhundert stiftete der Woiwode Piotr Włostowic dort eine Kirche Zum Heiligen Kreuz. Vielleicht 1133 – wie es Jan Długosz in seiner Chronik angibt –, wohl eher aber Ende des 12. Jahrhunderts wurde mit der Rotunde des hl. Prokop eine weitere Kirche errichtet, die heute eines der ältesten romanischen Bauwerke Polens darstellt. Der Ort gehörte zunächst dem Kloster der Regularkanoniker in Trzemeszno, dann den Norbertiner-Schwestern. In jener Zeit entstand die 1216 geweihte Dreifaltigkeitskirche. 1231 erhielt Strzelno die Stadtrechte. Mit der Ersten Teilung Polens fiel Strzelno 1772 an Preußen. 1837 wurde das Kloster aufgelöst. Seit 1887 erlebte Strelno als Kreisstadt (bis 1932) einen wirtschaftlichen Aufschwung, zu dem auch der Anschluss ans Eisenbahnnetz 1892 beitrug. 1919 wurde Strzelno nach dem Großpolnischen Aufstand wieder polnisch. Während der deutschen Besetzung im Zweiten Weltkrieg wurden zahlreiche Polen erschossen. Die Leichen wurden 1944 in aller Eile exhumiert und verbrannt.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Rotunde des hl. Prokop. Eine der größten erhaltenen romanischen Kirchen Polens. Von den verschiedenen Umbauten und Stiländerungen der vergangenen Jahrhunderte wurden sie 1925 größtenteils bereinigt.
- Hl.-Dreifaltigkeits-Basilika
[Bearbeiten] Gmina
Zur Gemeinde Strzelno gehören 37 Ortschaften in 22 Schulzenämtern nämlich: Bławatki (Blumenberg), Bławaty (Blumendorf), Bronisław, Bożejewice (Bozejewitz bzw. Boschwitz), Busewo (Bussewo), Ciechrz, Ciencisko (Deutschrode), Dąbek (Dombek), Górki, Jaworowo, Jeziorki (Amalienhof), Kijewice (Kijewitz), Książ (Xionz), Kurzebiela, Laskowo, Łąkie (Lonke), Markowice (Markowitz), Miradz (Mirau), Mirosławice (Miroslawitz), Młynica (Mühlgrund), Młyny (Mühlfließ), Niemojewko, Ostrowo, Przedbórz (Nordbrück), Rzadkwin, Sławsko Dolne (Kaiserstal), Stodoły (Hochkirch), Stodólno (Königsbrunn), Strzelno Klasztorne (Waldau), Strzelno Klaszt. Wyb. Młyny, Tomaszewo, Witkowo, Wronowy (Frohenau), Wymysłowice (Möllendorf), Ziemowity, Zofijówka (Sophienhof), Żegotki (Rzegotki) sowie die Stadt Strzelno (Strelno).
(Die deutschen Bezeichnungen stammen aus der preußischen Zeit, 1772–1919, bzw. aus der Zeit der deutschen Besetzung im Zweiten Weltkrieg 1939–45.)
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
- Albert Abraham Michelson (* 1852), amerikanischer Nobelpreisträger für Physik
- Stanisław Gądecki (* 1949), Erzbischof von Posen
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Strzelno – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |