Styrian Spirit
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
|
Styrian Spirit war der Marketingname der Styrian Airways AG, einer österreichischen Regionalfluggesellschaft mit Sitz in Unterpremstätten bei Graz (Steiermark). Durch die Beteiligung des Landes Kärnten war Carinthian Spirit ebenso einer der Marketingnamen. Vorstand ab Januar 2006 bis zur Konkurseröffnung war Andreas Rösslhuber. Weitere Marketingnamen waren Slovenian Spirit, Salzburg Spirit.
Die primäre Zielgruppe von Styrian Spirit waren Geschäftsreisende, an Wochenenden gab es jedoch auch Angebote für Touristen.
Die Styrian Spirit betrieb ausschließlich Canadair-Jets von Bombardier.
Der Flughafen Salzburg kündigte Ende März 2006 an, er werde sich mit einem Zuschuss von 1,5 Millionen Euro an der Fluglinie Styrian Spirit beteiligen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Flotte
Die Styrian Spirit-Flotte bestand aus folgenden Typen:
- 4x Bombardier - CRJ 200 (OE-LSC, OE-LSD, OE-LSE und OE-LSS)
- 1x Bombardier - CRJ 700 (OE-LSF)
Die beiden Flugzeuge OE-LSE und OE-LSD wurden unter dem Namen Salzburg Spirit und Slovenian Spirit betrieben.
[Bearbeiten] Insolvenz
Am 24. März 2006 musste die Fluggesellschaft wegen schwerer finanzieller Schwierigkeiten (Schulden von meherern Millionen Euro) Insolvenz anmelden. Das Konkursverfahren wurde am 28. März 2006 eröffnet. Die Verbindlichkeiten betragen laut Masseverwalter ca. 9 Millionen Euro. Styrian Spirit war dem Flughafen Graz und dem Flughafen Salzburg noch Lande- und Startgebühren der letzten Monate schuldig. Dem Flughafen Graz gingen durch das plötzliche verschwinden der Airline Linienverbindungen wie Stuttgart und Zürich verloren. Stuttgart wird seither von Austrian bedient, Zürich wurde noch bis vor wenigen Wochen von Swiss provisorisch übernommen. Auch dem Flughafen Salzburg gingen Linienverbindungen nach Zürich und Paris verloren. Für Winterflugplan 06/07 war ab dem Klagenfurt Airport einen Verbindung nach London-Luton geplant.