Suzuki Cappuccino
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Suzuki | |
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Cappuccino | |
Hersteller: | Suzuki |
Produktionszeitraum: | 1991–1997 |
Klasse: | K-Car |
Karosserieversionen: | Roadster |
Motoren: | 0,657 Liter 3-Zylinder-Ottomotor |
Länge: | 3.295 mm |
Breite: | 1.395 mm |
Höhe: | 1185 mm |
Leergewicht: | 725 kg |
Vorgängermodell: | keines |
Nachfolgemodell: | keines |
Ähnliche Modelle: | Honda Beat |
Der Suzuki Cappuccino (1991 – 1997) war ein von Suzuki in Japan gebauter Roadster der K-Car-Klasse.
In den frühen 1990er Jahren boomte in Japan der Kleinstwagenhandel. Gerade bei Fahranfängern erfreuten sich die kleinsten Autos großer Beliebtheit. Suzuki war mit fünf Modellen Marktführer in dieser Sektion. Aber eines fehlte: Ein Cabriomodell. Honda zeigte dieses Konzept äußerst erfolgreich mit dem Honda Beat. Der nur 3 m lange Roadster brachte es auf eine Leistung von 64 PS bei beachtlichen 7800 U/min. Theoretisch wäre auch mehr Leistung machbar gewesen, aber die Verordnungen des Japanischen Rechts sahen für Kleinstwagen nur eine Maximalleistung von 64 PS vor.
1992 zog Suzuki nach: Der Cappuccino war geboren. Es handelte sich dabei um ein 3,30 m langes und gerademal 690 kg schweres Cabrio mit einem 660 ccm großen Vollaluminium 3-Zylinder Aggregat mit einem Turbolader. Durch diesen wurde der kleine Roadster in unter acht Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h gebracht. Angesichts der geringen Leistung ein durchaus respektabler Wert.
Das Retro-Design sprach eine deutliche Sprache und gewann viele Liebhaber. Das total neue 4-Wege-Dach (Geschlossen, Cabrio, Targa, T-Bar-Dach) wurde ein Verkaufsschlager. Vor allem die Damenwelt sprach äußerst positiv auf den Cappuccino an. Der Wagen wurde von 1992 bis 1994 etwa 20.000 mal verkauft. Eine Kleinserie von gerüchteweise 250 Fahrzeugen fand auch den Weg in die Bundesrepublik. Sie werden mit einem Mindestpreis von rund 5000 € gehandelt (Stand 2006). Der Cappuccino hat bis heute kein Nachfolgemodell.