Swing (Rhythmus)
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Der Swing (engl. das Schwingen) ist ein fließender, „schwingender“" Rhythmus, der insbesondere im Jazz verbreitet ist. Er findet sich aber fallweise auch in vielen anderen Musikarten, wie zum Beispiel dem Country.
Seine „schwingende“ Wirkung bezieht er aus drei Elementen:
- dem Shuffle, also der ternären Interpretation eines binären Rhythmus',
- dem Off-Beat, also der Betonung von Schlägen zwischen den Schlägen des Grundpulses (auf der Zählzeit „und“),
- dem Backbeat, also der Betonung der schwachen Zählzeiten (im Viervierteltakt „2“ und „4“).
Diese Rhythmik gehört zu den wesentlichsten Elementen des Jazz und wird im Deutschen zur Unterscheidung vom Epochen- und Tanzstil klein geschrieben. Prägend für den swing wurde Duke Ellington mit It don't mean a thing (if it ain't got that swing).
Auch in der Neuen Musik, wie beispielsweise bei Igor Strawinski, wird dieses Jazzelement verwendet, insbesondere bei einigen Tangos. Das deutlichste historische Vorbild sind die ebenfalls ungleichmäßig zu spielenden „notes inégales“ in der französischen Barockmusik.
[Bearbeiten] Weblinks
online Video von It don't mean a thing (if it ain't got that swing)