Szigetvár
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Szigetvár (dt.: Inselburg) ist eine Kleinstadt im südungarischen Komitat Baranya mit 11.492 Einwohnern (2001).
Die gleichnamige Burg war 1566 Schauplatz der Schlacht von Szigetvár, deren Ausgang das Vordringen der Türken gegen Wien zwischenzeitlich aufhielt und die mehr als 20.000 Kombattanten, darunter dem türkischen Sultan Süleyman dem Prächtigen, den Tod brachte.
Erst 1689 konnte die Stadt von den Ungarn zurückerobert werden.
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[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
Die Burg, deren Reste von den Türken geschleift worden war, wurde nach 1960 restauriert. Aus der Zeit der türkischen Besatzung sind noch mehrere Bauwerke zu sehen. So steht auf dem Zrinyi-Platz die ehemalige Moschee Ali Paschas, ursprünglich 1569 mit zwei Minaretten errichtet, 1788 zu einer barocke römisch-katholische Kirche umgebaut. Am Rande der Stadt, auf dem ehemaligen Schlachtfeld, findet sich seit 1996 ein Park der ungarisch-türkischen Freundschaft mit einem Denkmal, das die beiden Widersacher der Schlacht von 1566 zeigt.
Quellen mit 63 Grad heissem salz- und jodhaltigem Wasser speisen ein Thermalbad, das gegen rheumatische Beschwerden Linderung bringen soll.
[Bearbeiten] Anderssprachige Ortsbezeichnungen
- kroatisch: Siget
- serbisch: Сигетвар (Sigetvar))
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
Szigetvár unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu
[Bearbeiten] Weblink
- Szigetvár (ungar.)