Teleologische Ethik
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Die teleologische Ethik (von gr. télos „Ziel“) basiert auf der Grundidee, dass Lebewesen (also auch der Mensch) so angelegt sind, dass sie naturgegebene Ziele verfolgen bzw. Zwecke intendieren. Wenn solche Zwecke existieren, setzen sie zum Beispiel der 'Benutzung' der Lebewesen Grenzen und begründen ein weitgehendes Recht auf Unverletzbarkeit u.ä. Der Nachweis für deren Existenz bzw. die Begründung für die Einhaltung der daraus folgenden Grenzen ist u. a. Aufgabe der teleologischen Ethik. Dadurch ist u. a. eine Möglichkeit gegeben, eine ökologische Ethik philosophisch zu begründen.
[Bearbeiten] Literatur
- Robert Spaemann: Philosophische Aufsätze. Reclam.
- Robert Spaemann und Reinhard Löw: Die Frage Wozu? Geschichte und Wiederentdeckung des teleologischen Denkens, 3. Auflage, München 1991, ISBN 3-492-10748-6