The Office
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Seriendaten | |
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Originaltitel: | The Office |
Produktionsland: | Vereinigtes Königreich |
Produktionsjahr(e): | 2001–2003 |
Länge pro Episode: | ca. 29/ 40 (Weihnachsspecial #1)/ 50 (Weihnachtsspecial #2) Minuten |
Episodenzahl: | 14 |
Staffeln: | 2 (+Weihnachtsspecial) |
Idee: | Ricky Gervais, Stephen Merchant |
Genre: | Comedy, Sitcom |
Erstausstrahlung: | 30. August 2001 |
Sender: | BBC Two |
Erstausstrahlung (D): | 10. Juni 2006 |
Sender: | Sat.1 Comedy |
Besetzung | |
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The Office ist eine britische Fernseh-Comedy-Serie, geschrieben und gedreht von Ricky Gervais und Stephen Merchant. Die Erstausstrahlung war in Großbritannien am 30. August 2001 auf BBC Two. Die deutsche Erstausstrahlung erfolgte am 10. Juni 2006 auf Sat.1 Comedy.
Insgesamt wurden 2001 und 2002 je eine Staffel mit jeweils sechs Folgen und 2003 ein Christmas Special mit zwei Folgen ausgestrahlt.
Die Serie ist im Stil einer Langzeitdokumentation angelegt, mit der vorgeblich das Leben in einem Großraumbüro der Papier-Großhandelsfirma Wernham Hogg in Slough dokumentiert werden soll. Dabei wechseln sich Szenen aus dem Büroalltag mit „Einzelinterviews“ der Hauptdarsteller ab.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Hauptcharaktere
- David Brent
- der Chef des Büros, der seine Qualitäten als Führungspersönlichkeit und Entertainer maßlos überschätzt (gespielt vom Co-Autor Ricky Gervais)
- Gareth Keenan
- sein Speichellecker und Kofferträger. Wegen seiner Mitgliedschaft in der Feierabendarmee Territorial Army ist er Zielscheibe der Scherze von
- Dawn Tinsley
- der Empfangsdame, und ihrem Kollegen
- Tim Canterbury
- einem ziemlich frustrierten Sachbearbeiter, der in die bereits vergebene Dawn unglücklich verliebt ist, was auf Gegenseitigkeit beruht.
- Chris Finch
- Außendienstmitarbeiter von Wernham Hogg, Frauenheld und Meister im Erzählen zotiger Witze, Kumpel und unerreichtes Vorbild von David Brent
- Neil Godwin und Jennifer Taylor-Clark
- Brents Vorgesetzte, die von seinem Managementstil amüsiert bis angewidert sind
- Keith
- ein fülliger, wortkarger Buchhalter und DJ mit einer Vorliebe für Scotch Eggs
[Bearbeiten] Episoden
- Staffel 1
- Downsize 30. August 2001
- Work Experience 6. September 2001
- The Quiz 13. September 2001
- Training 20. September 2001
- New Girl 27. September 2001
- Judgment 4. Oktober 2001
- Staffel 2 (die Folgen sind nicht benannt)
- 30. September 2002
- 7. Oktober 2002
- 14. Oktober 2002
- 21. Oktober 2002
- 28. Oktober 2002
- 4. November 2002
- Christmas Special:
- 26. Dezember 2003
- 27. Dezember 2003
[Bearbeiten] Auszeichnungen
[Bearbeiten] Silberne Rose von Montreux
2003 wurde The Office mit der Silbernen Rose von Montreux in der Kategorie Sitcom ausgezeichnet.
[Bearbeiten] Zwei Golden Globes
Im Januar 2004 gewann The Office als erste britische Fernsehserie einen Golden Globe als "Beste Fernsehserie in der Kategorie Musical oder Comedy". Sie verwies damit Arrested Development, Monk, Sex and the City und Will & Grace auf die Plätze. Ricky Gervais gewann für The Office außerdem einen Golden Globe für die "Beste Hauptrolle in einer Fernsehserie der Kategorie Musical oder Comedy".
[Bearbeiten] Remakes
[Bearbeiten] Stromberg
Deutliche Parallelen zu The Office weist die vielfach ausgezeichnete deutsche Fernsehserie Stromberg auf. Die von Brainpool produzierte Serie lief 2004 mit acht Folgen auf ProSieben an, 2005 wurde eine weitere Staffel mit zehn Folgen produziert. Derzeit ist die dritte Staffel auf ProSieben zu sehen. Nachdem die BBC im Oktober 2004 die Ähnlichkeiten zu Stromberg erkannte und sich rechtliche Schritte vorbehielt, erweiterte Brainpool zur zweiten Staffel im September 2005 den Abspann um den Zusatz: "Inspired by the UK BBC series „The Office“ created by Ricky Gervais and Stephen Merchant".
[Bearbeiten] The Office (USA)
Nachdem die britische Originalserie zwei Golden Globes gewonnen hatte, wurde eine amerikanische Version von The Office produziert, die von NBC gekauft wurde. Der Titel wurde beibehalten, der Schauplatz von Slough nach Scranton, Pennsylvania verlegt. NBC beschreibt es als eine etwas schnellere Version als das Original. Die Macher der Ursprungsserie Ricky Gervais und Stephen Merchant haben Mitspracherechte, sind anderweitig aber nicht beteiligt. Die dritte Staffel startete am 21. September 2006.
[Bearbeiten] Handlung
In der Serie schildert das Arbeitsleben einer Außenvertretung des fiktiven Papiervertreibers Dunder Mifflin Inc. in Scranton Pennsylvania. Die Hauptfigur, Regional Manager Michael Scott, führt seine Belegschaft auf meist sehr unfähige, skurrile und vor allem unfreiwillig komische Art und Weise. Zu den weiteren Hauptcharakteren der Bürobelegschaft zählen Dwight K. Schruth, Jim Halpert, Pam Beasley und Ryan Howard.
[Bearbeiten] Hauptcharaktere
Die Hauptcharaktere weisen große Ähnlichkeiten zur Originalserie auf.
[Bearbeiten] Michael Scott
Im Vergleich zum deutschen Ableger Stromberg ist der Charakter des Michael Scott (Steve Carrell) deutlich sympathischer und witziger angelegt. Witziger in dem Sinn, dass er seine Mitarbeiter ständig versucht zu bespaßen und zu unterhalten. Sei es durch Filmzitate, Nachahmungen von US-Comedians, selbstgedrehte Videos oder Büro-Parties. Der Humor für den Zuschauer ergibt sich daraus, dass diese Versuche aufgrund des fehlenden Fingerspitzengefühls von Scott meist von den Mitarbeitern als nicht humorvoll angesehen werden, weil sie in fast allen Situationen unangebracht sind. Scott sieht in seiner Belegschaft seine Familie und möchte stets allen ein guter Chef und vor allem ein guter Freund sein. Scott ist 42 Jahre alt und Junggeselle. Nach meist erfolglosen Flirts bei diversen Gelegenheiten hatte er zunächst seit Mitte der zweiten Staffel eine mehr oder weniger platonische Beziehung zu seiner Maklerin. Diese verließ ihn jedoch am Tage der Weihnachtsfeier.
[Bearbeiten] Dwight Kurt Schrute III
Dwight Schrute ist der Assistant to the Regional Manager und einer der Vertriebsmitarbeiter der Scranton Dependance von Dunder Mifflin Inc. Er ist ein Fan diverser Fantasy- und Science-Fiction-Filme und Serien, wie bspw. Herr der Ringe und Star Wars. Sein Charakter ist äußerst skurril und schräg, in etwa entspricht er dem Prototyp eines schrulligen Nerds. Sein Erzfeind ist sein Mitarbeiter Jim Halpert, der ihm immer wieder einfallsreiche Streiche spielt, auf die Schrute aber jedes mal hereinfällt. So findet er des öfteren seine Schreibtisch-Utensilien in Götterspeise. Er hat seit Mitte der zweiten Staffel ein geheimes Verhältnis mit seiner Mitarbeiterin Angela.
[Bearbeiten] Besetzung
Alle Rollen der neuen Serie sind mit relativ unbekannten amerikanischen Schauspielern besetzt:
Rolle | Originalfigur | Darsteller |
---|---|---|
Michael Scott | David Brent | Steve Carell |
Jim Halpert | Tim Canterbury | John Krasinski |
Pam Beesley | Dawn Tinsley | Jenna Fischer |
Dwight Schrute | Gareth Keenan | Rainn Wilson |
Ryan Howard | keine Entspr. | B. J. Novak |
[Bearbeiten] Auszeichnungen
2006 wurde Steve Carrell als Bester Hauptdarsteller in einer Serie (Komödie/Musical) für den Golden Globe nominiert.
2006 wurde die Serie zudem als Beste Comedy-Serie mit dem Emmy ausgezeichnet. Nominierungen erhielt unter anderen Carrell als Bester Hauptdarsteller in einer Serie (Komödie/Musical).
[Bearbeiten] Le Bureau
In Frankreich startete am 25. Mai 2006 die französische Version von The Office.
[Bearbeiten] Weblinks
- The Office in der Internet Movie Database (The Office)
- The Office in der Internet Movie Database (The Office, USA)
- The Office in der Internet Movie Database (Stromberg)
- The Office in der Internet Movie Database (Le Bureau)
- The Office: An American Workplace in der Internet Movie Database
- Offizielle Seite
- British Sitcom Guide
- Artikel in der Titanic-"Humorkritik"