Theodor Krummacher
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Theodor Gustav Hermann Adam Krummacher (* 1867 in Halberstadt; † 1945 in Potsdam) war ein evangelischer Theologe.
Theodor Krummacher war der Sohn des Dompredigers Cornelius Friedrich Adolf Krummacher und Enkel des Theologen Friedrich Wilhelm Krummacher.
Nach seinem Theologiestudium, das Krummacher mit einer Promotion abschloss, wurde er als Pastor an die Friedenskirche nach Potsdam berufen. Nach einigen Jahren holte man ihn in dasselbe Amt an die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche nach Berlin.
Dort wurde Kaiserin Augusta auf ihn aufmerksam und gewann ihn als Hausgeistlichen ihrer Kaiserin-Augusta-Stiftung. Über 25 Jahre widmete sich Krummacher dieser Aufgabe und war in dieses Jahren einer der wichtigsten Seelsorger des kaiserlichen Familie in Potsdam. Anlässlich der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten legte Krummacher alle seine Ämter nieder und zog sich ins Privatleben zurück. Er verfaßte seine Autobiographie und konnte diese noch 1937 unter dem Titel "Erinnerungen aus Amt und Haus" veröffentlichen. Wegen seiner Nähe zum deutschen Kaiserhaus lesen sich diese wie ein Berliner Who is Who der Kaiserzeit und haben daher auch heute noch kulturhistorischen Wert.
Im Alter von ungefähr 78 Jahren starb der evangelische Theologe Theodor Krummacher 1945 in Potsdam.
Siehe auch: Krummacher (Familie)
[Bearbeiten] Ehrungen
- Ehrendoktorwürde der Theologie
[Bearbeiten] Werke
- Erinnerungen aus Amt und Haus. Verlag Mittler, Berlin 1937
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
---|---|
NAME | Krummacher, Theodor |
KURZBESCHREIBUNG | evangelischer Theologe |
GEBURTSDATUM | 1867 |
GEBURTSORT | Halberstadt |
STERBEDATUM | 1945 |
STERBEORT | Potsdam |