Toroni
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 Toroni - Τορώνη |
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| Karte: |  |
| Staat: | Griechenland |
| Region (Peripheria): | Zentralmakedonien |
| Präfektur (Nomos): | Chalkidiki |
| Gemeinde (Dimos): | Toroni |
| Geographische Lage: | Koordinaten: 39° 59' N, 23° 53' O39° 59' N, 23° 53' O |
| Einwohner: | 233 (Ort) (2001) 4.036 (Gemeinde) (2001) |
Toroni (ältere Bezeichnung: Torone; griechisch Τορώνη; gesprochen: Toróni) ist ein kleines Dorf an der 3 km langen Toroneos-Bucht. Es liegt auf der Halbinsel Sithonia auf Chalkidiki, Griechenland.
[Bearbeiten] Geschichte
Der Name des Ortes stammt aus der griechischen Mythologie. Toroni war hier die Frau des Meeresdämons Proteus und die Mutter von Poligonos und Tilegonos, die von Herkules besiegt wurden.
Im 8. Jahrhundert v. Chr. wurde Toroni von Chalkis kolonisiert und trat später dem attischen Seebund bei. 424 v. Chr. half der Ort Sparta beim Kampf gegen Athen. Die Athener, die sich in einer Festung am Kap Lykithou verschanzt hatten, wurden vernichtet. Im Jahr 348 v. Chr. wurde Toroni von Philipp II., 168 v. Chr. nach der Auflösung des makedonischen Königreichs von den Römern erobert. Wegen seiner guten Lage wurde es mehrmals wieder aufgebaut. Das antike Toroni zählte zu den reichsten Städten Chalkidikis.
Die christliche Basilika Agios Athanassio fiel im 6. Jahrhundert n. Chr. einem Brand zu Opfer. Nur noch das Mosaik des Mittelschiffes ist noch erhalten.
Der antike Hafen Toronis ist unter die Meeresoberfläche gesunken und heute nur noch durch Tauchgänge zu besichtigen.
[Bearbeiten] Lokale Feste
- Festival der Tradition im Juni, am Pfingstwochenende, mit Musik-, Tanz- und Theateraufführungen.
- Zweitagige kulturelle Veranstaltungen am 15. August.
[Bearbeiten] Literatur
- Andreas Neumeier - Chalkidiki ISBN 3-89953-256-2
