Tourismus in Island
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Der Tourismus in Island erfreut sich ständig wachsender Beliebtheit.
Island ist ein außergewöhnliches Reiseziel mit einer beeindruckenden Landschaft. Sie ist sowohl durch den Vulkanismus als auch große Gletscher geprägt.
Die Insel kann man per Flugzeug oder Fähre erreichen. Inzwischen verkehrt die Fähre zwischen Dänemark, den Färöern und Island ganzjährig. Die Hauptreisezeit liegt in den Sommermonaten Juni bis August. Zu dieser sind auch die isländischen Schulferien und viele Internatsschulen werden dann zu Sommerhotels (Edda-Hotels).
Für einen kurzen Stopover-Aufenthalt kann man zur Bláa Lónið (Blaue Lagune) in der Nähe des internationalen Flugplatzes Keflavík zum Baden fahren. Für einen kurzen Aufenthalt bietet sich eine Tagestour auf dem Golden Circle an. Dazu gehört der Besuch in Þingvellir, der historische Thingplatz der Isländer, das Haukadalur um den Geysir und dem beeindruckenden Wasserfall Gullfoss. Weiter entfernte Reisegebiete sind der Skaftafell-Nationalpark im Süden und das Mývatn-Gebiet im Norden. Von einigen Küstenorten (Húsavík z.B.) aus werden Bootstouren zur Walbeobachtung angeboten.
Beliebt sind Reiterferien und Reittouren mit dem Islandpferd. Diese reichen von kurzen Ausritten auf Reiterhöfen bis zu mehrtägigen geführten Touren auch über die Hochlandwege oder die Teilnahme am Schafsabtrieb.
Das Wetter ist deutlich besser als es der Name Eisland oder das bekannte Islandtief vermuten lässt. Temperaturen von 15°C im Sommer sind der Durchschnitt, 20°C kommen eher selten vor. Für den Aufenthalt im Freien und zum Zelten muss man sich auf Regen, Sturm und Schneeschauer auch im Sommer einstellen und ausrüsten.
Wenn man auf eigene Faust per Pedes unterwegs ist, lässt sich die die Insel in drei Tagen mit dem Linienbus umrunden. Diese Rundreise lässt sich jederzeit unterbrechen. Auf der Ringstraße kann man mit jedem Kfz die Insel umrunden. Für Abstecher ins Hochland oder andere entlegene Gebiete sind geländegängige Fahrzeuge erforderlich.