Trapez (Surfen)
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Ein Trapez ist ein breites Gurtsystem, das an der Vorderseite mit einem Haken ausgestattet ist. Man verwendet das Trapez beim Surfen, um die Muskulatur der Arme zu entlasten. Dazu wird der Haken an dem am Gabelbaum befestigten Tampen eingehängt. Es wird damit ein Druck auf das Segel ausgeübt, der der Windrichtung entgegen wirkt. So kann man eine höhere Geschwindigkeit erreichen, bei stärkeren Wind und kraftschonender Windsurfen, da man dem Wind das eigene Körpergewicht entgegensetzen kann.
Erfunden wurde das Trapez 1974 auf Kailua, Hawaii und einer der ersten der die Vorteile erkannte und Trapeze verwendete war das amerikanische Windsurfidol Robby Naish.
Trapeze bestehen aus verschiedenen Kunststoffen. Der metallene Trapezhaken wird mit mehreren Spanngurten am Trapez straffgezogen das rund um dem Körper geschlungen ist. Der Trapezhaken hat meist einen Schnellverschluß, um das gesamte Trapez einfacher an- und ablegen zu können.
Je nach Einsatzgebiet und persönlichen Vorlieben der Sportler gibt es die Sitztrapeze, Hüfttrapeze oder Brusttrapeze, wobei letztere kaum noch verwendet werden. Diese unterscheiden sich grundsätzlich durch die Position des Hakens am Körper. Sitztrapeze werden eher von den Geschwindigkeitsfanatikern und Hüfttrapeze eher von den Tricksern unter den Windsurfern verwendet.
Gleiche Trapeze werden in den Sportarten Kitesurfen, Kiteskiing, Kitesnowboarding und Powerkiting verwendet. Ähnliche Trapeze werden beim Segeln durch den Vorschoter besonders am Katamaran verwendet. Diese werden dort aber Trapezhose genannt, das Trapez ist beim Segeln der Tampen.