U 1000
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U 1000 (vorheriges/nächstes - alle U-Boote) |
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Typ: | VII C/41 |
Feldpostnummer: | |
Werft: | Blohm + Voss, Hamburg |
Bauauftrag: | |
Baunummer: | |
Kiellegung: | 18. Dezember 1942 |
Stapellauf: | |
Indienststellung: | 4. November 1943 |
Kommandanten: |
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Einsätze: |
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Versenkungen: |
keine |
Verbleib: | am 15. August 1944 in Ostsee auf Mine gelaufen und dabei stark beschädigt, am 29. September 1944 außer Dienst gestellt, 44/45 verschrottet |
U 1000 war ein deutsches U-Boot vom Typ VII C/41, welches im Zweiten Weltkrieg von der Kriegsmarine eingesetzt wurde. Es wurde im November 1943 in Hamburg indienstgestellt. Nach einer Testphase wurde U 1000 im Juni 1944 nach Egersund in Norwegen verlegt. Von dort aus unternahm es seine einzige Feindfahrt, indem es vor der norwegischen Küste bis hin zum nördlichen Polarkreis patrouillierte. Dabei gab es keine Feindkontakte und U 1000 wurde nach Bergen verlegt. Auf dieser Fahrt konnten zwei norwegische Soldaten der britischen Royal Air Force, deren De Havilland Mosquitos zwei Tage zuvor von U 804 abgeschossen wurden, gerettet werden.
Am 9. August 1944 wurde U 1000 in die Ostsee verlegt, um gegen sowjetische Seestreitkräfte zu operieren, welche zu dieser Zeit immer stärker versuchten, auch auf dem Wasser die Deutschen in die Defensive zu drängen. Auf seinem Weg nach Reval lief U 1000 im August 1944 in der Nähe von Pillau auf eine britische Seemine. Schwer beschädigt schaffte es das Boot, sich in den Hafen von Pillau zu retten, und wurde dort aufgegeben. Die gesamte Besatzung überlebte den Zwischenfall und wurde auf U 3523 verlegt, wo sie im darauffolgenden Jahr ums Leben kam.
[Bearbeiten] Verweis
[Bearbeiten] Literatur
- Sharpe, Peter, U-Boat Fact File, Midland Publishing, Great Britain: 1998. ISBN 1-85780-072-9