Universität Ulm
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Universität Ulm | |
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Präsident: | Prof. Karl J. Ebeling |
Kanzler: | Dieter Kaufmann |
Gründungsjahr: | 1967 |
Ort: | Ulm (Baden-Württemberg) |
Studiengänge: | 26 |
Fakultäten: | 4 |
Professoren: | 221 (2004) |
immatrikulierte Studenten: | 7117 Stand Dezember 2006 |
Mitarbeiterstellen: | 1045 |
Anschrift des Präsidiums: | Universität Ulm Präsidium 89069 Ulm |
Website: | www.uni-ulm.de |
Die Universität Ulm wurde 1967 als Medizinisch-Naturwissenschaftliche Hochschule Ulm gegründet und ist somit die jüngste Universität in Baden-Württemberg. Die Universität Ulm hat zur Zeit (Sommersemester 2006) beinahe 6.800 Studenten. Im Zuge der Internationalität bietet sie für all ihre Studierende eine professionelle Sprachausbildung (UNIcert) mit vielen verschiedenen Sprachen und Fachrichtungen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Nachdem der Wissenschaftsrat 1959 die Gründung neuer Hochschulen in der Bundesrepublik Deutschland gefordert hatte, wurde am 8. Juni 1960 der „Arbeitskreis Universität Ulm“ gegründet. Nachdem das Kultusministerium 1962 eine Medizinische Akademie für Ulm vorsah, bemühte sich der Arbeitskreis um die Erweiterung zu einer Medizinisch-Naturwissenschaftlichen Hochschule. Der Gründungsausschuss für die Hochschule unter Vorsitz von Prof. Dr. Ludwig Heilmeyer wurde am 21. März 1964 eingesetzt. Am 25. Februar 1967 fand die offizielle Gründungsfeier der Medizinisch-Naturwissenschaftliche Hochschule Ulm statt. Noch im gleichen Jahr wurde der Hochschule die Bezeichnung Universität Ulm (Medizinisch-Naturwissenschaftliche Hochschule) durch die Landesregierung Baden-Württemberg verliehen: Sie erhielt dadurch Namen und Rang einer Universität.
Am 14. Juli 1969 wurde der Grundstein für die Neubauten auf dem Oberen Eselsberg gelegt. Schrittweise wurde der Lehrbetrieb aufgenommen: Im WS 1969/70 in den Fächern vorklinische Medizin und Physik, im WS 1970/71 Mathematik, im WS 1971/72 Chemie, im SS 1972 klinische Medizin, im WS 1973/74 Biologie, im WS 1977/78 Wirtschaftsmathematik, im WS 1982/83 Zahnmedizin, im WS 1998/99 Wirtschaftsphysik, im WS 1999/2000 Wirtschaftswissenschaften und im WS 2000/2001 Wirtschaftschemie. Nach Befürwortung der Ausbaupläne der Landesregierung durch den Wissenschaftsrat starte im WS 1989/90 der Lehrbetrieb in den Fächern Elektrotechnik und Informatik. 1990 begann der Bau neuer Gebäude für die Ingenieurwissenschaften, der sogenannten Universität West. Architekt war Otto Steidle.
In den vergangenen Jahren entstanden zudem neue Gebäude für die Informatik und die Klinikverwaltung; aktuell im Bau befinden sich medizinische Lehrgebäude und eine biochemische Forschungseinrichtung, welche ursprünglich zu Beginn des Sommersemesters 2006 fertiggestellt sein sollte.
[Bearbeiten] Fakultäten
- Fakultät für Naturwissenschaften
- Die Fakultät für Naturwissenschaften der Universität Ulm setzt sich zusammen aus den Fachrichtungen Biologie, Chemie und Wirtschaftschemie, Physik und Wirtschaftsphysik.
- Fachbereich Biologie
- Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften
- Medizinische Fakultät
- Fakultät für Ingenieurwissenschaften und Informatik
[Bearbeiten] Weitere Einrichtungen
Ulmer Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen (UZWR)
[Bearbeiten] Klinikum
Das Universitätsklinikum Ulm mit über 1000 Betten und über 5700 Beschäftigten hat sich vor allem auf die Behandlung von Tumor-, Herzkreislauf- und Muskelerkrankungen spezialisiert.
[Bearbeiten] Botanischer Garten
Der Botanische Garten Ulm wurde 1981 als zentrale Einrichtung der Universität Ulm gegründet. Er umfasst eine Fläche von etwa 28 Hektar.
[Bearbeiten] Weblinks
- Offizielle Internetpräsenz der Universität Ulm
- Tagesaktueller Mensaplan der Universität Ulm
- Zentrale Universitätsverwaltung der Universität Ulm
- Kommunikations- und Informationszentrum (kiz) der Universität Ulm
- Humboldt-Studienzentrum der Universität Ulm
Koordinaten: 48° 25' 20" N, 9° 57' 14" O