Valle Gran Rey

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Wappen	Karte
Gemeinde Valle Gran Rey

Basisdaten
Staat:	Spanien
Autonome Region:	Kanarische Inseln
Provinz:	Santa Cruz de Tenerife
Insel:	La Gomera
Geografische Lage:	Koordinaten: 28° 06′ N, 17° 16′ W28° 06′ N, 17° 16′ W
Höhe:	100 m ü. NN
Einwohner:	5.040 (1. Januar 2006) ^[1]
Fläche:	32,36 km²
Bevölkerungsdichte:	155,7 Einwohner je km²
Postleitzahl:	E–38870 (Vueltas) E–38879 (El Hornillo) E–38852 (Tagaluche) E–38869 (Las Hayas) E–38892 (Arure)
Vorwahl:	(+34) 922
Kfz-Kennzeichen (bis 2001):	TF
Gemeindenummer (INE)	38 0491
Webseite der Gemeinde:	www.aytovallegranrey.com
Adresse der Gemeindeverwaltung:	C/ La Calera, s/n 38870 - Valle Gran Rey
Politik
Bürgermeister:	Esteban Bethencourt Gámez (CC) (Stand: 2005)

Die Ortschaft La Calera im Valle Gran Rey

Mirador del Palmerejeo, atemberaubender Blick aus dem Restaurant

Das Valle Gran Rey (Tal des großen Königs, gemeint ist das Guanchenoberhaupt Hupalupa) bildet eine Gemeinde der Kanareninsel La Gomera. Sie hat 5.040 Einwohner (2006) auf einer Fläche von 32,36 Quadratkilometern. Verwaltungssitz ist seit 1930 der Ort La Calera. Außerdem besteht die Gemeinde aus den drei Hauptorten Calera (am Hang), Vueltas (am Hafen) und La Playa. Außerhalb des Tales gehören zur Gemeinde unter anderem die Weiler Taguluche, Las Hayas und Arure, die letzteren zwei dicht am Nationalpark Garajonay liegend.

Das Tal bietet dank seiner terrassierten Kulturlandschaft mit einer Fülle von Palmen, den ausgedehnten Bananenplantagen und vielen verstreut liegenden kleinen Häusern einen geradezu exotischen Anblick. Hier hat es in den 1970er und 1980er Jahren besonders viele Hippies hingezogen.

Die Gemeinde Valle Gran Rey verfügt auf La Gomera über die mit Abstand höchste touristische Nutzung. Nachdem die Zufahrtsstraße zum Tal ausgebaut war, wird zur Zeit (geplante Fertigstellung 2005) der Hafen in Vueltas erweitert, so dass künftig auch große Fähr- und Handelsschiffe dort anlegen können. Diese Aktivitäten sind gepaart mit einer deutlichen Zunahme von Hotels und Appartement-Häusern von insgesamt immerhin 1400 Betten in den letzten 15 Jahren (Stand 2005). Damit könnte aus dem bisherigen Individualtourismus nach und nach ein Massentourismus entstehen.

Hoch über dem Tal mit Blick auf die Anbauterassen bis hin zum Meer hat der lanzarotenische Künstler César Manrique im Jahre 1989 den Aussichtspunkt Mirador del Palmerejeo erschaffen. Durch die großen Panoramascheiben des darin befindlichen Restaurants hat man ebenfalls eine gute Aussicht (s. Foto). Auf dem Mirador steht ein Manrique-typisches Windspiel.