Volker Mai

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Volker Mai (* 3. Mai 1966 in Templin) ist ein deutscher Leichtathlet, der in den 1980er und 1990er Jahren im Dreisprung erfolgreich war. Bis 1990 startete er für die DDR. Am 23. Juni 1985 sprang er in Erfurt 17,50 Meter weit und stellte damit - im Alter von 19 Jahren - einen Junioren-Weltrekord auf, der bis in die Gegenwart unübertroffen ist (Stand: Saisonende 2005).

[Bearbeiten] Weitere Erfolge

1984: DDR-Meister (16,94)
1985
- Hallen-Europameisterschaft: Platz 3 (16,53 - 16,56 - 17,14 - ungültig - verzichtet - 16,72)
- Junioren-Europameisterschaften:
  
  Platz 1 im Weitsprung (7,91 - ungültig - 7,79 - 7,98 - 7,99 - 7,94)
  
  Platz 1 im Dreisprung (16,72 - 16,71 - ungültig - 16,83 - 16,79 - 16,93)
- Leichtathletik-Europacup: Platz 2 (17,26)
1986, Europameisterschaft: Platz 7 (16,72 - ungültig - ungültig - 16,72 - 16,74 - 16,74)
1988: DDR-Meister (16,80)
1989, Hallen-Europameisterschaft: Platz 2 (16,57 - 16,76 - 16,88 - 17,03 - 16,64 - 16,51)
1990, Europameisterschaft: Platz 5 (16,80 - 16,59 - 16,88 - 16,81 - 16,78 - 16,61)
1991, Hallen-Weltmeisterschaft: Platz 5 (16,64 - 16,74 - 16,60 - 16,55 - 16,56 - 16,65)
1993, Weltmeisterschaft: in der Qualifikation ausgeschieden
1994, Europameisterschaft: in der Qualifikation ausgeschieden

Volker Mai gehörte dem SC Neubrandenburg an. In seiner Wettkampfzeit war er 1,95 Meter groß und 76 kg schwer.

[Bearbeiten] Dopingvorwürfe

1991 konnten die Dopinggegner Brigitte Berendonk und Werner Franke mehrere Dissertationen und Habilitationsschriften ehemaliger DDR-Dopingforscher in der Militärmedizinischen Akademie (MMA) in Bad Saarow sicherstellen. Anhand der Arbeiten liess sich die Dopingpraxis vieler bekannter DDR-Leistungssportler, darunter auch Volker Mai, rekonstruieren. Den Angaben zur Folge wurde Volker Mai von 1982 bis 1984 Oral-Turinabol verabreicht.^[1]