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Diskussion:Württemberg - Wikipedia

Diskussion:Württemberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Reviewdiskussion

Wurde auf der Reviewhauptseite eingestellt. -- Dishayloo [ +] 02:03, 30. Mär 2005 (CEST)

Huch - warum geht die Geschichte nur bis 45? Danach begann doch eine weitere interessante Episode, die in einer (auch heute noch) kritisch diskutierten Volksabstimmung endet, die noch einmal ein paar Jahre später wiederholt werden muss. Das hat mindestens einen weiteren Abschnitt verdient. Mwka 15:09, 31. Mär 2005 (CEST)
Hallo, inzwischen wurde von Benutzer:Ocrho ein entsprechendes Kapitel eingefügt. Mir wäre es allerdings lieber, dies bei Baden-Württemberg unter Geschichte einzustellen, da es das Land Württemberg seit 1945 nicht mehr gibt. Deshalb habe ich ein entsprechendes Kapitel bisher nicht eingefügt. Ich würde die Überschrift Bundesländerfusion von 1945 bis 1952 deshalb auch gerne wieder löschen -- Ehrhardt 08:55, 9. Mai 2005 (CEST)
Hallo Dishayloo und Ehrhardt.
Ihr beide habt recht. Ich habe eben den Text verbessert. Geändert wurde die Kapitelbezeichnung in "Nachkriegsdeutschland 1945 bis 1952" und es gibt jetzt auch einige wichtige neue Schlagworte wie etwa Neugliederung (der Bundesländer).
Die Frage von Ehrhardt ist damit noch nicht ganz beantwortet: strategisch unklug wäre es, diesen Text in drei Artikeln Württemberg, Baden (Südbaden) und Württemberg-Hohenzollern gewissermaßen redundant zu halten. Hier würde sich empfehlen in allen drei Ländern ein kurzer Hinweis auf Baden-Württemberg zu geben und das dortige Geschichskapitel entsprechend auszubauen. Diese Änderungsarbeiten in drei Länderartikeln kann ich aber leider zeitlich momentan nicht leisten, weshalb ich dankbar wäre, wenn es ein anderer vornehmen würde. --ocrho 10:56, 9. Mai 2005 (CEST)
Text unter Württemberg ist so gut. Vielen Dank!. Schaumerma, wer die Zeit für die Länderartikel findet. --Ehrhardt 14:07, 9. Mai 2005 (CEST)-- ... habe jetzt doch noch weitere Veränderungen eingebracht --Ehrhardt 16:02, 9. Mai 2005 (CEST)
Ich habe den Text zur Länderfusion nochmal überarbeitet. Die Neugliederung erfolgte nicht gemäß Artikel 29 GG, sondern gemäß Artikel 118 GG, der ein vom Artikel 29 abweichendes Vorgehen vorschrieb. Nähere Details habe ich unter Baden-Württemberg eingestellt. Das Thema kann man freilich beliebig breit auswalzen, bei Bedarf nach noch mehr Details sollte man ihm einen eigenen Artikel widmen. Ssch 14:08, 23. Sep 2005 (CEST)

[Bearbeiten] Name

kann es sein, daß Württemberg früher Würtemberg hieß? Also nur mit einem "t" geschrieben? Und falls ja: wann würde das in etwa auf das Doppel-t geändert? Für eine schnelle Antwort wäre ich extremst dankbar Hartmann Schedel 4. Jul 2005 14:44 (CEST)

Ich verweise dazu auf www.petermangold.de sowie www.petermangold.de zur Landesgeschichte--Mecker 14:49, 16. Jun 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Erneutes Review

Da sich beim ersten Review kaum etwas getan hat, habe ich den Artikel noch einmal eingestellt. Da es sich um ein historisches Territorium handelt unter Review Geschichte. --Ehrhardt 12:57, 1. Sep 2005 (CEST)

Ich könnte mir vorstellen, ein weiteres Kapitel "Mentalität und Brauchtum" einzuführen. Allerdings ist es hier schwierig, den NPOV zu halten. Hierbei muss man dann sicher auf den Pietismus und die Ausprägungen in Altwürttemberg eingehen, aber auch auf die katholischen Traditionen in den um 1806 hinzugekommenen Gebieten. Zum Pietismus gibt es bereits etwas auf [http://www.petermangold.de/schwab24.htm] - allerdings nicht unter einer freien Lizenz. Das wäre aber mal etwas zum Einlesen. Die Kehrwoche (http://www.petermangold.de/schwab30.htm gehört sicher auch erwähnt. Eine Fokussierung auf oder breite Beschreibung dieses Thema(s) wäre aber zu trivial und würde dem Artikel und der württembergischen Mentalität nicht gerecht. Auch der Liberalismus und die Gesangvereine sollten hier erwähnt sein. --Ehrhardt 12:57, 1. Sep 2005 (CEST)

Ein Kapitel "Geografie" sehe ich nicht als sinnvoll an, da sich das Territorium im Laufe der Zeit verändert hat. Das gehört unter Baden-Württemberg --Ehrhardt 12:57, 1. Sep 2005 (CEST)

Baden und Hohenzollern haben bereits sehr hübsche Landkarten. Gibt es sowas auch für Württemberg? Ssch 14:06, 23. Sep 2005 (CEST)

Ja --kogo 00:00, 29. Sep 2005 (CEST)

[Bearbeiten] Diskussion aus dem Review (September 2005)

Ich habe in den letzten Monaten sehr viel am Artikel verändert und würde mich freuen, wenn sich nun noch andere des Themas annehmen würden. Da es sich um ein "historisches Territorium" handelt, ist der Artikel unter Review Geschichte eingestellt.

Eventuell könnte ich mir noch eine Ergänzung "Mentalität und Brauchtum" oder so ähnlich vorstellen. Auf "Geografie" sollte man verzichten, da sich die Grenzen des Landes in der Geschichte verändert haben. "Geografie" gibt es bereits unter Baden-Württemberg.

--Ehrhardt 12:44, 1. Sep 2005 (CEST)

Ich kann inhaltlich nicht weiterhelfen, habe aber eine Frage, gleich zum Einleitungssatz. Hat es einen Sinn, neben dem Deutschen Reich auf die Weimarer Republik hinzuweisen? Die nannte sich doch auch Deutsches Reich. Andererseits gab es Württemberg ja auch schon vor der Gründung des Deutschen Reiches im Jahre 1871. Also das gibt für mich alles keinen Sinn, was dieser Einleitungssatz soll. --Alkibiades 15:20, 21. Sep 2005 (CEST)
Das stimmt; das macht keinen Sinn. Ich habe es mal abgeändert. Sprachlich ist das jetzt aber immer noch unscharf. Es gab Württemberg ja schon lange vor der Reichsgründung. "Grafschaft", "Herzogtum" oder "Königreich" geht auch nicht, da das auch nur zeitlich befristet war. So etwas wie "historisches Territorium in Deutschland" gefällt mir auch nur sehr wenig. -- Ehrhardt 22:30, 21. Sep 2005 (CEST)
Ich muss nochmals darauf hinweisen: Der Artikel beginnt zeitlich im 11. Jahrhundert. Im Einleitungssatz findet sich immer noch der Hinweis auf das Deutsche Reich, das in dieser Form erst 1871 gegründet wurde. Das ist doch nicht stimmig. Es ist natürlich schwer, zu diesem Artikel einen korrekten Einleitungssatz zu bilden. Immerhin beginnt der Arttikel als Familiengeschichte und endet mit der Verwaltungsgliederung. Dennoch sollte besondere Mühe auf einen korrekten Einleitungssatz verwendet werden. --Alkibiades 09:33, 22. Sep 2005 (CEST)

[Bearbeiten] Abgeschlosse Lesenswert-Kandidatur (gescheitert)

[Bearbeiten] Württemberg

Württemberg war ein Land des Deutschen Reichs auf dem Gebiet des heutigen Bundeslandes Baden-Württemberg. Die Hauptstadt war Stuttgart.

  • Pro Artikel war schon zweimal im Review und hat nur positive Kritik bekommen. Er ist inhaltlich und visuell sehr gut ausgearbeitet. -- Ehrhardt 17:03, 2. Jan 2006 (CET)

* Neutral der artikel ist als solcher durchaus lesenswert, doch geht weder aus dem titel noch der einleitung für mich klar hervor was dargestellt werden soll. Geschichte Württembergs wäre wohl ein sinnvoller titel und eine einleitung von mehr als einem satz hilfreich. --Carroy 17:19, 2. Jan 2006 (CET)

  • Contra der artikel war 2005 zwei mal im review und jedesmal wurde (ohne erfolg) die mangelnde definitionsgenauigkeit angeprangert. würde es um W. als territorium im (2.?) deutschen reich gehen wäre entsprechende zeitspanne arg knapp in relation zum restlichen historischen überblick. die einführung als solche ist absolut hilflos.--Carroy 20:19, 2. Jan 2006 (CET)
  • Pro Sieht sehr gut aus. Bis zur Exzellenz-Kandidatur würde ich mir dann noch ein paar Karten wünschen, auf der man die historische Entwicklung des Territoriums sieht. --Fb78 17:23, 2. Jan 2006 (CET)
  • Contra siehe Carroy, für ein Neutral kommt mir allerdings zu wenig. Und die Exzellenz bringen auch ein paar Karten nicht. -- Dr. Shaggeman Der beißt nicht!!! 18:47, 2. Jan 2006 (CET)
  • Contra Der Artikel ist stellenweise lesenswert. Aber:

1) Die Bearbeitungstiefe ist nicht gleichbleibend. Manches wird erstaunlich detailliert erläutert, einiges wird nur gestreift oder nicht erwähnt. Geografie? Wirtschaft? Kultur? Literaturhinweise? ....

2) Die Einleitung ist nicht nur sehr kurz sondern falsch und widerspricht grotesk dem folgenden Artikel. (Das Deutsche Reich bestand ab 1871, die Grafschaft Württemberg bereits im 12. Jahrhundert.)

3) Für die Zeitspanne von 1495 bis 1806 fehlt eine übersichtliche Gliederung.

4) Entschuldigung, aber der Abschnitt Republik und Drittes Reich 1918 bis 1945 ist ein schlechter Witz. Aus der Zeit der Weimarer Republik kann man mehr erwähnen. Was die raumgreifende Tabelle in diesem Kontext aussagen soll, kann ich nur spekulieren. Jedenfalls wirken die wenigen Sätze zum Nationalsozialismus geradezu beschwichtigend: ‚... blieb das Ergebnis der NASDP deutlich hinter dem Gesamtergebnis im Reich zurück.‘Wie im übrigen Reich kam es zur Verfolgung und [...].‘Widerstandskämpfer aus Württemberg waren zum Beispiel [...].‘Im Bombenkrieg [...] litten auch die Städte und Gemeinden Württembergs unter den verstärkten Bombardierungen [....].‘ Ja, Württemberg hat durch die Bombardements schmerzvolle Verluste erlitten, Menschenleben und Kulturgüter. Wenn die Verluste und die Widerstandskämpfer hervorgehoben werden, sollten die Verbrechen nicht unerwähnt bleiben, entsprechend gewichtet werden und zum Beispiel die Morde der NS-Tötungsanstalt Grafeneck erwähnt werden.

5) Die Sprache ist stellenweise noch holprig, z.B. Schachtelsätze (Karl Alexander, der bereits im Alter von zwölf Jahren in den kaiserlichen Militärdienst eintrat und dort.......); unklarer Bezug: ...war ein starker Kontrast und zugleich Nährboden für den sich herausbildenden württembergischen Pietismus. Hierzu gehörte vor allem der prunkvolle Bau des Schlosses Ludwigsburg; und dem Duden fremde Begriffe: ...1,84 Millionen Evangelische (sic) und 0,94 Millionen Katholiken...

6) Die Bebilderung ist nicht besonders ansprechend. Christophe Watier 22:59, 2. Jan 2006 (CET)

Hier muss ich den Artikel in Schutz nehmen. Die Verbrechen sind ja wohl keinesfalls unerwähnt (Konzentrationslager im Heuberg, Vernichtung der Juden). Dass der gesamte Abschnitt weiter ausgebaut werden kann, ist klar, aber unbalanciert ist er nicht. -- Ssch 23:17, 2. Jan 2006 (CET)
  • Neutral Die Geschichte bis 1440 ist äußerst knapp, auch der Bauernkrieg wird nicht erwähnt. Danach ist der Artikel gut; alles Wesentliche, ohne zu sehr ins Detail zu gehen (für einen Übersichtsartikel über Württemberg). Allerdings konzentriert sich der Artikel nur auf die (Herrschafts-)Geschichte. Geographie, Wirtschaft etc. kommen nicht vor. In seiner derzeitigen Fassung wäre er besser unter dem Lemma "Geschichte Württembergs" aufgehoben, dafür müsste er dann allerdings detaillierter sein. -- [[Benutzer

[Bearbeiten] Unterschrift Karte

1. Die Unterschrift der Karte "Württemberg 1810-1945" stimmt meiner Meinung nach so nicht. Wenn man schon das "Königreich/Land Württemberg" mit dem später folgenden NSDAP-Gau "Württemberg-Hohenzollern" gleichsetzt (was nicht sein darf eigentlich, da, wie der Name schon sagt, Württemberg und Hohenzollern da in einem Gau vereint waren), dann sollte man wenigstes die Unterschrift mit den Jahreszahlen ändern, z.B. "Württemberg Stand 1810" oder 1815.

2. Warum gerade 1810? Ist das nicht eher eine Karte Stand 1815, nach Ende der Napoleonischen Kriege?

3. Noch was, was gegen 1810-1945 spricht ist die Pfalz, die als "bayr." gekennzeichnet ist. Während des Dritten Reiches war die Pfalz nicht mehr bayerisch, sondern gehörte zum Gau Westmark (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Nsdap-gaue.png)

Hallo Unbekannter,
Ich habe keine Ahnung, was Du mit den Gauen sagen willst. Die NSDAP-Gaue waren regionale Parteiorganisationen, die parallel zu den Ländern existierten. Die Länder existierten während der NS-Zeit weiter, auch wenn sie durch die Parallelstruktur der Gaue geringere Bedeutung hatten. Außerdem sind Württemberg und Hohenzollern in der Karte klar unterschieden. Was Du mit der Gleichsetzung mit dem Gau "Württemberg-Hohenzollern" meinst, ist mir vollends unklar.
Was 1810 angeht, ist das so richtig, siehe Verwaltungsgliederung Württembergs. Die Pfalz ist für diese Karte völlig irrelevant. Die Karte spiegelt den Gebietsstand Württembergs in der Zeit von 1810-1945 wieder, und damit stimmt auch die Bildunterschrift. -- Ssch 11:56, 30. Mai 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Herzogtum Württemberg und Teck

Wenn schon eine Weiterleitung von Schwäbischer Reichskreis über Herzogtum Württemberg und Teck hierher eingerichtet ist, sollte hier auch etwas über "Teck" zu finden sein. --Greenhorn 22:45, 13. Jun 2006 (CEST)

Gute Idee. Nur zu! Bis dahin siehe Herzöge von Teck. -- Ssch 20:02, 16. Jun 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Landesflagge

Startseite von Württemberg: Warum erscheint hier nicht die Landesflagge von Württemberg ?? Wie sie z.B. bei der Startseite von Bayern erscheint. Gruß Petermann Dieser unsignierte Beitrag stammte von Benutzer:80.129.69.161.

Die Landesflagge wurde erst 1816 eingeführt (siehe Wappen Württembergs), repräsentiert also nur einen kleinen Zeitabschnitt württembergischer Geschichte. In den Artikeln Königreich Württemberg und Freier Volksstaat Württemberg, die speziell die spätere Geschichte behandeln, sind sie vorhanden. Übrigens, was sollen die willkürlichen Löschungen und Verfälschungen in den Diskussionsbeiträgen anderer? -- Ssch 15:43, 13. Feb. 2007 (CET)

[Bearbeiten] Ausmisten nötig

Siehe auch, Literatur und Weblinks quellen langsam über. Bei manchen Einträgen stellt sich mir die Frage, ob die wirklich sein müssen. Ich habe schon ein paar rausgeschmissen, vielleicht könnten andere auch mal kritisch sichten, auch und gerade die, die die Einträge hinzugefügt haben. --Rosenzweig δ 23:18, 4. Mär. 2007 (CET)

Was soll den als legitime Literatur stehen bleiben? Der aktuelle Stand der Wissenschaft? Sollen Populärwissenschaftliche Literatur raus? Was haben die Culturbilder hier verloren? Was soll der Durchschnittsinteressent über Württemberg mit dem (zugegebenermaßen sehr ergiebigen, aber schwer zu erschließenden) Datenfriedhof (im wahrsten Sinne des Wortes) anfangen? Oder die anderen Publikationen aus dem 19. Jhd.? Ich denke sie haben alle ihre Legitimation, sofern sie heute noch im Buchhandel oder in Bibliotheken allgemein zugänglich sind. Wir sollten nur das Literaturverzeichnis evt. kommentieren um dem Leser die Auswahl leichter zu machen. Den Barth würde ich aus oben genannten Gründen übrigens gerne wieder drinn sehen. Es ist eine sehr ergötzliche und locker zu lesende Geschichte Württembergs, die uns darüber hinaus, zwischen den Zeilen, viel über die altwürttembergische, pietistisch, schwäbische Mentalität erzählt. --Wuselig 01:07, 5. Mär. 2007 (CET)

Ich bin nochmals durch meinen Bücherschrank gegangen und gebe jetzt mal meine subjektive Meinung zu den mir bekannten Werken ab:

  • Christian Gottlob Barth: Geschichte von Württemberg, neu erzählt für den Bürger und Landmann, Faksimilienachdruck der Ausgabe von 1843, mit einem Nachwort von Hansmartin Decker-Hauff, Stuttgart 1986, ISBN 3-522-62520 X

Lassen wir Barth selbst sprechen: "Es fehlt nicht an Bearbeitungen der würtembergischen Geschichte überhaupt, auch nicht an populären, nicht an guten, nicht an wohlfeilen, wohl aber ... (an solchen) welche all diese Eigenschaften in sich vereinigte." ... "Auf selbständige historische Forschungen hat sich der Verfasser nicht eingelassen; ein Volksbüchlein hält sich an das Vorhandene, Anerkannte. Die Arbeiten von Pfaff, Pfister, Heyd, Stälin, Memminger, Völter u.A. (siehe unten)" "Der Legende und Sage wurde die Wahrheit vorgezogen, soweit sie jetzt noch zu ermitteln ist.Namentlich aber gieng die Absicht dahin, die vaterländische Geschichte im Licht des Wortes Gottes und der evangelischen Wahrheit zu betrachten." In diesem Sinne ist es schon wieder ein historisches Dokument an sich. Du siehst ich habe ihn ins Herzen geschlossen.

  • Susanne Dieterich: Württembergische Landesgeschichte für neugierige Leute. 2 Bände. DRW-Verlag Weinbrenner, Leinfelden-Echterdingen 2002–2003, ISBN 3-87181-468-7, ISBN 3-87181-469-5

Zwei schöne Bändchen, wie man sie sich als Heimatkundebücher wünschen würde, wenn dieses Fach heute noch unterrichtet würde. Die württembergische Geschichte wird parallel zur Gesamtgeschichte mit Schwerpunkt Kulturgeschichte erzählt. Ein leichter angenehmer Einstieg in die Materie.

  • Ernst Marquardt: Geschichte Württembergs. 3. Auflage. DVA, Stuttgart 1985, ISBN 3-421-06271-4 Nicht im Fundus
  • Johann Daniel Georg von Memminger: Beschreibung oder Geographie und Statistik nebst einer Übersicht der Geschichte von Würtemberg. Cotta, Stuttgart und Tübingen 1841 (Digitalisat) Nicht im Fundus, aber es freut mich hier den Digilisat-Link vorzufinden. Dafür hätte sich das Literaturverzeichnis für mich schon gelohnt.
  • Karl Pfaff: Fürstenhaus und Land Württemberg nach den Hauptmomenten. Von der ältesten bis auf die neueste Zeit. Schweizerbart, Stuttgart 1841 (Digitalisat) Nicht im Fundus, siehe Memminger
  • Gerhard Raff: Hie gut Wirtemberg allewege. Das Haus Württemberg. 3 Bände. DVA, Stuttgart 1988-2002, ISBN 3-89850-110-8, ISBN ISBN 3-89850-108-6, ISBN ISBN 3-89850-084-5 Habe nur Band 1, Rest war mir dann doch zu teuer. Trocken, unübersichtlich, aber die Würze liegt im Detail. Wer willens ist zu suchen, findet viele sonst nicht, allgemein zugängliche Informationen.
  • Harald Schukraft: Kleine Geschichte des Hauses Württemberg. Silberburg-Verlag Tübingen 2006, ISBN 978-3-87407-725-5

Eigentlich war ich etwas entäuscht, da über mein Interessensgebiet (Geschichte bis zur Frühen Neuzeit) nicht wirklich viel Neues drinsteht. Seine Stärke liegt in den späteren Generationen bis zum heutigen Haus Württemberg. Hier bekommt es für mich aber etwas das Geschmäckle der Hofberichterstattung.


  • Joseph Stöckle: Württemberg in Wort und Bild. Zur Reise und zum Studium. Verlag Leo Woerl, Würzburg & Wien 1889 Nicht im Fundus, noch nie gesehen. Bezweifle dass man das so leicht in der Fernleihe bekommt, werde es aber mal probieren und berichten.
  • Ludwig Völter: Geographische Beschreibung von Württemberg, hinsichtlich der Gestalt seiner Oberfläche, seiner Erzeugnisse und Bewohner. Metzler, Stuttgart 1836 (Digitalisat). Siehe Pfaff und Memminger
  • Karl Weller, Arnold Weller: Württembergische Geschichte im südwestdeutschen Raum. 10. Auflage. Theiss, Stuttgart 1989, ISBN 3-8062-0587-6 Sehr schön und umfassend, auch weil es mal über die Grenzen Württembergs hinausgeht und benachbarte Reichsstädte und -stände mit einbezieht, soweit sie die württembergische Geschichte berühren.
  • Culturbilder aus Württemberg. Von einem Norddeutschen. 4. Auflage. Unflad, Leipzig 1886 (Digitalisat) – anonyme Streitschrift über die als rückständig empfundenen Zustände in Württemberg. Humorvoll zu lesen, aber wohl besser im Bereich Volkskunde - Kulturwissenschaften einzuordnen.
  • Zeitschrift für württembergische Landesgeschichte, seit 1937 (Nachfolger der Württembergischen Vierteljahrshefte für Landesgeschichte, 1878–1936) hatte ich bisher keine Gelegenheit zu. Ist vor Ort sicherlich in den Bibliotheken einsehbar, gehört leider nicht zum Inventar der Bibliotheken im Ruhrgebiet.

Noch nicht in der bisherigen Liste, aber m.E. ein unbedingtes Muss:

  • Robert Uhland (Hrsg.): 900 Jahre Haus Württemberg. Leben und Leistung für Land und Volk, Stuttgart 1984, ISBN 3-17-008930-7. Klingt zwar auch nach Hofberichterstattung, zumal Carl Herzog von Württemberg ein Vorwort schreiben durfte, ist aber eine Sammlung von Aufsätzen der damaligen Fachhistoriker mit ansprechenden, detaillierten Einzelbiografien der wichtigsten Herrscher, sowie Einzelaufsätze zu kulturgeschichtlichen Themen, wie Kirche und Reformation, Schlösser und Gärten, Literatur, Musik und Theaterwesen, Kunst, Universitäten, Buch- und Bibliothekswesen, Münzen und Medaillen, Pferdezucht, Miltärwesen, Grabstätten
  • Karl Moersch: Es geht seltsam zu in Württemberg, von außergewöhnlichen Ideen und Lebensläufen Leinfelden-Echterdingen, 1998, ISBN 3-87181-409-1. Biografien von wichtigen Persönlichkeiten in Württemberg, einmal nicht aus dem Herrscherhaus.
  • Hansmartin Decker-Hauff: Frauen im Hause Württermberg, Leinfelden-Echterdingen 1997, ISBN 3-87181-390-7. Man kann zu seiner wissenschaftlichen Arbeit stehen wie man will, seine Vorlesungen und Fernsehbeiträge haben württembergische Geschichte einem breiten Publikum zugänglich gemacht und Lust auf Mehr geweckt. Ich habe seinerzeit meinen Vorlesungsplan für Volkswirtschaftslehre auch an die Termine Decker-Hauffs angepasst. Dieses Buch erzählt die Württembergische Geschicht aus der Sicht der Gattinnen, Töchter und Mätressen. Ein Aspekt der in den üblichen, von Männern geschriebenen Werken, vernachlässigt wird und so sicherlich auf breites unbefriedigtes Interesse stoßen dürfte.

Also bevor Du anfängst zu streichen, lass uns mal hören, was die restliche Gemeinde zu sagen hat. Muß ja nicht gleich ein Meinungsbild mit Abstimmung werden. --Wuselig 11:38, 5. Mär. 2007 (CET)

Ich verfolge euere Diskussion mit Interesse. Bei den Weblinks habe ich den Stammbaum herausgenommen. Er findet sich auch unter Haus Württemberg. Ob wir ihn überhaupt brauchen, ist fraglich, da es ja auch die Stammliste von Württemberg gibt. Den Gemeindeverzeichnis-Link habe ich als Quellenangabe in den Artikel Königreich Württemberg überführt. -- Ehrhardt 13:56, 5. Mär. 2007 (CET)

Was Wuselig oben vorschlägt, läuft auf eine kommentierte Auswahlbibliographie hinaus. Das mag zwar interessant sein, geht aber über den Literaturabschnitt, wie er in Wikipedia:Literatur behandelt wird, weit hinaus. Ich bin für eine Beschränkung. Werke des 19. Jahrhunderts mögen nicht uninteressant sein, sind aber notwendigerweise veraltet. Barth beispielsweise ist 1843 erschienen, Württemberg hatte aber noch bis 1945 bzw. 1952 Bestand; Ähnliches gilt für die anderen alten Werke. Für Interessierte kann man sie hier auf der Diskussionsseite unterbringen. Schukraft behandelt einen Spezialaspekt, nämlich die Herrscherfamilie, die von ihrem Territorium natürlich nicht völlig zu trennen ist, jedenfalls aber mit Haus Württemberg einen eigenen Artikel hat, wo Schukraft als Literaturhinweis gut aufgehoben ist. Hier würde ich mich beschränken auf noch aktuelle Werke, also wohl Dieterich, Marquardt, Raff und Weller. --Rosenzweig δ 20:04, 5. Mär. 2007 (CET)
Ich halte diese Auswahl für gut. Allerdings finde ich es schade, wenn die digitalisierten Bücher verloren gehen. Vielleicht hat jemand eine Idee, wie man diese gut einbauen kann. So etwas wie ein Verweis auf die Commons bei den Weblinks wäre gut. -- Ehrhardt 20:33, 5. Mär. 2007 (CET)
Zunächst zum Thema Ausmisten: habe mir die digitalisierten Bücher angeschaut und halte ausschließlich den Memminger für diese Seite für behaltenswert, stimme aber Ehrhardt bei, dass wir die anderen Schätzchen nicht dem Vergessen anheim fallen lassen dürfen. Eine kommentierte Liste halte ich nach einiger Überlegung auch nicht mehr für sinnvoll. Das Alter einer Publikation zum Thema zu machen halte ich aber nicht für gerechtfertigt. Wenn ein moderner Verlag einen Markt in der Herausgabe eines Werkes von 1843 sieht, dann zeigt das schon, dass er diesem Werk auch eine aktuelle Relevanz beimisst. Und wenn auch die letzten beiden Könige und die Zeit von 1918-1952 fehlen, so wird doch die Geschichte der Grafen und Herzöge und der Übergang zum Königreich so gut und so schlecht dargestellt wie dies Schuhkraft oder Dietrich leisten.
Gerade der Blick auf das Inhaltsverzeichnis des Memminger zeigt aber auch das Defizit der bisherigen Artikel auf. Dieser Artikel hier dürfte eigentlich nur Geschichte Württembergs heißen. Erhardt hat dieses Manko schon vorsichtig angedeutet. Die geografischen Themen gehören in den Artikel Baden-Württemberg, aber was ist mit der Kultur- und Wirtschaftsgeschichte? Was ist mit der Geschichte der Neuwürttenbergischen Gebiete vor der Übernahme durch Württemberg? (Von den parallelen Problemen beim Badener Landesteil gar nicht gesprochen). Aber es gibt hier Entwicklungen, die wir in den Artikeln Württemberg, respektive Baden, Hohenzollern und Geistliche und Kleinadelige Territorien abhandeln müssen, die sich in diesen Regionen eben nicht gleichförmig entwickelt haben und aus denen wir heute unsere liebevoll gepflegten Eigenheiten und Animositäten zwischen den Landsmannschaften ziehen. Aber das ist schon wieder ein neues Thema. (Oder ein altes von einem Neuling wieder aufgewärmt).--Wuselig 02:59, 6. Mär. 2007 (CET)

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