Warren Anderson
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Warren Anderson (* 1921 in Brooklyn, New York, NY, USA) war der Vorsitzende des Chemieunternehmens Union Carbide während des Bhopalunglücks in Indien, bei dem 1984 16.000 Menschen getötet wurden.
Anderson war bekannt, dass bei einer Sicherheitsüberprüfung im Jahr 1982 30 ernsthafte Sicherheitsmängel entdeckt wurden. Er tat nichts zur Beseitigung der Gefahrenquellen in dem Werk in Bhopal, welches nicht unter seiner direkten Kontrolle stand, leitete aber Maßnahmen in einer identischen Anlage in den USA ein.
Am 3. Dezember 1984 kam es in dem Werk in Bhopal zu einer Explosion, bei der 40 Tonnen Methylisocyanate freigesetzt wurden, wodurch ca. 16.000 Menschen starben und 500.000 weitere schwere Gesundheitsschäden infolge von Vergiftung erlitten.
Als Anderson später nach Bhopal einreiste, wurde er sofort von der Polizei verhaftet und inhaftiert. Nach mehreren Tagen Haft wurde er auf Kaution freigelassen und flog in einem Privatflugzeug zurück in die USA.
Anderson lebt heute unbehelligt in den USA, trotz mehrerer Auslieferungsgesuche der indischen Regierung.
Personendaten | |
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NAME | Anderson, Warren |
KURZBESCHREIBUNG | war der Vorsitzende des Chemieunternehmens Union Carbide während des Bhopalunglücks in Indien, bei dem 1984 16 |
GEBURTSDATUM | 1921 |
GEBURTSORT | Brooklyn, New York, NY, USA |