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Wasserbett - Wikipedia

Wasserbett

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ein Wasserbett ist eine Alternative zum normalen Bett mit Matratze, das den Körper während seiner Schlafphase in einen drucklosen Zustand versetzen soll, um dessen Stützsystem optimal zu regenerieren. Die gleichmäßige Unterstützung aller Auflagepunkte reduziert die Verengung der Blutgefäße, wodurch das Blut besser zirkuliert. Der fehlende Druck auf einige wenige Körperpunkte verhindert oft Schmerzen, da bei Wasserbetten durch die Wasserverdrängung in einer geschlossenen Wasserwanne gleichmäßiger Druck auf den gesamten liegenden Körper wirkt. Durch das Eigengewicht sinkt die schlafende Person genau so tief in den Wasserkern ein, dass gleichmäßiger Gegendruck auf den Körper wirkt. Der Sinn besteht darin, dass Druckstellen vermieden werden, welche den Schlafenden immer wieder in eine andere Lage wälzen lassen. Der dafür verantwortliche, vom gefährdeten Gewebe ausgehende, Nervenimpuls tritt seltener auf und dadurch sind längere Tiefschlafphasen möglich. Nachteil des Wassers ist die hohe Wärmekapazität, wodurch sich der Kern erst langsam erwärmt und dem ruhenden Körper Wärme entzieht. Um dies zu vermeiden werden unter Wasserbettmatratzen meist Heizelemente installiert. Dadurch entfällt beim Einschlafen gegebenenfalls, dass der eigene Körper erst die Unterlage anwärmen muss.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Historie

Bei den Naturvölkern existieren seit Jahrtausenden Formen der Wassermatratze. Nomaden füllten zusammengenähte Ziegenhäute mit Wasser und banden sie auf den Rücken der Kamele. Das Wasser war in der Wüste Trinkreserve. Am Tage heizte es sich auf und der "Wassersack" war nachts wärmende Schlafunterlage. (Reisende Zeitgenossen finden Wasserbetten in Hotels und können sie praktisch testen).

Für Kranke wurde das hydrostatische Bett erfunden.

Ende des 19. Jahrhunderts setzte die Medizin eine Art Wassermatratze (eher ein Wasserbecken, umgebaut zur Liegefläche) ein, um Patienten mit starken Verbrennungen zu betten.

In den 1960er Jahren entwickelte sich das Wasserbett für den täglichen Gebrauch.

Im Jahr 1986 scheitert die Anmeldung zum Patent durch Charles Hall, einen Pionier der Wasserbettkonstruktion, in den USA. Das Patentamt bewertete das Wasserbett wegen früherer Beschreibungen in den Science Fiction-Romanen von Robert A. Heinlein (Ein Doppelleben im Kosmos und Fremder in einer fremden Welt) als dem Stand der Technik entsprechend („Prior Art“).[1]

[Bearbeiten] Technik

Softside Wasserbett 160x200cm mit Überzug, zwei Wasserkernen und zwei Heizungen
Softside Wasserbett 160x200cm mit Überzug, zwei Wasserkernen und zwei Heizungen

Bei den aktuellen Wasserbetten unterscheidet man:

  • Softside: Wasserkern liegt in einer thermoisolierenden Schaumstoffwanne
  • Hardside: Wasserkern wird ringsum durch einen Holzrahmen stabilisiert
  • Inside: Einbausystem für herkömmliche Bettrahmen

Sondervarianten:

  • Gelbett: hier wird ein Gel anstelle von Wasser verwendet - oftmals ohne Heizung
  • Schlauchsysteme: Wasserbetten mit geringen Füllmengen - auch für Kinder

Softside-Betten besitzen einen Schaumstoffrahmen, welcher zusätzlich das Entweichen von Wärme aus dem Wasserkern verhindert. Hier haben einige Modelle eine in den Schaum eingelegte Holzverstärkung, die das Ausbeulen des Schaumstoffs (nach einigen Jahren) nach Außen verhindern soll. Andere Modelle arbeiten mit Kunststoff oder speziellen Schaumgemischen. Nachteil eines Softside-Betts gegenüber einem Hardside-Bett ist, dass man etwa fünfzehn Zentimeter Wasserliegefläche rundum verliert. Bei Hardside-Matratzen reicht der Wasserkern bis zum Bettrand, wodurch auch große Personen sicher auf der Wasserfläche ruhen. Gerade bei Wasserbetten ist es wichtig komplett auf der Wasserfläche zu liegen. Darum sind Softside-Betten auch oft länger als das Standardbettmaß 200cm. Inside Betten besitzen eine umlaufende Verstärkung und sind als Einbau System für herkömmliche Bettrahmen konzipiert ohne das ein Liegeflächenverlust entsteht.

Alle Typen werden in der Regel durch Folienheizungen, ein Keramikheizelemente oder Carbonheizungen von unten beheizt. (Ausnahme: Gelbett müssen i.d.R. nicht beheizt werden) Der dadurch entstehende Elektrosmog (kapazitive Feld-Ankoppelung des Körpers) entfällt wohl, wenn man während der Schlafphase die Heizungen vom Stromnetz trennt oder als strahlungsarm zertifizierte Heizungen installiert. Durch die hohe Wärmekapazität des Wassers kühlt sich der Wasserkern über Nacht nicht merklich ab. Es gibt auch Wasserbetten ohne Stromheizung, die mit Isolations-Bezügen von der Wassertemperatur isolieren, wodurch das Aufwärmen entfällt. Bei Verwendung eines solchen Bezuges entfällt die Temperaturregulierbarkeit. Allerdings kann an einer nicht beheizten Wassermatratze leicht Luftfeuchtigkeit kondensieren und zu gesundheitsgefährdender Schimmelbildung führen.

Softside Wasserbett 160x200cm mit zwei Wasserkernen und flexibler Thermotrennwand
Softside Wasserbett 160x200cm mit zwei Wasserkernen und flexibler Thermotrennwand

Wasserkerne gibt es in verschiedenen Härtegraden und Nachschwingzeiten. Diese werden üblicherweise dadurch geschaffen, indem Vlieslagen in die mit Wasser gefüllten Kerne eingelegt sind. Je mehr Lagen integriert werden, desto mehr Wasser saugt das Gewebe auf. Die Liegefläche wird stabiler und das Wasserbett hat bei Bewegung weniger Nachschwingzeit. Da der menschliche Körper im Rumpfbereich schwerer ist als bei den Akren sinkt dieser im Lendenwirbelbereich stärker in den Wasserkern ein. Um dem entgegenzuwirken werden im Rückenbereich zusätzliche unterstützende Materialien eingearbeitet (Lumbarunterstützung).

Die durchschnittliche Lebensdauer eines Wasserbettes liegt bei ca. zwölf Jahren, kann aber je nach Qualität und Pflege stark variieren. Wasserbett-Vinyl und Schweißnähte mit Weichmachern nach den zulässigen DIN-Normen halten je nach Qualität vier bis vierzehn Jahre.

Die Pflege der Wasserkernfolie mit Reinigern muss alle drei Monate durchgeführt werden, damit ein Scheuern von Schmutz und Schweiss-Salzen an der hauchdünnen Folie und somit ein Leckwerden verhindert wird und die Vinylfolie geschmeidig bleibt und nicht reisst. Auch das Wasser im Kern wird jährlich durch eine Konditionierlösung vor mikrobiellem Befall geschützt, wodurch Gärungsgase und Gasblasen im Inneren nicht entstehen können. Wasserbett-Stoffbezüge sind elastisch und nehmen trotz niedrigem Volumen gut Feuchtigkeit auf und geben sie schnell wieder ab, da es im Gegensatz zur herkömmlichen Matratze keinen saugenden Matratzenkern gibt, welcher über den Tag die Feuchtigkeit wieder abgeben kann. Ab einer Bettgröße von 180 x 200 cm sind Stoffoberbezüge teilbar, damit sie in die Haushalts-Waschmaschine passen. Außerdem sind sie Trocknergeeignet, damit man sie auch im Herbst und Winter waschen und trocknen kann und somit das Wasserbett innerhalb eines Tages wieder verwendbar ist.

Wasserbetten verursachen laufende Kosten. Man sollte mit 60 bis 90,-€ pro Jahr für Pflegemittel und Stromverbrauch bei einem Doppelbett rechnen.

[Bearbeiten] Weblinks

wikt:
Wiktionary
Wiktionary: Wasserbett – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen

[Bearbeiten] Quellen

  1. ebbs.english.vt.edu

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