Wilhelm Nultsch
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Wilhelm Nultsch (* 1927 in Magdeburg) ist ein deutscher Botaniker.
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[Bearbeiten] Leben
Wilhelm Nultsch studierte Chemie, Biologie, Philosophie und Pädagogik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. 1953 promovierte er bei Johannes Buder zum Dr.rer.nat. und habilitierte 1959 in Halle. Von 1960 bis 1966 war Nultsch am Botanischen Institut der Eberhard-Karls-Universität Tübingen als Dozent unter Erwin Bünning angestellt. 1966 wurde er nach Marburg an den Lehrstuhl für Botanik der Philipps-Universität berufen, gleichzeitig wurde er Direktor des Botanischen Instituts und Gartens. Ab 1966 bis einschließlich 1995 bekleidete Nultsch das Amt eines Ordinarius in Marburg. Für vier Jahre (1994-1998) war er Direktor der Biologischen Anstalt Helgoland, Zentrale Hamburg.
Von 1985 bis 1994 war er Präsident der Botanischen Gesellschaft. 1991 bis 1993 war zudem Präsident der European Society for Photobiology.
[Bearbeiten] Forschung
Nultsch forscht auf den Gebieten der Pflanzenphysiologie, Photobiologie und Meeresbotanik. Er hat ca. 150 Originialpublikationen in verschieden internationalen Fachzeitschriften verfasst.
[Bearbeiten] Bücher
Weiterhin ist er Autor verschiedener Bücher, darunter das Mikroskopisch-botanisches Praktikum dessen 11. Auflage in Vorbereitung ist, und Allgemeine Botanik, das bei seinem Erscheinen 1964 als allererstes Lehrbuch im Taschenbuchformat verlegt wurde.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
Für seine Verdienste um Forschung und Lehre erhielt Nultsch viele Auszeichnungen und Ehrungen, unter anderem 1996 das Bundesverdienstkreuz.
Personendaten | |
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NAME | Nultsch, Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Biologe |
GEBURTSDATUM | 1927 |
GEBURTSORT | Magdeburg |
Kategorien: Botaniker | Deutscher | Mann | Geboren 1927