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William James - Wikipedia

William James

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

William James
William James

William James (* 11. Januar 1842 in New York; † 26. August 1910 in Chocorua, New Hampshire) war ein US-amerikanischer Psychologe und Philosoph (Pragmatist).

William James war ein älterer Bruder des US-amerikanischen Schriftstellers Henry James. Er war von 1876 bis 1907 Professor für Psychologie und Philosophie an der Harvard University.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Biographie

William James wurde 1842 im luxuriösesten Hotel der Stadt New York geboren, dem Astor House. Da sein Vater Henry James Senior ein stattliches Vermögen geerbt hatte, konnte er sich aufopferungsvoll um seine Kinder kümmern, ohne dass die James' sich jemals um ihr Auskommen hätten sorgen müssen. Für William bedeute dies, dass er von klein auf gefördert wurde. Dies resultierte darin, dass er in der Zeit zwischen 1847 und 1860 zahlreiche öffentliche und private Schulen in New York, Paris, London, Genf und Bonn besuchte. Angesichts der zahlreichen Schulwechsel konnte er letztendlich keinen Schulabschluss erlangen.

Im Jahr 1858 kehrt die Familie nach Newport (RI) in die USA zurück. Dort studierte William James 1860/61 zunächst Malerie. Dieses Studium bricht er aber nach kurzer Zeit ab und beginnt im Winter 1861 an der Lawrence Scientific School in Harvard mit dem Studium der Chemie. In dieser Zeit lernt er auch den jungen Charles S. Peirce kennen, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verband. James wechselt dann wiederholt die Fachrichtung und beginnt ab 1864 Medizin zu studieren. Dieses Studium beendet er nach fünf Jahren erfolgreich mit dem M.D. (Doctor of Medicine). Vor dem Abschluss begleitet er den Geologen Louis Agassiz auf eine Expedition nach Brasilien an den Amazonas. Danach erkrankt er, was ihn davon abhält, kontinuierlich auf einen weiteren Abschluss hinzuarbeiten. Seine krankheitsbedingten Aufenthalte in diversen deutschen Heilbädern verschaffen ihm aber die Gelegenheit, im Jahre 1867 in Berlin Vorlesungen zur Physiologie und Psychologie zu besuchen. Chronische Rücken- und Augenleiden, Schlafstörungen und Depressionen werden ihn jedoch fortan sein Leben lang begleiten.

Auf James‘ Initiative geht maßgeblich die Gründung des „Metaphysical Clubs“ zurück, der als eine Art intellektuelle Keimzelle des Pragmatismus angesehen werden kann. [1]

Von 1872 bis 1907 arbeitete William James als Dozent an der Harvard-University. Von 1873-1876 lehrte er Anatomie und Physiologie. 1875 gab er die ersten Lehrveranstaltungen über experimentelle Psychologie auf amerikanischem Boden. 1876 wird er zum Professor für Psychologie ernannt und erhält zugleich den Titel eines Assistenzprofessors für Philosophie. Ab 1885 wechselt er auf eigenen Wunsch vollständig zur Philosophie. Von seinen Studenten wurde er für seinen Humor und seine unkonventionelle Vorlesungsführung geschätzt, denn bei ihm war es - im Gegensatz zu vielen anderen Professorten seiner Zeit - möglich, während der Lehrveranstaltungen Zwischenfragen zu stellen.

Nach einer bewegten Karriere - verbunden mit internationaler Anerkennung durch sein Hauptwerk "Principle of Psychology" - und durch seine philosophischen Leistungen, ging er schließlich in Ruhestand und starb am 26. August 1910 in seinem Landhaus in New Hampshire.

[Bearbeiten] Leistungen

Einführung des Fachbereichs Psychologie an amerikanischen Universitäten. Er ist ein Mitbegründer des philosophischen Pragmatismus. Seine psychologischen Theorien nahmen Grundideen der Gestaltpsychologie und des Behaviorismus vorweg und sind eine wichtige Grundlage der Religionspsychologie. Er gilt als der erste amerikanische Philosoph von internationaler Bedeutung. James betätigte sich auch auf dem Gebiet der Parapsychologie. 1894 bis 1895 war er Präsident der Society for Psychical Research, ebenso war er Mitglied der Theosophischen Gesellschaft Adyar.[2]

William James ist im Bereich der Philosophie und Theologie sehr bekannt für seinen Einwand gegen Pascals Wette, den er in The Will To Believe vorbringt. Einem nach Pascals Erwägungen kalkulierenden Gläubigen würde Gott demzufolge die ewige Belohnung verweigern:

We feel that a faith in masses and holy water adopted willfully after such a mechanical calculation -- would lack the inner soul of faith's reality; and if we were ourselves in the place of the Deity, we should probably take particular pleasure in cutting off believers of this pattern from their infinite reward.

James entwickelte 1884 unabhängig von dem dänischen Physiologen Carl Lange (1834 – 1900) die sog. James-Lange-Theorie der Emotion.

Religion erscheint ihm in The Varietes of Religious Experience als ein zutiefst subjektives Phänomen, dessen 'innere Seite' er gerne weitgehend unabhängig von religiösen Begriffen und theologischen Systemen freilegen möchte: d.i. das einfache oder ursprüngliche Sinnesdatum, die 'originale' Erfahrung, die 'radikale Qualität' der Empfindung.

Dabei handelt es sich zunächst um vage und unbenannte Elemente der Erfahrung, die aus dem Bereich des Bewußtseins stammen, den James als 'subliminal self' bezeichnet. Darin wird, da er ja eine Schicht des Bewußtseins bildet, über das Empfinden von Gefühlen hinaus auch etwas kognitiv 'gewußt': nämlich dass es eine weitere Dimension der Wirklichkeit, ein Mehr an Realität gibt.

[Bearbeiten] Fußnoten

  1. vgl dazu: Menand, Louis: The Metaphysical Club, New York: Farrar, Louis and Giroux 2002.
  2. Is Theosophy a Religion?: http://www.austheos.org.au/magazine/Algeo-IsTheosReligion.htm

[Bearbeiten] Werke

  • Are we automata? Mind 4 (1879), 1-22.
  • What is an emotion? Mind 9 (1884), 188-205.
  • The Principles of Psychology. 2 Bände. New York; London: Holt and Macmillan 1890.
  • The will to believe, and other essays in popular philosophy. New York: Longmans, Green & Co. 1897.
  • Talkes to teachers on psychology: and to students on some life's ideals. New York; London: Holt and Longmans, Green & Co. 1899.
  • The varieties of religious experience. New York ; London: Longmans, Green & Co. 1902.
  • Pragmatism: a new name for some old ways of thinking. London ; New York: Longmans, Green & Co. 1907.
  • A pluralistic universe. Hibbert Lectures at Manchester College on the present situation in philosophy. New York; London: Longmans, Green & Co. 1909.
  • The meaning of truth, a sequel to "Pragmatism". New York; London: Longmans, Green & Co. 1909.
  • Essays on radical empiricism. New York; London: Longmans, Green & Co. 1912.

Werkausgaben

  • The Works of William James. 17. Bände, Cambridge (Mass.): Harvard University Press 1975-1988.
  • The Writings of William James. A comprehensive edition. (ed.) McDermott, John J., Chicago; London: The University of Chicago Press 1977.

Übersetzungen

  • Die Vielfalt religiöser Erfahrung. Eine Studie über die menschliche Natur. Frankfurt am Main: Insel Taschenbuch 1997. ISBN 978-3-458-33484-2
  • Der Pragmatismus. Hrsg. v. Klaus Oehler, 2. Aufl. Hamburg: Meiner 1994. ISBN 978-3-7873-1150-7
  • Pragmatismus und radikaler Empirismus. Hrsg., übers. und mit einem Nachwort v. Claus Langbehn, Frankfurt am Main : Suhrkamp 2006. ISBN 3-518-29375-3

[Bearbeiten] Literatur

  • Gale, Richard M.: The Divided Self of William James. Cambridge: Cambridge University Press 1999.
  • Myers, Gerald E.: William James, his life and thought. New Haven/ London.: Yale University Press 1986.
  • Pape, Helmut: Der dramatische Reichtum der konkreten Welt. Der Ursprung des Pragmatismus im Denken von Charles S. Peirce und William James. Weilerswirst: Velbrück Wissenschaft 2002.

[Bearbeiten] Weblinks

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