Złotoryja
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Złotoryja | |||
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Basisdaten | |||
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Staat: | Polen | ||
Woiwodschaft: | Niederschlesien | ||
Landkreis: | Złotoryja | ||
Fläche: | 11,5 km² | ||
Geographische Lage: | Koordinaten: 51° 08' N, 15° 55' O51° 08' N, 15° 55' O | ||
Höhe: | 276 m n.p.m. | ||
Einwohner: | 16.545 (30. Juni 2005) | ||
Postleitzahl: | 59-500 bis 59-501 | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 76 | ||
Kfz-Kennzeichen: | DZL |
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Wirtschaft & Verkehr | |||
Nächster int. Flughafen: | Breslau | ||
Gemeinde | |||
Gemeindeart: | Stadtgemeinde | ||
Verwaltung (Stand: 2007) | |||
Bürgermeister: | Ireneusz Żurawski | ||
Adresse: | pl. Orląt Lwowskich 1 59-500 Złotoryja |
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Webpräsenz: | www.zlotoryja.pl |
Złotoryja [zwɔtɔˈrɨja] (deutsch Goldberg i. Schlesien) ist eine Stadt in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen. Złotoryja die Hauptstadt des Landkreises (Powiat Złotoryjski) und hat ca. 17.200 Einwohner.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografische Lage
Złotoryja liegt am rechten Hochufer der Katzbach (Kaczawa) etwa 20 Kilometer südwestlich von Legnica (Liegnitz). Die Stadt gehört der Euroregion Neiße an. Die Stadt liegt an der Grenze zwischen der Schlesischen Ebene und den Sudeten. Im Süden erstreckt sich das Katzbach-Vorgebirge.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die Stadt besitzt ca. 300 Baudenkmäler u.a.
- die Schmiedebastei (Baszta Kowalska)
- die Kirche der Maria Geburt
- die Kirche St. Hedwig
- die Heilige Kreuz Kirche oder St. Nikolaus Kirche
- das ehem. Franziskanerkloster
- die Säulenkapelle
- historische Bürgerhäuser am Ring
- die Stadtmauer aus dem 14. Jahrhundert
- der Delphinbrunnen
- das Rathaus
In unmittelbarer Nähe befindet sich die Gröditzburg.
[Bearbeiten] Geschichte
Goldberg ist die älteste bezeugte deutschrechtliche Stadtgründung in Schlesien und erhielt im Jahr 1211 das Magdeburger Stadtrecht von Herzog Heinrich I. dem Bärtigen aus der schlesischen Linie der Piasten, der 1232 auch polnischer König wurde. In dem alten Flussbett der Katzbach wurde schon im 12. Jahrhundert Gold gewaschen. Vom Goldbergbau hat die Stadt ihren Namen erhalten. Im Jahr 1329 fiel die Region an die böhmische Krone und kam mit dieser im Jahr 1526 an die habsburgischen Länder. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg kam Goldberg mit Schlesien 1742 an Preußen und 1945 an Polen.
[Bearbeiten] Gmina
Die Landgemeinde (Gmina) umfasst ein Gebiet von 145 km² auf dem 7.069 Menschen (2005) leben. Sie gehört der Euroregion Neiße an. Die Stadt Złotoryja gehört nicht zur Landgemeinde, jedoch folgende Ortschaften:
- Brennik (Prinsnig)
- Gierałtowice (Giersdorf)
- Jerzmanice-Zdrój (Bad Hermsdorf an der Katzbach)
- Kozów (Kosendau)
- Łaźniki (Laasnig)
- Leszczyna (Haasel)
- Lubiatów (Lobendau)
- Nowa Wieś Złotoryjska (Neudorf am Rennwege)
- Prusice (Prausnitz)
- Rokitnica (Röchlitz)
- Wilków (Wolfsdorf)
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Fabian Timäus (* 1507), Theologe
- Konrad Engelbert Oelsner (* 1764), Publizist
- Ernst Zinner (* 1886), Astronom
[Bearbeiten] Partnerstädte
[Bearbeiten] Weblinks
- Homepage der Stadt Złotoryja polnisch
Pielgrzymka (Pilgramsdorf) | Świerzawa (Schönau a.d. Katzbach) - Stadt | Wojcieszów (Kauffung) | Zagrodno (Adelsdorf) | Złotoryja (Goldberg i. Schles.) - Stadt | Złotoryja-Gmina (Goldberg-Land)