Zedern
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Nadelholzgewächse | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Cedrus | ||||||||||||
Trew 1755 | ||||||||||||
Arten | ||||||||||||
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Die Zedern (Cedrus) bilden eine Pflanzengattung in der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Beschreibung
Zedern sind immergrüne Bäume, die viel Sonnenlicht zu gutem Wachstum brauchen. Im Vergleich mit anderen Kieferngewächsen kommen sie mit relativ wenig Niederschlag aus. Die Nadeln sind zwischen dunkel- und blaugrün. Die Samen der Zedern wachsen in aufrecht auf Seitenästen stehenden Zapfen, die sich bei der Samenreife am Baum auflösen.
[Bearbeiten] Vorkommen
Drei der vier Zedern-Arten kommen im Mittelmeerraum vor, eine Art im Himalaya.
- Die Himalaya-Zeder, Deodar (Cedrus deodara) findet sich in verschiedenen Teilen des Himalaya: Im Hindukusch Ostafghanistans, in Pakistan und im nordwestlichen Indien (Gharval-Himalaya).
- Die Libanonzeder (Cedrus libani) wächst entlang der türkischen Mittelmeerküste (Cedrus libani var. stenocoma) bis in den Libanon (Cedrus libani var. libani), dessen Wahrzeichen sie ist. Daneben gibt es ein isoliertes Vorkommen in der Türkei in der Nähe des Schwarzen Meeres (Türkei-Zeder).
- Die Atlas-Zeder (Cedrus atlantica) kommt im Atlas-Gebirge in Algerien und Marokko vor. Sie wächst dort an einer Reihe voneinander isolierter Orte.
- Die Zypern-Zeder (Cedrus brevifolia) kommt nur auf der Insel Zypern vor. Sie wächst dort an zwei kleinen Standorten.
[Bearbeiten] Beziehungen zwischen den Arten
Alle Zedern-Arten sind nahe miteinander verwandt. Insbesondere die drei im Mittelmeerraum wachsenden Arten haben viele Gemeinsamkeiten, so dass manche Autoren erwogen haben, sie zu einer Art zusammenzufassen.
Aufgrund geologischer Funde ist bekannt, dass Zedern einst weitere Bereiche des Mittelmeerraumes und auch den zwischen Mittelmeer und Himalaya liegenden Raum besiedelten. Man geht daher davon aus, dass die heute noch vorkommenden Standorte Überreste einer einstmals ausgedehnten Population darstellen. Das heutige in den Standorten bestehende trockene Klima beschränkt die Zedern auf kühlere Höhenlagen (oft an Nordhängen) mit ausreichend Niederschlägen. In der Wildnis sind alle Zedernarten aufgrund von Abholzen und Überweidung bedroht.
In der Provence / Bonnieux gibt es den größten Zedernwald in Europa.
[Bearbeiten] Nutzung
[Bearbeiten] Zedernholz
Das Holz der Libanonzeder hat entgegen landläufiger Meinung fast keinen Geruch, allenfalls ist ein sehr schwacher, leicht aromatischer Geruch an frischem Holz feststellbar. Das allgemein umgangssprachlich wie auch im Holzhandel als Zedernholz bezeichnete Holz stammt dagegen von einigen Arten der Zypressengewächse ab, welche im Unterschied zu echten Zedern der Gattung Cedrus einen sehr starken, aromatischen Eigengeruch und auch einen hohen Anteil an ätherischen Ölen besitzen. So ist zum Beispiel das als Zedernöl gehandelte Duftöl ein Destillat des Virginischen Wacholders (Juniperus virginiana). Auch im Alltag verbreitete Gegenstände wie Schuhspanner, Mottenschutzhölzer und Zigarrenkästen sind immer aus dem wesentlich weiter verbreiteten Holz der im amerikanischen Sprachgebrauch als Red Cedar (Riesen-Lebensbaum Thuja plicata) bezeichneten Art gefertigt. Auch sämtliche am Bau verarbeiteten Hölzer unter dem Oberbegriff Zeder stammen von diesen Zypressengewächsen.
[Bearbeiten] Systematik
In der Gattung Zedern (Cedrus) gibt es vier Arten:
- Atlas-Zeder (Cedrus atlantica) (Syn.: Cedrus libani var. atlantica)
- Zypern-Zeder (Cedrus brevifolia) (Syn.:Cedrus libani var. brevifolia)
- Himalaya-Zeder (Cedrus deodara)
- Libanon-Zeder (Cedrus libani)
- Türkei-Zeder (Cedrus libani var. stenocoma)
[Bearbeiten] Bilder
Libanon-Zeder (Cedrus libani):
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Zedern – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
- Informationen zur Gattung. (engl.)