Zwei Companeros
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Zwei Companeros |
Originaltitel: | Vamos a matar, compañeros |
Produktionsland: | Spanien Italien Deutschland |
Erscheinungsjahr: | 1970 |
Länge (PAL-DVD): | 120/104 Minuten |
Altersfreigabe: | FSK 16 |
Stab | |
Regie: | Sergio Corbucci |
Drehbuch: | Sergio Corbucci |
Produktion: | Antonio Morelli |
Musik: | Ennio Morricone |
Kamera: | Alejandro Ulloa |
Schnitt: | Eugenio Alabiso |
Besetzung | |
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Zwei Companeros ist ein Italo-Western des Regisseurs Sergio Corbucci aus dem Jahr 1970 mit Franco Nero in der Hauptrolle. Er wurde im deutschsprachigen Raum ursprünglich als Laßt uns töten, Companeros gezeigt. Diese Fassung war um über fünfzehn Minuten gekürzt und - gängige Praxis im Umgang mit dem Genre Italo-Western - mittels Synchronisation in Richtung Komödie verfälscht.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Inhalt
General Mongo, der persönliche Begehrlichkeiten hinter der Fassade der Revolution versteckt, beherrscht ein mexikanisches Dorf und saugt es aus. Er ernennt einen Schuhputzer, "den Basken", zum Befehlshaber.
Als Yodlaf Peterson, "der Schwede", nach San Bernardino kommt, verbündet er sich mit dem Basken, um an Geld zu kommen. Dazu müssen die beiden den politischen Führer der gewaltlosen Opposition, Professor Xantos, aus dem amerikanischen Gefängnis holen. Daran soll sie ein beauftragter Killer hindern.
Nach erfolgreicher Befreiung können sie zwar den verräterischen General Mongo und seine Truppen auslöschen (u.a. mit Hilfe einer Gruppe junger "echter" Revolutionäre), Xantos jedoch verliert sein Leben. Peterson bleibt in Mexiko, um den Revolutionären zu helfen.
[Bearbeiten] Bemerkungen
Ein Revolutionswestern von Sergio Corbucci, ein Quasi-Remake von Il Mercenario, mit dem Stamm-Mexikaner Tomas Milian in der Hauptrolle, Franco Nero mit Söldnermentalität und neuer Nationalität und einem Marihuana rauchenden Jack Palance als Berufskiller mit Falken. Gedreht wurde der Film in Südspanien (Almería).
[Bearbeiten] Kritiken
- "Zahlreiche gute Action-Szenen, von Corbucci perfekt in Szene gesetzt" sieht Ulrich P. Bruckner [1], führt aber aus: "'Il Mercenario' scheint einfach unterhaltsamer zu sein".
- "Den Darstellern kann man nur Gutes nachsagen; Regie und Montage lassen keinen Moment Langeweile aukommen" meint H.J. Weber[2]
- "Dietrich Kuhlbrodt[3] hält den Film hingegen für gänzlich misslungen und "nur noch langweilig".
- ↑ Ulrich P. Bruckner: Für ein paar Leichen mehr. Schwarzkopf & Schwarzkopf, 2006
- ↑ H.J. Weber, in: Filmecho/Filmwoche, Heft 32, 1971
- ↑ D. Kuhlbrodt, Filmkritik 07/1971