Diakritisches Zeichen
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Diakritischi Zäiche (me seit ene au Diakritikum, Plural Diakritika) sind chliini Zeiche won zu de Buechstabe ghööred wien zum Biischpiil Phünktli, Strich, Hääggli oder Kringel, won e psunderi Uusspraach oder Betonig aazeiged. Me schriibt si under oder über de Buechstabe, mängisch au i de Buechstabe ine. Diakritischi Zäiche bruucht mer meischtens nume i einere Spraach oder i wenige Spraache won verwandt mitenant sind.
Me findt Diakritischi Zäiche vor alem bim latinische Alphabet won mer für seer vili Spraache bruuche tuet. Anderi Alphabet wien s kyrillische tüend lieber en nöie Buechstabe iifüere. S gliiche Zeiche chan i verschidnige Spraache verschidnigi Bedüütige haa. Au ghäisset die Zäiche nöd i alne Spraache gliich. Zum Biischpiil isch es ^ uf französisch oder tüütsch es Sirgumflex. Uf griechisch gseet es Sirgumflex aber e so uus: ~.
I de neuhochtüütsche Rächtschriibig gits nume d Phünkt vo de Umluut (ä, ö und ü) won gliich wien es Trema uusgseend. Wil d Umluut aber vom ursprüngliche Buechstabe tüütli abwiiched, isch mer de meinig, das si eigeti Buechstabe sind und nöd es a, o oder u mit eme Trema.
Wämmer främdsprachigi Tegscht zitiere tuet, sött me die diakritische Zäiche au schriibe. Mit dene wo mer uf französisch bruucht (Sedij [ç], Egü ['], Graav [`] und Sirgumflex [^]) isch das uf de Taschtatuur eifach. Bin andere (Hatschek [š], Tild [ñ] und alne andere) mues mer halt e chli sueche.