Émile Deschamps
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Émile Deschamps, (* 20. Februar 1791 in Bourges; † 23. April 1871 in Versailles), war ein französischer Dichter.
Deschamps erregte schon 1812 durch einen Gesang: "La paix conquise", die Aufmerksamkeit Napoléon Bonapartes und brachte 1818 ein mit Henri de Latouche gemeinsam gearbeitetes Lustspiel in Versen: "Le tour de faveur", mit Beifall zur Aufführung. Mit Victor Hugo gründete er 1824 das Journal "La Muse française", für das er unter dem Namen "der junge Moralist" Gedichte und Novellen wie auch kritische Abhandlungen schrieb. Ab 1848 lebte er zurückgezogen in Versailles, wo er später erblindete. Sein Bruder Antony Deschamps (1800-1869), war ebenfalls ein bekannter Dichter.
[Bearbeiten] Werke
Zu seinen wichtigsten Werken gehören:
- Ètudes françaises et étrangères (1828-33), mit Übersetzungen von Gedichten Johann Wolfgang von Goethes und Friedrich Schillers. ISBN 3-628-64018-0
- Poésies (1842), Bearbeitungen von William Shakespeares Macbeth und Roméo et Juliette mit Kommentar (1844).
- Poésies des crêches (1854).
- Contes philosophiques (1854).
- Außerdem eine Reihe von Dramen, welche von namhaften Komponisten (Vincenzo Bellini, Jacques Fromental Halévy, Gioacchino Rossini, Daniel-François-Esprit Auber) in Musik umgesetzt wurden.
- Œuvres Complètes, eine Gesamtausgabe seiner Werke (1872-74) in 6 Bänden.
[Bearbeiten] Weblinks
- Biografie auf französisch
- Literatur von und über Émile Deschamps im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Deschamps, Émile |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Dichter |
GEBURTSDATUM | 20. Februar 1791 |
GEBURTSORT | Bourges |
STERBEDATUM | 23. April 1871 |
STERBEORT | Versailles |
Kategorien: Mann | Franzose | Drama | Geboren 1791 | Gestorben 1871